was haltet ihr von frühkastration?? wann rüden kastrieren

  • Zitat

    warum ist das verboten :???: das verstehe ich ja nicht


    Weil es lt. TSG nicht erlaubt ist, einfach so an Tieren rumzuschnibbeln und Körperteile zu amputieren. Das gilt für Ruten, Ohren, Hoden, Eierstöcke, ...

    Jetzt verstanden !!??

    Gruß, staffy

    Was ich nur nicht verstehe: Du fragst hier nach dem besten Zeitpunkt, verläßt dich sonst aber auf das Urteil von irgendwelchen "Fachleuten" und bist jeglicher Aufklärung gegenüber vollkommen lernresistent ...

  • Naja wie schon gesagt, eine Kastration verhindert nicht unbedingt, das der Hund nicht mehr rammelt oder sogar den Deckakt vollzieht.
    Das ist eine 50:50 Chance, das es bleibt, schlimmer wird, weniger wird oder verschwindet.

    Wie ja hier auch gerade erwähnt wurde, ist es in Deutschland laut Tierschutzgesetz auch verboten Eingriffe durch zuführen, wenn es medizinisch oder tierschutzrechtlich nicht relevant ist. Eine medizinische Begründung wäre Hypersexualität - aber wie schon aus anderen Postings hervorgeht, selten soviel an der Situation ändert, das es komplett weg ist oder sich überhaupt was ändert. Zudem ist Hypersexualität nicht so ohne weiteres zu diagnostizieren. Medizinisch ok wären auch noch andere Erkrankungen an der Prostata oder an den Hoden.

    Ob eine Kastration wegen der Anschaffung einer Hündin einen relevanten tierschutzrechlichen Grund dastellt, mag ich zu bezweifeln.

    Aber ich denke, das sich an der Situation bei euch mit dem Abrammeln nicht viel ändern wird, das ganze muss auch nicht immer nur sexuell orientiert sein, sondern kann auch eine gewisse Dominazgeste sein, mit der ein Hund seine Stellung im Rudel sicher stellen und sich beweisen.

  • Zitat

    Naja wie schon gesagt, eine Kastration verhindert nicht unbedingt, das der Hund nicht mehr rammelt oder sogar den Deckakt vollzieht.
    Das ist eine 50:50 Chance, das es bleibt, schlimmer wird, weniger wird oder verschwindet.

    Wie ja hier auch gerade erwähnt wurde, ist es in Deutschland laut Tierschutzgesetz auch verboten Eingriffe durch zuführen, wenn es medizinisch oder tierschutzrechtlich nicht relevant ist. Eine medizinische Begründung wäre Hypersexualität - aber wie schon aus anderen Postings hervorgeht, selten soviel an der Situation ändert, das es komplett weg ist oder sich überhaupt was ändert. Zudem ist Hypersexualität nicht so ohne weiteres zu diagnostizieren. Medizinisch ok wären auch noch andere Erkrankungen an der Prostata oder an den Hoden.

    Ob eine Kastration wegen der Anschaffung einer Hündin einen relevanten tierschutzrechlichen Grund dastellt, mag ich zu bezweifeln.

    Aber ich denke, das sich an der Situation bei euch mit dem Abrammeln nicht viel ändern wird, das ganze muss auch nicht immer nur sexuell orientiert sein, sondern kann auch eine gewisse Dominazgeste sein, mit der ein Hund seine Stellung im Rudel sicher stellen und sich beweisen.


    danke für deine antwort


    nun ja, aber zumindest wäre die vermehrung verhindert oder seh ich da was falsch

  • Zitat

    Die Vermehrung wäre zwar verhindert, aber dafür gibt es doch auch andere Möglichkeiten - aufpassen, räumlich trennen, Schutzhöschen...

    das finde ich widerum schon fast tierqualerei

  • Zitat

    nun ja, aber zumindest wäre die vermehrung verhindert oder seh ich da was falsch


    Na ja, als verantwortungsbewußter Hundebesitzer sollte ich doch in der Lage sein, 2 mal im Jahr ein paar Tage genauer auf meine Hündin aufzupassen. Den Rest des Jahres dürfte sie ja wohl auch nicht streunend verbringen.
    Wenns nicht anders zu machen wäre kann man immer noch einen Hund sterilisieren lassen. Das hat keinen Einfluß auf den Organismus des Hundes.

