• Bei einigen Rassen ist es so, dass diese besonders ursprünglich in ihrem Verhalten sind (Zum Beispiel auch viele nordische Hunde). Und ich denke nicht, dass der Wolfshund näher beim Wolf ist als z.B. ein Husky. Allerdings denke ich auch, dass diese Hunde aufgrund ihrer rassetypischen Eigenschaften in erfahrene Hände gehören.


    Leider habe ich bisher nur sehr viel über diese Hunde gelesen. Einige sollen sogar im Gespann laufen. Gesehen habe ich einmal welche, aber kennen gelernt leider noch nicht.


    Bin übrigens auf die Rasse aufmerksam geworden, da mein Rüde Satyr wie eine Miniaturausgabe davon aussieht. Glaube aber nicht, dass er Verwandtschaft vom tschechischen Wolfshund ist.

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    Hi


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    • hallo satyrlittlewolf



      naja ich würde den tschechischen wolfhund oder auch der sarloos wolfshund nicht unbedingt mit einem husky vergleichen.


      der husky ist bei weitem mehr hund als eine wolfshundrasse.
      die sind vom verhalten her noch viel mehr wolf als huskys, malamut usw...



      unter anderem ist diese rasse wirklich nur was für sehr hundeerfahrene leute und keineswegs einfach nur ein familien oder sporthund.
      grad diese rassen haben speziele ansprüchen an dessen besitzer.


      du wirst mit einem tschechischen wolfshund auch nie irgendeinen hudndesport machen können ( unterornung, agilitie, schutz, rettungshund usw..) weil es einfach nicht in ihrer natur liegt.


      kann mir ehrlich auch nicht vorstellen das ein wolfshund im gespann mitleuft...

    • Also, Wolfhund ist nicht gleich Wolfhund. Als wir unsere erste Saarloos-Hündin gekauft hatten, hatten wir noch sehr wenig Ahnung von Hunden, geschweige den vom Verhalten der Wölfe (eigentlich haben wir von Wölfe heute immer noch keine Ahnung). Der Saarloos ist zwar nicht ganz so brav wie ein Husky, aber sie sind fast schon mit einem Schäferhund vergleichbar. Außer ihre Farbe und dass sie scheuer sind haben sie nicht viel mit dem Wolf gemeinsam. Unsere machte uns eigentlich nie richtig Probleme, außer dass sie im jungen Alter viel viel rumnackte. Und unsere neue will immer gerne in den Wald. Sie will garnicht durch die Landschaft Gassi laufen, immer nur in den Wald. Außerdem kamen unsere Saarlooshundis schon immer sehr sehr gut mit anderen Hunden aus (wenn es Probleme gab lag es immer an den anderen Hunden).


      Beim Tschechoslowakischen ist die Haltung glaub viel schwerer. Zumindest habe ich das so mitbekommen. Ihr könnt mich gerne aufklären. Und was Wolfhybriden angeht: Davon würde ich meine Finger lassen.

    • Vor ein paar Jahren machte ich eine Busreise mit Hund, ein Saarlos war dabei. Der Hund war sehr verträglich mit Artgenossen, sehr scheu - z.B. erst nach fünf Tage stieg sie ohne riesiges Zögern in den Bus -, an Alles sich bewegendes äusserst interessiert. Die Besitzer, die diese Rasse züchten, erzählten, diese Hündin zeige sich typisch für die Rasse. Die brauche mehr Angewöhnungszeit als die klassischen Hunderassen, der Jadgtrieb sei sehr stark, diese Hündin könnte man nie ableinen, weil sie wegen eines Vögels oder einer Fliege wild rennen würde und nicht mehr ansprechbar sei... (Das macht natürlich kein Wolf, wozu umsonst Energie aufwenden?)


      Ein Freund von mir - hervorrager Berufsschäfer und Ausbilder - hat es fertig gebracht, einen tschechischen Wolfhund als Hütehund auszubilden. Der Hund arbeitet erfolgreich auf Stufe 2. Der Ausbilder brauchte fast anderthalb Jahr um ihn das Nichtbeissen der Schafe beizubringen.


      Im allgemeinen scheinen alle diese Hunde sehr rudelorientiert und brauchen Artgenossen. Man hört, der Saarlos wäre sensibler, weicher, scheuer als der tscheche, dieser brauche sehr erfahrene Besitzer (ein hat kürzlich den Papillon einer Freundin praktisch auseinander genommen, da er ihn möglicherweise für einen schwarz/weissen Kaninchen hielt, er hatte am Vortag einen solchen bei seiner Besitzerin, diplomierte Tierausbilderin, getötet). Im grossen und ganzen sind vermutlich viele dieser Hunde den modernen Lebenbedingungen nur bedingt geeignet.

