Traum von eigener Hundeschule

  • Aus welchem Gebiet kommst du denn? (also wo wohnst du)

    Natürlich wollen Menschen sowas sehen und lassen sich davon eben auch gerne und oft "belenden" DAS ist aj das Problem warum auch gerne Schindluder mit solchen Zertifikaten und "Diplomen" getrieben wird... man hat sich das eben zu Nutze gemacht um "schnell, viel Kohle zu machen"!

  • Ich komme aus Thüringen! Fragst wegen der Berufsbezeichnung "Sozialassistentin" oder?

    In Münster bibt es doch eine Schule die das direkt als Studiengang hat also Tierpsychologe!?

    LG Biene

  • Zitat

    Das mit dem geeigneten Platz sollte nicht das Problem sein, ich hab nen großen Garten!

    Aber Du willst doch hoffentlich keine Hundeschule in Deinem Garten aufmachen, oder? :???:

  • Ne ich frage nicht wegen der Berufsbezeichnung, die kenne ich*g*
    -> Dipl. Soz.A und Dipl. Soz.Päd. ;)
    Also auch ein Sozi.

    Ich Fragte eigentlich wegen der Gegend um mal zu schauen wie es bei euch so ausschaut mit Hundeschulen, Vereinen und so... (Angebot und Nachfrage, immerhin will man wenn, dann ja auch langsam aufbauen und mal davon Leben können bzw. man MUSS leider seinen Lebensunterhalt so bestreiten).
    Hätte ich das Geld, würde ich (persönlich) soweit "umsonst" Arbeiten eben für die GUTE Sache!
    Wobei ich auch keine Huschu hab und auch keine haben möchte. Mir ist das "zu wenig" an meinen Zielvorstellungen dran und zu 'Oberflächlich'... (Bitte nicht falsch verstehen, ich meine NICHT das Hundeschule Oberflächlich ist, mir geht das aber nicht TIEF genug und vorallem an meinem persönlichen Ziel vorbei)

    Welche Schule meinst du?

    Ich bin da sehr vorsichtig mit solchen Bezeichnung! (also Verhaltensberater oder Tierpsychologe)
    meines erachtens gehört etwas mehr dazu als Nebenberuflich 12-18 Monate was zu machen!
    Wo doch Tiere genauso Individuuen sind wie Menschen und Psychologie für Menschen 4 Jahre braucht und Nebenberuflich 8!
    Meiner Meinung nach muss da eben MEHR hinter stecken...und mehr kommen!
    Außerdem was teilweise manche Tierpsychologen oder Verhaltensberater so von sich geben ist absolut ..naja.. ;)
    Ich denke es wird einfach ZU leicht genommen und ZU leicht gemacht...

  • Hallo Schmund!

    "Witzigerweise" will die Kundschaft meist leider keinerlei Qualifikationen sehen. Ich fände es schon wunderbar, wenn sich die Kundschaft mal damit beschäftigen würde, ob sich jemand nur aufgrund des Lesens einiger Bücher und des Besuchs von 2-4 Seminaren Hundetrainer nennt oder ob zumindest eine Ausbildung mit möglichst breitem Themenspektrum plus Pflichtpraktika dahintersteckt, damit bereits im Anfangsstadiums der Eröffnung einer Hundeschule gute Grundkenntnisse sowie ein gewisses Maß an "Praxis-Erfahrung" vorhanden sind.

    Selbstverständlich: Es geht keinesfalls ohne stetige Weiterbildung. Und wer behauptet: "Ich hab das mal gelernt und das mach ich jetzt so", der ist einfach nicht ernstzunehmen. Jeder Hundetrainer lernt - wenn er seinen Job denn ernst nimmt - täglich neu dazu und muss gelegentlich seine Meinung revidieren. Ganz zu schweigen von Flexibilität, Menschenkenntnis und, und, und, die hier gefordert sind.

    Hundetrainer, die ihren Job ernst nehmen, können von dieser Arbeit selten leben. Es ist ein (vor allem in geistiger Hinsicht) anstrengender Job. Hinzu kommt, dass zum Umgang mit den menschlichen Kunden eine gewisse Lebenserfahrung nicht schadet.

    Auch ich habe nach langer Recherche lediglich EINEN Ausbildungsgang (ebensowenig "anerkannt" wie alle anderen) gefunden, der die Vermittlung eines breiten Fachwissens zum Inhalt hatte und der eine Entwicklung der eigenen Person im Hinblick auf die Aufgabe als Hundtrainer möglich zu machen versprach. Unter den "Studiengängen" habe ich nichts vergleichbares entdeckt.

    Zum eigenen Garten... Wie groß ist der denn? Wenigstens 2-3000 qm?

