• Zitat

    Die Konsequenz wäre doch dann aber, die Problem-Threads nicht mehr zuzulassen. Womit wir bei der nächsten Frage landen: Wann fängt das "Problem" an. Schon wenn ich die eine oder andere Frage im "Der erste Hund"-Bereich lese und manche Antwort darauf, stellen sich mir gelegentlich die Haare zu Berge ob der unqualifizierten und nur zu ernst gemeinten Ratschläge, die unbedarften Ersthund-Besitzern dort präsentiert werden.

    Was nun tun? Bedeutet das nicht im Umkehrschluss das Aus eines jeden - oder diesen - Hundeforums?


    Ja, Du hast Recht :ops:

    Auch mir stehen da die Haare zu Berge.
    Ich gebe zu, dass ich in vielen Bereichen deswegen "meine Klappe" halte.
    Obwohl vielleicht auch mein laienhafter, aber dennoch praxisnaher Beitrag dazu beitragen könnte( eventuell), ihn mit in der Sammlung vieler aufzunehmen.
    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich manchmal lieber kapituliere, bevor ich dem Fass den Boden entreisse.

    Ich bin wirklich ein diskussionsfreudiger Mensch, aber mit Hundeaggressionen kenne ich mich definitiv nicht aus.

    Von daher enthalte ich mich lieber.

    Das soll aber nicht heissen, dass Ihr es identisch auch so handhaben sollt.

    Ich finde diese und ähnlich gelagerten Diskussionen absolut klasse.

    Meine Frage war nur, woher Ihr dieses Wissen habt, um es "gewinnbringend" weiterzugeben.

    Zitat

    Welche Ratschläge? :help:


    Wie Angelika schon schrieb: Auf den Hinweis, dass sie sich das Verhalten nicht hätte bieten lassen dürfen, wurde doch eigentlich nur darüber diskutiert, dass man das so pauschal nicht sagen kann...
    Und einige haben von ähnlichen Erfahrungen berichtet.

    Aber mit "klugen Ratschlägen" wurde sich hier doch bewusst sehr zurückgehalten.

    Oder hab ich was verpasst...


    Nein, Du hast nichts verpasst.
    Es geht nur von ...auf den Platz schicken...bis hin zu "scheuer ihm eine".

    Und da bin ich eben der Meinung, dass derartig, sicher gutgemeinte Ratschläge, mittig ins Auge treffen könnten :/

    Nur um eines klar zu stellen.
    Ich mag solche Diskussionen sehr, zumal sie tiefgründig und interessant sind.
    Nur bin ich speziell hier etwas ängstlich, da man die Gefahr, die von einer gebeutelten Hundeseele ausgeht, nicht unterschätzen sollte.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Er hat mich gebissen schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Also, ich finde es gerade gut, wenn auch Anfänger bzw. Unwissende sich zu solchen Themen äußern. Das verleiht der Diskussion immer eine gewisse Erdung.

      Wenn ich Profiwissen aufsaugen will, dann empfiehlt sich ohnehin nur Fachliteratur. Denn nur dann weiß ich sicher, was auf welchen Mist gewachsen ist.

      Für mich ist das ganz einfach nur eine Frage der Medienkompetenz.

      Und um wenigstens mal einigermaßen beim Thema zu bleiben: :D

      Wenn ich hier nach einer Möglichkeit gefragt habe, wie man denn die Hand befreien könnte, dann würde ich die in den Antworten gegebenen Vorschläge nicht einfach blindlinks in die Praxis umsetzen. Aber als Denkanstöße finde ich sie sehr wertvoll.

      Auch drängt sich mir nicht der Verdacht auf, dass Sylvi oder sonst wer in diesem Thread die Situation verharmlost, wobei ich das hier auch als Nachbetrachtung eines bereits abgeschlossenden Vorgangs sehe.

      Nicht mehr und nicht weniger.

      Gruß,
      Martin

    • Zitat

      Nein, Du hast nichts verpasst.
      Es geht nur von ...auf den Platz schicken...bis hin zu "scheuer ihm eine".


      na dafür sind wir "Gegner" dann ja da um zu erklären warum das gefährlich sein kann bzw. keinen Sinn macht um Mitlesende da erst gar nicht auf falsche Gedanken zu bringen :D .

      Ich muss sagen das ich da viele "Ideen", ob aus Erfahrung oder Logik heraus, hätte die ich hier aber mit Sicherheit nicht mitteile, da dies über das Netz unverantwortlich wäre.

      Die besten Ratschläge bringen nichts wenn die Umsetzung nicht gesehen werden kann. Denn wieviel Fehler schleichen sich ein wenn jemand etwas versucht was er nur irgendwo nachlesen kann bzw. weil ihm es gesagt wurde.

      Wie schnell werden Äußerungen falsch verstanden. Dies dann als Grundlage zum Handeln zu nehmen ist immer gefährlich. Und für Lebewesen gibt es sowieso nicht die "Gebrauchsanleitung".

