Traum von eigener Hundeschule

  • Martin Rütter bietet so etwas auch an, Jan Nijboer ebenfalls und so noch viele andere, die danach einen Arbeitsplatz in ihrem Netzwerk garantieren.

    Man muss sich entscheiden was man will.

  • Ne es ging bei uns ja nicht DARUM, was es alles gitb sondern DAS was WIR für "vernünftig" halten*gg*

    Im Prinzip gibt es nämlich JEDEMENGE Ausbildungen und auch Studiengänge...auch zu verschiedensten Grund bzw. Leitlinien.
    Sie benutzen andere Theoretische Grundsätze und Fundamente (gemeinhin oft auch als "Methode" bezeichnet). Da muss man eben wissen was für sich das RICHTIGE ist bzw. in welche Richtung man will.

  • Zitat

    Ich stehe vor einer sehr wichtgen Entscheidung und hoffe das ihr mir weiter helfen könnt!?
    Ich muss mich bald entscheiden ob ich ein Fernstudium als Tierpsychologe im Fachbereich Hunde Anfange! Es ist mein größter Wunsch mit Hunden zusammen zu arbeiten.
    Dabei stelle ich mir vor entweder mal Blindenhunde auszubilden oder Hunde zu trainieren. Ich will das es viel mehr aufgeklärt wird wie ein Hund wirklich gut trainiert wertden kann und nicht angeschrien und im Extremfall noch geschlagen wird ! Es gibt viel zu viel Hunde die schlecht oder gar nicht erzogen sind, das macht das zsammenleben nur schwer!

    Is ja toll mir gehts genauso hab auhc schon einen Thraed dazu super jemand mit gleichem Berufswunsch :D

  • Hallo!

    1. Rate ich Dir in Deinem jungen Alter zu einer soliden Ausbildung. Da hat m.E. Dir Scherbenstern mit dem Biologiestudium mit Schwerpunkt Verhalten schon eine ganz gute Richtung vorgegeben.

    Ich muß dazu sagen, dass ich mich in dem Bereich nicht gut genug auskenne, um Dir diesbezüglich eventuell noch andere Studiengänge empfehlen zu können.

    Zu einem Spezial-Studiengang gleich am Anfang würde ich Dir nicht raten.

    Wird nämlich aus Deinem Traum - aus welchen Gründen auch immer - doch nichts, dann hälst Du Dir mit einem allgemeineren Abschluß noch mehr Möglichkeiten offen. Das nimmt Dir dann am Anfang Deiner Selbstständigkeit auch wiederum noch etwas Erfolgsdruck.


    2. Trainer zu sein bedeutet - egal nun in welchem Bereich - mit Menschen gut umgehen zu können. Du mußt für die Menschen ebenso Verständnis aufbringen können, wie für deren Hunde.

    Gehe nicht davon aus, dass Du mit lauter netten Menschen und Hunden zu tun haben wirst. Der Großteil der Gruppen, die man als Trainer leitet, ist vom Idealbild ein ganzes Stück entfernt.

    Wenn Du Dir dessen wirklich bewußt bist und damit keinerlei Probleme hast, bist Du Deinem Traum schon mal noch ein Stück näher gerückt.


    3. Zur Selbstständigkeit im allgemeinen:
    - Du mußt von Deiner Idee restlos überzeugt sein und vor jedem dafür eintreteten. Bringen Dich Zweifel - wie Du sie sehr viele ernten wirst - schnell aus dem Tritt, dann ist Deine Überzeugung und vielleicht auch Dein Konzept zu schwach.
    - Halte Deine Kosten so niedrig wie möglich. Das lindert den Erfolgsdruck in der Anfangsphase enorm.
    - Selbständigkeit bedeutet immer mehr arbeit, als Angestelltentätigkeit

    Hier könnte man jetzt noch etliches mehr aufführen, aber das sind so die wichtigsten Punkte, die man so ganz allgemein nennen kann. Alles andere hängt dann von vielen anderen Faktoren ab.


    4. Erfolgsaussichten:
    Die kann Dir hier keiner garantieren. Ich halte sie aber für durchaus gegeben, wenn Du durch guten Umgang mit Hund und Mensch überzeugst. Da gibt es nämlich nicht so viele.
    Reich wird man durch eine Hundeschule alleine wohl eher nicht, das hängt aber letztlich auch vom Konzept ab.

    Das wären jetzt mal so einige Fragen und Punkte, die mir spontan dazu einfallen. Abschließend ist das natürlich nicht.

    Hast Du denn schon mal in einem Verein oder sonst wo - hilfsweise - unterrichtet. Wenn nicht fang doch damit mal an. Dann siehst Du ja schon mal, was praktisch so auf Dich zukommt.

    Ich würde mir an Deiner stelle mal ein Konzept erstellen. Alleine schon, wenn Du Dir über die Dinge, die Du alle berücksichtigen und abarbeiten mußt Gedanken machst, kannst Du schon einen ersten Eindruck von Deiner späteren Arbeit bekommen.

    Bemühe Dich aber mit dem Konzept. Denn ein gutes haben die wenigsten und daran scheitern auch viele.