    Nebenher jobben wird - zumindest in den ersten Jahren - sicher nicht ausreichen. Ein Beruf mit entsprechendem Einkommen wird es dir im Laufe der Zeit ermöglichen, deinen Traum zu erfüllen. Lass dir Zeit! Schau dich um. Recherchiere, besuche Ausbildungszentren und nehme sie genau unter die Lupe, versuche, Praktika bei verschiedenen Hundeschulen zu machen, lese Fachliteratur. Kurz: Mach dir ein Bild, bevor du dich entscheidest.

    Viel Glück und Erfolg!

    cazcarra

  • Zitat

    Auch ich habe nach langer Recherche lediglich EINEN Ausbildungsgang (ebensowenig "anerkannt" wie alle anderen) gefunden, der die Vermittlung eines breiten Fachwissens zum Inhalt hatte und der eine Entwicklung der eigenen Person im Hinblick auf die Aufgabe als Hundtrainer möglich zu machen versprach. Unter den "Studiengängen" habe ich nichts vergleichbares entdeckt.

    Welchen denn? *neugier*

  • Hallo,

    mit wieviel Hunden hast du schon gearbeitet? Mit wieviel schwierigen Hunden hast du schon gearbeitet? Mit wieviel schwierigen Menschen hast du schon gearbeitet? Magst du schwierige Menschen?

    Ich bin Hundetrainer in einem Verein und ich habe es mir am Anfang nicht so schwer vorgestellt. Vor vielen Menschen reden zu können, die versch. Hunde und Menschen unter einen Hut zu bringen, das muss einem liegen. Dazu auch noch die Probleme sehen können und korrigieren können, ist schon eine Sache für sich. Aber man muss damit Leben, dass Hundeführer nicht immer richtig zuhören und auch nicht alles umsetzen können. Man muss sehr geduldig sein. Und man muss seine eigene Hundephilosophie auch leben.

    Und man muss bei jedem Wetter draußen sein. Abgesehen davon, dass man gut sein muss, um Zulauf zu haben. Ob man davon leben kann, weiß ich nicht. Und die Stunden vorbereiten kostet sehr viel Zeit, wenn man es gut machen will. Und viel Urlaub ist auch nicht drin und krank sein schon gar nicht. Sag mal allen Kursteilnehmern ab, das ist ein Aufwand!

    Aber das Wichtigste ist eigentlich ein privates, eingezäuntes Gelände, denn einfach auf der grünen Wiese darf man eigentlich keine Hundeschule machen.

    Wenn du glaubst, das alles liegt dir, nun, dann musst du wissen, ob du das machen willst oder nicht.

    LG Schopenhauer

  • Also nach Qualifikationen fragt mich meist auch keiner, nur die, die schon von vielen Hundeschulen oder Trainern enttäuscht waren und endlich mal einen Lichtblick haben wollten.

    Mich fragt man eher nach welcher Methode ich arbeite oder an welchen Gurus ich mich orientiere. Die wollen eher Ergebnisse sehen und die Übungen so erklärt bekommen, das sie es verstehen und sicher nachmachen können, wenn dann noch schnelle Ergebnisse sichtbar sind umso besser.

    Du solltest dir erst einmal die Konkurrenz anschauen und dann deinen Stil finden und danach dann eine Richtung suchen, auf die du dich neben dem normalen Geschichten spezialisieren kannst. aber das wird auf jeden Fall Zeit kosten, denn die Dinge, die sich die meisten nicht zutrauen, sind Problem- und Traumahunde und die kann man nicht mal ebenso händeln. da braucht es schon eine große Zeit an Erfahrung.

    Worüber man nachdenken kann, ist die Möglichkeit einers Franchaisunternehmen aufzubauen. Meist hat man da schon sichere Erfahrungen im Hintergrund, die funktioniert haben und man wird dort dann auch ausgebildet, aber es ist auch immer sehr teuer und man ist an eine gewisse Ausbildungsmethode gebunden. Man kann auch schauen, ob man nicht als Helfer anfängt und dann schaut, ob es wirklich das richtige ist.

  • Da muss man eben nicht nur wissen wie ein Hund lernt etc.pp. sondern man sollte auch wissen wie MENSCHEN lernen ;)

    Aber als Sozialhelferlein (in welchem Bereich bist/warst du in der Ausbildung tätig?) dürftest du davon ja auch eine Ahnung haben :)

    @ Cazcarra: In Deutschland habe ich eine Ausbildung entdeckt von Rolf C. Franck. Die Intentionen und auch seinen Umgang mit Hunden finde ich sehr gut! Seine Mitarbeiterin (M.Grauss) kenne ich über ein Russell Forum und sie Arbeitet a) nach seiner Philosophie und auch nach ihrer eigenen, die meiner Teils ziemlich nah kommt.

    Und ansonsten: COAPE (http://www.coape.org/)
    Dort sind rennomierte Leute als Tutoren (R.und L.Coppinger, P.Neville)

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