      Ich sehe es genau wie du Britta.
      Es gibt in fast allen Hundeforen gefährliche Ratschläge. Aber diese werden oft mit gutem Gewissen gegeben weil es nicht gewusst wird. Nur ein Schließen der Foren würde das Ändern. Darum ist es wichtig sich nicht zurück zu halten. Und wenn allein der Hinweis kommt, das der Ratschlag vielleicht nicht so doll ist. Das darüber diskutiert wird. Damit Lesende sich Gedanken machen und nicht einfach etwas hinnehmen und möglichst alles hinterfragen (auch was Trainer sagen).

    • Zitat


      Also, ich finde es gerade gut, wenn auch Anfänger bzw. Unwissende sich zu solchen Themen äußern. Das verleiht der Diskussion immer eine gewisse Erdung.


      Ich möchte mich nicht unbedingt unter die Anfänger einreihen, lieber unter die Unwissenden :D
      Als ein solcher gebe ich auch gerne Tipps für Anfänger.

      Da gibt es ja genügend Probleme, deren Lösung praxisnah geschildert werden kann.
      Nun ist aber im Fall von Sylvi das Problem schon weiter fortgeschritten, sodass ich für meinen Teil lieber passe.

      Ich kenne die Vorgeschichte nicht, keiner kennt sie so wirklich.
      Was anderes wäre, wenn Sylvi ihren Hund vom Welpenalter hätte.

      Da könnte man auf Fehler, die sie begangen hat, schrittweise aufbauen.
      Das würde ich mir dann auch wieder zutrauen.

      Für mich persönlich ist es nicht nachvollziehbar, dass ein Hund nach mir schnappt, mich beisst...oder nur die Hand grob "festhält".

      Ich fühle mich auch nicht in der Lage, die eindeutig schlechte Vergangenheit des Hundes so zu rekonstruieren und analysieren, dass ich hier konstruktiv mitwirken könnte.

      Andererseits möchte ich es nicht ausschliessen, dass ich so einem Hund nicht doch wieder Vertrauen schenken könnte..... wäre es meiner.

      Aber das ist rein spekulativ, und es würden insofern derartige Tipps von mir eher schaden als nützen.

    • Was ist mit den unzähligen Hundebüchern, die alle auch andere Meinungen zu r Ausbildung und Problemen bei Hunden beinhalten.......?

      Genauso ist es im Forum. Ich habe eine Meinung, Ahnung oder was auch immer. Stelle meine Frage, bekomme Antworten, Anregungen andere Meinungen. Ich frage mich, paßt das für mich und meinen Hund und muß dann letztendlich für mich entscheiden?

      Gerade die diversiven Antworten bringen mich doch weiter.

      Wir haben nun 2 Hundeschulen durch (wo ich den vermeintlich kompetenten Leuten zu unrecht vertraut habe) , sind mit unseren Problemchens in der dritten gelandet (seit einem Jahr). Ich denke die Schule ist gut, trotzdem bin ich nach 2 Jahren Bücherwälzen, Forenlesen und vor allem im Zusammenleben mit unseren Hunden nicht mehr bereit unkritisch alles anzunehmen, was uns von den Trainerinnen vermittelt wird.

      Das Forum ist genausowenig wie ein Buch ein Ratgeber für alle Fälle. Sondern nur eine Möglichkeit, andere Meinungen für sich selbst auszuwerten.

      Im dem Sinne
      gute Nacht
      Angie

    • @ Angie

      Das ist genau das, was ich mir von Thread-Antworten wünsche.

      Ein HH, der den angebotenen Verfahren "seiner" HuSchu in Zukunft kritisch gegenübersteht. Das ist das Beste, was ein Forum leisten kann!