    Gruß,
    Martin

  • ich habe zufällig bei 'hundewelten' gestöbert und gesehen, daß die auch ausbilden. Wenn Du da die Ausbildung machst, denke ich, daß die Dir auch 'Kunden' vermitteln.
    Nach welchem Konzept die arbeiten, geht auf der Internetseite nicht so ganz genau hervor. Für den Laien (mich) hört es sich gut an. Ob die Preise für die Ausbildung auch angegeben sind, weiß ich nicht mehr.

    Bei Gefallen - vielleicht zum Einstieg, um mal zu sehen, ob sich der Wunsch dann verdichtet oder eher verflüchtigt!

    Nur mal so zum Anschauen und Überlegen!

    Gruß
    Sandy

    PS: Auf die Idee meinen Trainier (den ich noch nicht gefunden habe) nach einem Diplom (oder Zertifikat) zu fragen, wär ich gar nicht gekommen.

  • Hallo!

    Ich kenne die Konzepte dahinter im Detail nicht, aber an solche Netzwerke würde ich mich nur mit äußerster Vorsicht anschließen.

    Da kommt es nicht selten vor, dass man vertraglich verpflichtet wird, dort Fortbildungen für überteuertes Geld zu besuchen und die Gegenleistung wird auf ein Minimum reduziert.

    Das ist aber bitte nur allgemein gemeint! Ob das auf die bereits genannten Organisationen zutrifft, kann ich nicht sagen. Informieren muß man sich bei solchen Netzwerkmodellen aber immer sehr gut - insbesondere über das Kleingedruckte!

    Gruß,
    Martin

  • Ich habe nicht vor davon auszugehen nur mit perfekten Menschen umzugehen, sonst würden sie ja kein Geld investieren!
    Ich Trainiere selbst in einem Verein wo wir die Gruppenarbeiten mit 2 Frauen machen die sich selbstständig gemacht haben, bei den beiden lerne ich sehr viel! Ich bin auch schon des öfteren dabei gewesen wenn sogenannte "Problemfälle" trainiert wurden; wobei meist eher der Mensch der Problemfall ist! Ich werde die beiden auch fragen ob ich mal mit auf Hausbesuche Kann!
    Vielleicht geben die beiden mir auch die Chance mich mal mit einer Gruppe auszutesten!

    Außerdem bin ich mir voll darüber im klaren das ich inerhalb 12-18 Monaten kein Hundetrainer bin. Ich gehe eher davon aus das dass noch die nächsten 10 Jahre dauern kann! Denn genug erfahrung hab ich definitv noch nicht!

  • @ Martin: mal ganz ehrlich, welche Huschu hat denn bitte ein wirkliches, richtiges Konzept? Und WELCHE hat Konzepte für ihre Kurse?

    Wenn ich Hundetrainer anspreche die z.B. Kind-Hund-Kurse anbieten und nach einem pädagogisch fundierten Konzept frage werde ich doof angeschaut! Immerhin hätten sie doch shcon 2 Kinder erzogen und das wäre ja wohl kein Problem! ich als Soz.päd. kriege da natürlich ein Hörnchen nach dem anderen!
    Mir wurde sogar schonmal berichtet das sie nach einem Pädagogischen Konzept arbeiten, "der blaue Hund", konzipiert für Kleinkinder und Familien die Hunde haben und anschaffen -> sie arbeiten aber mit Kids ab 12!!!
    Nur als Beispiel...

    Naja 10 Jahre, also mal ehrlich man lernt sein LEBEN lang und sollte NIE aufhören!!!
    Ich persönlich beschäftige mich seit etwas über 10 Jahren intensiv mit Hunden und seit ca. 5 nochmal eine Runde intensiver.
    Dazu gehörten zwei praktikas in huschus und eine Hilfstrainerstelle die aus einem Praktikum entstanden ist, ich aber wegen persönlicher Differenzen schnell aufgehört habe.
    Ich kriege von vielen denen ich nebenbei helfe, Tips gebe etc. oder aus Workshops die ich bisher im Hundesportlichenbereich angeboten habe (keine Panik das waren bisher noch nicht viele -> Schnupper und Anfänger DD), immer wieder die Rückmeldung das zu Geld zu machen, ich persönlich halte mich aber nicht für "so weit"!
    Professionalität heißt für mich eine ganze Menge mehr, die ich bei nur den wenigsten Trainern wirklich finden kann und so stelle ich an mich natürlich auch viel höhere Anforderungen!

    Das ist natürlich jetzt kein Standartmaß oder so, nur einfach mal die Relation. Wirklich schon alleine "unterrichtet" zu haben und auch schon schwierige Leutchen mit derberen Problemen weitergeholfen zu haben, wenn nicht sogar die Probleme aus der "welt" geschafft zu haben.
    ich will damit einfach nur sagen das 10Jahre "nichts" sind und ich selbst jetzt das Gefühl habe mir fehlt Erfahrung mir fehlt Wissen etc.
    Wobei es bei mir NICHt auf eine Hundeschule an sich hinausläuft sondern auf eine "andere Art" der Arbeit mit Mensch und Hund.
    Aber trotzdem...

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