Obdachlose und ihre Hunde
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Ich habe vor einiger Zeit festgestellt das mein Hund auf das Trockenfutter reagiert. Wahrscheinlich das Getreide. Da kam ich auf die Idee, es zu verkaufen, im Internet. Habe es reingesetzt und bekam eine Frage von einer Frau. Warum ich ausgerechnet 808 g verkaufe? Ihre 2 mittelgroßen Hunde brauchen 700g am Tag. Ich solle doch eine gute tat vollbringen und des Futter einem Obdachlosen mit Hund geben. Der hUnd könne ja nichts dafür.
Daraufhin schrieb ich ihr, das es ursprünglich 2 kg waren und ich erst zu diesen Zeitpunkt bemerkt habe, das er darauz reagiert. Das ich Obdachlosen generell nichts gebe. Man weiß ja nie wozu sie es WIRKLICH gebrauchen. (nicht nur Geld)Zudem bin ich auch der Meinung, einen Hund zu halten ist Luxus. Wenn der Obdachlose sich einen oder mehrere Hunde hällt dann wird er ja wohl genug Geld und so haben um sich und den/ die hunde druchzubringen. Außerdem finde ich, das Obdachlose einem Hund kein gesundes, lange und glückliches Leben ermögklichen können. Lassen den Hund aus der Mülltonne fressen oder von drekeckigen Pfützen trinken.
Die hunde sind abgemagert und wenn der hund zum TA muss haben Sie ja generell kein geld dafür. Das wiederum bedeutet das der Hund eben mit seinen Schmerzen leben muss oder wie auch immer.
Ich werde keinem Menschen kostenlos Hundefutter geben wenn ich der meinung bin, das er seinem Hund nicht gerecht werden kann. Der hund kann nichts dafür, das stimmt so weit schon aber der Besitzer, hat die Pflicht sich um dieses Lebewesen zu kümmern. Die meisten geben lieber ihr geld für Nahrung für den Hund aus als sich selber was zu essen zu kaufen, aber das soll ja nicht der sinn des lebens sein. Wenn ich den Hund nicht gerecht werden kann, dann ist es besser ihn abzugeben. Im Tierheim sind sie wesendlich besser versorgt.
Wenn es sich nicht verkaufen lässt, gebe ich es dem Hund meiner Schwiegerelten. Klar, ich hätts auch verscheknen könne, aber genauos gut kann ich auch ausprobieren es zu verkaufen und wenn es nur 1 euro ist. -
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Liebe Catie,
Obdachlose sind keine Untermenschen - und in sehr sehr vielen Fällen alles andere als freiwillig obdachlos. Wer seine Wohnung und seinen Arbeitsplatz verloren hat, sollte nicht auch noch gezwungen sein, sein geliebtes Tier abzugeben.
Du sagst ganz richtig, dass manche lieber Futter für das Tier als für sich selbst kaufen. Das sagt doch schon sehr viel aus. Verschiedene "Tafeln", die sich um Lebensmittel für Bedürftige kümmern, haben auch schon Tiertafeln eingerichtet, um die bedürftigen Tierhalter zu unterstützen.
Warum also so hart? Denk einmal darüber nach, wie es Dir gehen würde, wenn Du aus welchem Grund auch immer durchs soziale Netz fällst und auf die Unterstützung anderer angewiesen bist. Das kann heutzutage jedem passieren.
Du bist noch sehr jung und hast noch eine Menge Erfahrungen zu machen.
Ich wünsche Dir, dass Du nie in die Situation kommst, Hilfe zu benötigen und dann an Leute mit Deiner derzeitigen Denkweise zu geraten.Übrigens: Auch Tierheime nehmen Futterspenden gerne entgegen.....
Gruss
Gudrun -
Ich weiß jetzt zwar nicht genau, WAS du mit denem Post bezwecken willst, aber ich antworte dir trotzdem mal
JA, ich unterstütze die Hundehaltung bei Obdachlosen und finde das im Regelfall richtig gut!
Ja, die bekommen auch mal Futter von mir!