      LG cazcarra

    • hallo Ihr alle,vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
      Ich konnte gestern gar nicht mehr antworten weil ich ganz plötzlich mit hohem Fieber auf der Nase lag.Ich lag auf dem Sofa und hab unheimlich gefroren, Charly hat sich,was er sonst nie macht,ganz dicht zumir gelegt,als wollte er mich wärmen.
      Erst mal zu darkshadow, ich lese immer wieder , das Du meinst das kommt öfter vor.Definitiv hat Charly noch nie, weder bei Mensch,noch bei Hund eine Bisswunde verursacht. Ganz zu Anfang biss er in Schuhe rein, weil er wohl dauernd Tritte bekommen hat, letztendlich wurde ihm auch sáuf die Art die Pupille aus dem Auge geschlagen. Er hat geschnappt, so eine Art abschnappen. Verletzt wurde bisher niemand. Trotzdem habe ich einen Mordsrespekt vor Charly und seinen Zähnen. Es ist seit ewigen Zeiten nicht mehr vorgekommen,in Füsse beisst er gar nicht mehr. Deshalb war ich wohl auch zu locker an die Situation gegangen. Er brauchte nicht zu wissen,bzw. brauchte ich ihm nicht zu zeigen,das es nicht in Ordnung war. Der Hund war hinterher erschrockener wie ich. Er ist auch den restlichen Tag um mich herumgeschlichen und hat mir immer wieder die Finger geleckt.Er ist zum Glück wirklich kein agressives Tier. Wenn ich schobn bedenke, was die Welpen,jetzt Chandro alles mit ihm machen können. Auch draussen, bei Hundebegegnungen, ich kann alle Annährungen bei ihm sehen, sich hundgerecht anderen zu nähern. Nur wilde Jungrüden werden leider immer mal wieder umgekippt.
      Er ist sogar sehr gutmütig und von den Leuten hier in der Gegend wird er geliebt ( Er rast immer zum Nachbarn und bekommt da Leckerlie. Es sid halt Situationen,so wie diese hier, ich übertrete eine Grenze, und er befreit sich nach alter Vorgeschichte mit seinen Möglichkeiten. Nicht agressiv, sondern unsicher ängstlich. Wir wussten damals, geben wir ihn wieder ab, der Hund in falschen Händen wäre zu einer Waffe geworden.
      Und ja, so mies es mir gestern auch ging, ich hbe ihn gebürstet. Nicht lange, ein paar Striche. Wenn wir irgendwo unterwegs sind, in einer Situationdie ihm Stress oder angst macht, nehem ich ihn zwischen meine Beine im Sitzen und streiche ihm die Brust. Man kann förmlich spüren, wie er runterfährt und sich sicher fühlt. War zum beispiel bei der BH so, im U Bahn Tunnel.Er verlässt sich auf mich, eben auch darauf, das wir schwierige Situationen durchstehen und ich nicht die Nerven verliere
      Und Nein, auch wenn mir schon vorgeworfen wurde "wohl alles zu wissen " ich weiss viel über diesen speziellen Hund, mehr nicht. was hier hinhaut, muss bei einem anderen Problemhund langen nicht so sein. Deshalb gebe ich nie Ratschläge wenn jemand hier im Forum über Beissunfälle berichtet. Mein Rat-ab zum Fachmann. Alles andere wäre grob fahrlässig.
      Und bei Charly, hätt ich geschlagen, hätte ich sein Vertrauen missbraucht. Ich hätte mich nicht anders verhalten wie seine Vorbesitzer.
      Es war schon gut so, und hat mich mal wieder daran erinnert, mehr auf die Signale der Hunde zu achten, auch wenn ich noch so viel um die Ohren habe. Ich habe einen schwierigen Hund und muss an jedem Tag daran denken. Meine Frage ob ich es wieder machen würde, ich weiss es nicht. Fest steht, hätte ich dieses forum früher schon gehabt, wäre ich mit dem ganzen Kram nicht so alleine gewesen.
      Was hier noch mal rüberkam, der Rückenwurf, ich finde ihn absolut unnötig und lächerlich. Mit genau diesen Mitteln zündet man eine Bombe, ich bin der Mensch,ich kann über mein Tun nachdenken,der Hund reagiert nur. Also muss ich die Situation für uns beide regeln. Würde auch Chandro mal nach mir schnappen, auch er würde nicht auf dem Rücken landen oder einenKlaps kriegen. Aber er würde eine grummelnde bestimmte Ansage erhalten, und ich würde mit dem was ihm nicht passt, weitermachen.Also danke für eure antworten, sie haben mir schon wieder Mut gemacht. DieHand ist o.k, ich aber noch nicht so ganz, werd mich jetzt noch ein bischen hinhauen , also bis dann, liebe Grüsse sylvi

    • eigentlich wollte ich nix mehr sagen, denn Britta hat schon recht.

      Aber:

      Zitat

      Erst mal zu darkshadow, ich lese immer wieder , das Du meinst das kommt öfter vor.Definitiv hat Charly noch nie, weder bei Mensch,noch bei Hund eine Bisswunde verursacht.

      ich ahbe nicht gesagt, das er es schon getan hätte. Und nicht zu vergessen wäre, das zuerst das schnappen vor einigen Tagen kam und dann eben das festhalten.

      das zeigt mir das eine steigerung vorliegt. Der Hund is für mich einen schritt weiter gegangen. Wenn du das anders siehst, ok, es is dein Hund.

      ich jedenfalls würde das nicht mehr so locker sehen und zusehen, das ich Hilfe bekomme, bevor noch schlimmeres geschieht.

      Das einem hund ein Handeln leid tut, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Ein Hund kennt weder gerechtigekeit noch Mitleid.

    • Welches Schnappen vor einigen Tagen ?

      Ich habe gestern noch mit Chris gesprochen, Verhaltenstherapeut. Alles o.k. Ich habe ihn wie einen normalen Hund behandelt, und das kann man bei ihm nur mit Abstrichen. Chris schaut ihn sich gern noch mal an, aber er bezweifelt, das wir so tiefe Verhaltensmuster rausbekommen

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!