    Vielleicht solltest du deinen Jack-Russel mal intensiver beschäftigen und geistig mehr auslasten ... dann würde er bestimmt ruhiger werden ;)

    Gruß, staffy

  • Ich bin noch nicht sooo lange dabei, habe aber bereits festgestellt das das Thema Kastration hier wohl egal in welchem Forum grundsätzlich zu heißen Diskussionen führt.
    Das eine Kastration im Prinzip wider die Natur ist, ist klar. Wobei ich sagen muß, das z.B. Blindenführhunde (zumindest bei den Führhundschulen die ich kenne) zu 99% kastriert werden. Egal ob Rüde oder Hündin. Es sei denn, der zukünftige HAlter (und der steht nicht immer vor Beginn der Ausbildung schon fest) wären strikt dagegen.

    Ich finde es schade, das bei so einem Thema immer sehr schnell deutliche Anfeindungen in den einzelnen Threads zu lesen sind. Wenn ich sowas lese, fühle ich mich immer in das ein oder andere Schwangeren/ Babyforum zurück versetzt, in dem Frauen an den Pranger gestellt werden, weil sie nicht stillen wollen.....Schade eigentlich!

    Man kann doch auch seine Meinung äußern ohne das man einen unterschwellig (oder auch direkt) anfeindet, oder? Da bleibt man eben bei den Fakten und gut is....und außerdem bin ich der Meinung, das man auch andere Einstellungen akzeptieren sollte.


    sweet: Leider kann ich dir keine Erfahrungsberichte liefern. Aber da Führhunde meist im Alter von 1-1,5 JAhren mit der Ausbildung beginnen und dann meist schon kastriert sind oder sofort nach Übernahme in die Führhundschule kastriert werden...? Ob eine Frühkastration sinnvoll ist, kann ich dir leider nicht sagen.
    Und Kastration ist, wie schon gesagt, OHNE MEDIZINISCHE INDIKATION verboten.
    TÄ im allgemeinen kastrieren aber, ob mit Indikation oder ohne. Nach dem MOtto: Wo kein Kläger, da kein Richter....
    Ich wollte unsre Wilma auch kastrieren lassen, bin mir aber auch nicht mehr sicher ob ich es machen lassen soll. Habe unsre letzte Hündin immer spritzen lassen, sie hat dann mit 9,5 J. einen Gesäugetumor entwickelt. Dann hab ich immer wieder gehört, das das von den Hormonen käme. Hat mir unser TA aber anhand von Studien widerlegt. Und zum Thema Kastration und Vermeidung von Tumoren hat er lediglich gesagt: In einem entfernten Organ kann sich eben kein Tumor mehr bilden, das ist Fakt.
    Mittlerweile bin ich eher soweit sie nicht kastrieren zu lassen.
    Aber das mit deinem älteren Rüden hört sich wirklich ziemlich stressig an.....


  • danke dir für deinen beitrag

    ja hündinnen spritzen hat auch seine gefahren

    nun ja ich werde sehen, noch ist alles ja nicht klar.. abwarten und ich mach eh was ich für richtig halte ;-)

  • Hallo,

    ich halte auch nichts davon Hündinnen dauerhaft spritzen zu lassen.
    Es steht im Beipackzettel, dass man die Hormone nicht länger als 3 Jahre durchspritzen soll, dann sollte ersteinmal mindestens ein Jahr Pause sein.
    Ebenfalls steht drinnen, dass diese Hormonspritzen Gebärmutterentzündungen fördern können bzw diese entstehen lassen können.
    Ist ja mit der Pille bei uns Frauen nicht anders.

    Die von mir angesprochene Hormonspritze für den Rüden sollte auch nicht ewig gegeben werden sondern nur um zu sehen, ob eine Kastration helfen würde, sein verhalten also Hormonbedingt ist oder er sein Verhalten weiterhin zeigt, dann ist es kein Hormonproblem sondern wie schon gesagt wurde, seine Art eine Rangordnung durchzusetzen etc, also sein Verhalten vom Kopf her.

    LG Nadine

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