Ja, ich hab auch schon ausrangierte Decken abgegeben!
Ja, ich.....würde es immer wieder tun!Weil auch ich mal in diese Lage kommen kann und weil ich finde JEDER Mensch hat das Recht auf sein Haustier, egal welches! Solange das Tier einigermassen artgerecht gehalten wird!
Und das wird es bei den meisten Obdachlosen die ich kenne sehr wohl!
Meistens sind das ganz tolle Hunde mit nicht minder tollen Haltern!Wir gehen sogar so weit, für einen Obdachlosen die TA-Rechnungen mit zu bezahlen und er weiß es nicht mal!!
Und ich fühle mich dabei gut gut gut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! -
In Düsseldorf wurde vor kurzem ein Projekt gestartet. Underdog. Eben, für Hunde deren Besitzer vielleicht nicht genug Geld haben wenn Huind mal wirklich krank wird, oder Ähnliches. Finde ich eine gute Idee
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Sorry,
ich verstehe deine Einstellung nicht wirklich.
Warum soll ein Obdachloser oder ein Hartz IV Empfänger bitte keinen Hund haben ?
Wieso ist dies ein Luxus ????
Hunde nur für Priviligierte ???
Ab welchem Einkommen wäre es denn bitte passend ?Ich glaube, wir hatten vor einigen Wochen hier einen ähnlichen Thread.
Da ging es um Hartz IV Empfänger.Ich jedenfalls kann die Frau verstehen, die Dich angerufen hat.
Ich würde eine solche Kleinmenge auch nicht über e...y verkaufen, sondern entweder einer/em Bekannten für deren Hund geben oder aber dem Mülleimer anvertrauen. -
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Hallo,
während ich Deinen Text las, hab ich mich immer wieder gefragt, ob das hier alles ironisch gemeint ist oder ob dieser Beitrag wirklich Dein Ernst ist
Am Ende des Textes war ich immernoch nicht schlauer...Ich kann Deine Meinung, Einstellung nicht teilen.
Deine Meinung ist mir zu krass. Ich finde gerade die Hunde von Obdachlosen, zumindest die Mehrheit, sind besser sozialisiert als die meistens Hunde aus "normalen" Haushalten.
Diese Hunde habe eine enorme Bindung zu Ihrem HH.
Da kann sich so manch einer von uns und unseren Hunden eine Scheibe anschneiden.Warum Du so egoistisch bist und lieber einen Euro für dieses Hundefutter haben möchtest als es zu verschenken, kann ich ebenfalls nicht verstehen :irre:
Wenn jeder so denken würde, dürfte es keinerlei Spenden geben. Was spricht dagegen Hilfebedürftigen unter die Arme zu greifen, wenn man die Möglichkeit hat.
Das Du Obdachlosen kein Geld gibts finde ich ok, aber was sollen die denn mit Hundefutter machen?
Du tust doch den Hunden einen Gefallen.
Ich finde, Du solltest Deine Meinung nochmal überdenken.
(Falls dieser Beitrag wirklich Dein Ernst ist...) -
Hallo,
ich sehe das anders.
Bei uns sind die Obbachlosen sehr tolle Hundehalter, denen ich das Futter umsonst geben würde, aber jeder hat seine Meinung.
Die Hunde "unserer" Obdachlosen sind super und ich glaube, dass die Besitzer genauso viel für ihre Hunde tun, sie genauso lieben und umsorgen wie jeder von uns.
Warum sollen diese Leute, die im Leben vielleicht viel Pech hatten, keine Hunde halten?
Manche Menschen ohne festen Wohnsitz sind ohne ihr Dazutun in diese Lage gerutscht.
Ich kenne einige, die durch Verlust der Arbeitsstelle, daraus resultierte eine depressive Phase, sie begannen zu trinken, Ehe kaputt, in diese Misere kamen.Warum solchen Leuten nicht helfen?
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Hallo,
ich kann mich meinen drei Vorschreibern nur anschließen. Schlecht haben es die Hunde nicht. Ich selbst habe auch schon mal nen Sack Hundefutter für so einen Hund spendiert. Sehr viele sind unverschuldet in die Lage gekommen und der Hund ist das einzige was sie haben.