    • Unsre Saarloos kommt ganz gut klar, selbst wenn sie mal paar Stunden alleine ist schläft sie die Zeit über, damit sioe abends, wenn alle daheim sind nicht müde ist. Dann wird er seine Energy brauchen. Unsere geht sonst oft zum Nachbar rüber, die haben einen Schäferhund, mit dem spielt sie dann. Also da soll man sagen, Wolfshunde wären wild.
      Aber wenn wir umziehen brauchen wir wohl einen riesigen Zaun, denn wenn sie in den Wald zum wildern geht besteht die Gefahr, dass sie erschossen wird.

    • hi. also ich habe auch einen tschechoslowakischen wolfshund zu haus. noch gekreuzt mit einem schäferhund kommt vom wesen und vom aussehen aber eher an den wolfshund ran.
      das ist ein super ruhiges tier. er bellt nie ist immer aufgeschlossen und freundlich zu anderen hunden .. er schläft den ganzen tag und wenn er auf andere hunde trifft die noch so bellen er steht fröhlich wedeln daneben und denkt an nichts böses. echt ein hammerliebes tier. da hatte ich mit meinem tibetterrier pudekmix mehr stress :)

    • Zitat

      der Jadgtrieb sei sehr stark, diese Hündin könnte man nie ableinen


      Schon allein darum absolut dagegen.


      In dem Link mit dem bericht steht eikgentlich alles drin, was gesagt werden muss. Es gibt keinen Grund, diese armen Würmchen zu züchten für Otto Normalhundehalter, lediglich für Forschungszwecke sehe ich eine rechtfertigung. Dass man gern robuste Hunde haben möchte, kann ich gut verstehen, aber nicht um den Preis einer kranken Psyche und dass ist das, was diese armen Tiere bekommen, wenn man sie wie normale Hunde hält, ohne zu bedenken, dass es halbe Wölfe sind. Und dass sind es, auch wenn es keine direkten hybriden sind, genetisch sind es halbe Wölfe.


      @die Wolfshundbesitzer hier:


      mir fällt es schwer, euch glauben zu schenken. Wenn überall geschrieben steht, auch auf Seiten von Züchtern, was für schwierige Hunde es sind, und ihr schreibt, als seien es die liebsten, leichtführigsten aller Hunde, kann irgendwas nicht stimmen.


      [/quote]

    • Wir haben uns mal über den Saarloos und den TWH informiert und uns dagegen entschieden uns einen zu holen! Ich versteh - ehrlich gesagt - auch nicht, wieso jeder Züchter sagt wie schwierig diese Hunde sind und eure sind das genaue Gegenteil!?

    • Ich habe Saarloos bei einer Züchterin kennengelernt, aufgeschlossene, freundliche, faszinierende Hunde, die mit unseren "normalen" im Rudel spazieren gegangen sind.
      Ich kenne aber auch einige Hybriden (offiziell zählen die Saarloos und Tschechen nicht dazu), die ihr Leben hinter Gittern verbringen, scheu, gestreßt und definitiv nicht sozialisierbar (für unsere Verhältnisse).


      Meine persönliche Meinung:
      Der Mensch hat Jahre dazu verwendet die heutigen Rassen zu züchten, das typische Wolfsverhalten rauszuselektieren, da ist es unbegreiflich, wie Menschen hingehen können und den Tieren einen derartigen Rückschritt in der Evolution antun, nur, um etwas aussergewöhnliches zu haben.
      Wölfe waren immer faszinierend für die Menschheit, aber man sollte sie da lassen, wo sie hingehören: In Freiheit und bitte zu 100% !!


      Gruß, staffy

    • Ich kenne 2 Wolfshunde, beide sind in der Tat sehr zurückhaltend, fast schon scheu, aber sehr folgsam ihren Besitzern gegenüber (die kennen sich übrigens untereinander nicht). Der WH-Rüde war mit mir in der HuSchu und 1a!
      Ansonsten habe ich keine Erfahrungsberichte, hab noch nicht sooo viele WH gesehen und wenn dann meist von Weitem.
      Die beiden die ich kenne, hatten mit meinen Hunden kein Problem, haben sich aber auch tendenziell nicht sehr für sie interessiert. Ein wenig hochnäsig schien es mir :roll:

      • Neu

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