Bin ich "merkwürdig" weil ich barfe?
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Darf ich mich auch einreihen?
Ich barfe zwar noch nicht, fange aber bald damit an und meine "Umwelt" weiß auch schon so ziemlich bescheid.Mein Freund tolleriert und akzeptiert es, fällt doch auch immer mal wieder Fleisch für seine Frettchen ab.
Meine Mutter guckte nur sound fing dann damit an, das man es sich früher ja noch leisten konnte, heutzutage aber das Kilo Fleisch ja so ab 8€ kostet und so weiter. Trockenfu ist das doch viel ausgewogerner, da kriegt der Hund täglich was er braucht. Und wie ich meinen Hunden nur Geflügelknochen geben kann - roh! Das werden die Hunde nicht lange machen, ist ja gefährlich. Aber es ist ok.
Andere wiederum gucken nur schräg, schütteln den Kopf und fragen auch soo sachen wie "Werden die dann nicht aggeressiv" und "Die lecken doch dann Blut uns so". Kennt man ja - hat Hund einmal Geschmack gefunden an Fleisch, geht er auf die nächste Kuhweide sein Abendbrot reißen.Aber richtig groß Gegenwehr hab ich noch nie bekommen. Vielleicht kommt das dann, wenn ich angefangen hab.
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Ich barfe nicht, gebe aber ab und an Frischfleisch. Und schon oft musste ich dann hören:
na wenn man sowas macht, braucht man sich nicht zu wundern, dass der Hund jagen geht
Die Leute denken wirklich, dass der Hund mit dem Geschmack von rohem Fleisch auch auf den Geschmack des Jagens kommen -
Lach! Mir wurde gestern auch wieder gesagt, dass ich mich nicht wundern brauche wenn mein Hund irgendwann nachts über mich herfällt und mir ins Bein beißt
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Interessant finde ich auch immer wieder, daß Menschen, die selbst keine Hunde haben und mit denen ich irgendwie mal so auf das Gespräch zum Thema füttern komme, viel mehr Verständnis dafür haben, daß eine rohe Fleischernährung für einen Hunden sehr viel mehr Sinn macht, als TroFu. Wogegen Hundehalter, die der Futtermittelindustrie erlegen sind, manchmal wirklich völlig vernagelt sind und keinem vernünftigen Argument zugänglich sind.
Wobei, ich muß zugeben, als ich zum 1. mal von Barf gehört habe, war mein 1. Gedanke auch: " so ein Quatsch!", aber irgendwie hatte sich da ein kleiner Dorn bei mir fest gesetzt, der dann anfing zu arbeiten und es dauerte nicht lange, bis ich mit meinen Überlegungen so weit war, um vom FeFu Abstand zu nehmen.
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Zitat
Wobei, ich muß zugeben, als ich zum 1. mal von Barf gehört habe, war mein 1. Gedanke auch: " so ein Quatsch!"DAS ging mir auch so.
Dürfte aber auch daran gelegen haben, das ich es zum ersten Mal von einem Teilnehmer der Sendung "Top-Dogs" auf Vox gehört bzw. gesehen hab - und mir der Typ eh nicht sonderlich sympathisch war.
Außerdem fand ich den Namen total bescheuert ... find ich eigentlich immer noch. -
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Zitat
Wobei, ich muß zugeben, als ich zum 1. mal von Barf gehört habe, war mein 1. Gedanke auch: " so ein Quatsch!"DAS ging mir auch so.
Dürfte aber auch daran gelegen haben, das ich es zum ersten Mal von einem Teilnehmer der Sendung "Top-Dogs" auf Vox gehört bzw. gesehen hab - und mir der Typ eh nicht sonderlich sympathisch war.
Außerdem fand ich den Namen total bescheuert ... find ich eigentlich immer noch. -
Unser Köterchen hat immer bei TroFu gemäkelt oder das Futter ganz verweigert. Jetzt kommt sie sofort in die Küche und wartet mit tropfendem Maul auf ihren Fressnapf und leckt ihn so sauber, das ich ihn gleich wieder in den Schrank stellen könnte.
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Pff... schon merkwürdig.
Dasselbe mussten wohl auch die früher mitmachen, die ihrem Hund das erste mal Fertigifutter gefüttert haben. Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile auch immer ein wenig irritiert, wenn ich mir vorstellen würde, meinen Hund von getrocknetem Fleisch, das aussieht als wären es Schokopops zu ernähren.Na ja, ich wurde deswegen früher auch öfter als merkwürdig betitelt und ach so oft bekam ich zu hören, wie schlecht das doch alles sei, und und und... Aber inzwischen macht sich da, außer Unbekannte, keiner mehr die Mühe mit
Nee, ganz im Gegenteil: bei einem Großteil hat das sogar Interesse für gesunde Ernährung geweckt
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Ich finde das lustig.
Ich bin noch gar nicht so alt, trotzdem kenne ich die "Vor-Fertigfutterzeit" noch.
Es gab im Supermarkt und in den damals superkleinen, vollgestopften Zoogeschäften Dosen und einige wenige kleine Packungen Trofu.
Kleine Hunde, die in Entagenwohnungen gehalten wurden, bekamen dieses Futter, für die Besitzer war es ein Segen.Große Hunde ernährte man selbst. Futtergruben waren eine bekannte Sache.
Hundebücher erwähnten Fertigfutter. Generell enthielten sie Beispielsfutterpläne, hochwertiges Fertigfutter wurde nur an 1-2 Tagen in der Woche empfohlen oder im Urlaub.
Und die Großhundehalter, die ich aus der ehemaligen DDR kennengelernt haben, lernten Fertigfutter nach ihren Angaben erst nach der Wende richtig kennen.Das alles sind nur wenige Jahre, es ist weniger Zeit als eine Generation lebt und trotzdem wird man angesehen wie ein kleines, grünes Männchen, wenn man nicht fertig füttert.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Große Hunde ernährte man selbst. Futtergruben waren eine bekannte Sache.
Kann ich nur empfehlen.
Also falls sich wider Erwarten doch noch jemand findet, der auch ne Futtergrube hat....LG, Friederike
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