LG Iris + Schäfis
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Mmmh, also Catie, dein Beitrag macht mich ziemlich nachdenklich.
Ehrlich gesagt, schnorrenden (haste mal nen Euro?) Obdachlosen gebe ich zu 99 % auch nix (edit: kein Bargeld). Ich denke, es gibt in Deutschland Mittel und Wege eben nicht auf der Straße leben zu müssen. ABER wenn einer kommt und sagt er hat Hunger, dann schlage ich ihm vor mitzukommen und ich kauf ihm an der nächsten Bäckerei ein belegtes Brötchen oder so... (schlagen viele leider unter Beschimpfungen aus). Das tue ich aber auch erst, seit ich mal gesehen hab, wie mal einer mit meiner Kohle Alkohol gekauft hat - fand ich nicht lustig.
Zu den Hunden habe ich jedoch eine andere Meinung...
Gestern abend erst lief auf Vox irgendso eine Reportage über obdachlose, jugendliche Punks in Berlin. Bei denen wurde klar, die haben einfach niemanden, der sie wirklich von Herzen liebt. Nur die Hunde, die nehmen sie so an, wie sie sind - lieben die Leute bedingungslos. Keine Eltern, keine tiefen, wahren Freundschaften und damit kein Halt.
Stell dir mal vor, du wüsstest (oder glaubtest) es gibt keinen Menschen auf der Welt, der dich von Herzen liebt - das muss doch Verzweiflung und Einsamkeit pur sein...
und dann kommt da so ne feuchte Hundenase, die ist immer bei dir, sucht deine Nähe, egal was passiert. Ich kann schon verstehen, dass diese Menschen ihren einzigen Halt in den Hunden haben.
Und fast alle bringen sich für ihre Hunde buchstäblich um. Zuerst essen die Hunde, dann die Obdachlosen. Jede Brotkrume wird geteilt.
In Berlin gibt es sogar einen mobilen TA, der die Obdachlosen-Hunde kostenlos untersucht!
OK, das Futter mag nicht unbedingt das beste sein, aber die Hunde, die ich täglich auf der Straße bei Obdachlosen sehe, haben glänzendes Fell und sehen gut genährt aus (was man von den Besitzern nicht immer sagen kann...)
Nur weil ich meinem Hund ein gewisses Maß an Luxus (tolles, teures Futter, Körbchen, schickes Halsband,...) angedeihen lasse, heißt das doch nicht, dass er das auch unbedingt für sein Leben braucht, oder?Und ehrlich gesagt, wenn ich mal wieder irgendein Leckerchen oder ein Futter gekauft hab, was Vico nicht frisst, dann tue ich unserem örtlichen Tierheim damit etwas Gutes. Dort gehen unsere Obdachlosen sich übrigens auch schon mal Futter holen, wenn es nicht reicht... So weiß ich wenigstens, dass das Futter auch gut verwertet wird.
Ich finde es schade, dass du Obdachlosen die Wärme und Liebe eines Hundes nicht zugestehen möchtest... :| -
Ich habe auch nicht viel geld zur verfügung. und es ist Luxus deshalb weil viel ihr in dem Forum auch der meinung sind,Besitzer die ihrem Hund Fertigfutter vom Diskoputer geben, sind Tierqüäler und der hund leidet ja schon wenn man nicht 10000prozentig auf sein wohlbinfinden achtet. Das habe ich auch schon zuhören bekommen das ich meinem Hund kein hochwertiges Futter gebe und ich ihm damit nur schade. kann leide rnicht mehr sagen weilche User das sagten.
Das ist abe rnicht der Grund warum ich so über obdachlose denke. Zudem kenn ich keinen Obdachlosen dem ich das Futter anvertrauen würde. Ich würde mich auch gar nicht trauen zu den Leuten(die sind meistt in der gruppe) hinzugehen und ihnen das Futter vor die nase zu halten. -
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