Beiträge von Brisi

    Ich will es lieber nicht testen, deshalb frage ich gleich nach: Kann man einen Saarlooswolfhund mit Meerschweinchen halten? Also ich meine nicht zusammen nebeneinander, sondern die Meerschweinchen sind dann draußen in einem riesigen Laufgatter. Weil ja die Wolfhundis so wildern habe ich Angst, dass der Hund mal, wenn ich nicht da bin, sich zu den Meerschweinchen reingräbt und sie frißt. Also der Hund gräbt so schon immer fleißig nach Mäusen. Wie macht ihr es, wenn ihr einen Hund + Kleintiere haltet?

    Hallo.


    Es kommt auch darauf an wie man selber aussieht. Ich kenne da so einen Rocker, der hat einen Hund, der richtig fätt ist. Also nicht so einer wie deiner, der nur gut gebaut ist, sondern der Hund ist richtig fätt.
    Aber zu diesem Hund sagt niemand was, weil der Besitzer ein typisch dicker Rocker mit vollbart und Lederjacke ist. Der Besitzer macht so einen gefährlichen starken Eindruck dass niemand den Mut hat, etwas gegen seinen Hund zu sagen. Vielleicht könnte der Rocker meinen, dass sie mit "fätter Hund" ihn selber meinen, und das wäre dann nicht sehr schön. Vor dem haben alle Angst, nicht mal die kleinen Kinder trauen sich was zu dem Hund zu sagen.

    Unsre Saarloos kommt ganz gut klar, selbst wenn sie mal paar Stunden alleine ist schläft sie die Zeit über, damit sioe abends, wenn alle daheim sind nicht müde ist. Dann wird er seine Energy brauchen. Unsere geht sonst oft zum Nachbar rüber, die haben einen Schäferhund, mit dem spielt sie dann. Also da soll man sagen, Wolfshunde wären wild.
    Aber wenn wir umziehen brauchen wir wohl einen riesigen Zaun, denn wenn sie in den Wald zum wildern geht besteht die Gefahr, dass sie erschossen wird.

    Also, Wolfhund ist nicht gleich Wolfhund. Als wir unsere erste Saarloos-Hündin gekauft hatten, hatten wir noch sehr wenig Ahnung von Hunden, geschweige den vom Verhalten der Wölfe (eigentlich haben wir von Wölfe heute immer noch keine Ahnung). Der Saarloos ist zwar nicht ganz so brav wie ein Husky, aber sie sind fast schon mit einem Schäferhund vergleichbar. Außer ihre Farbe und dass sie scheuer sind haben sie nicht viel mit dem Wolf gemeinsam. Unsere machte uns eigentlich nie richtig Probleme, außer dass sie im jungen Alter viel viel rumnackte. Und unsere neue will immer gerne in den Wald. Sie will garnicht durch die Landschaft Gassi laufen, immer nur in den Wald. Außerdem kamen unsere Saarlooshundis schon immer sehr sehr gut mit anderen Hunden aus (wenn es Probleme gab lag es immer an den anderen Hunden).


    Beim Tschechoslowakischen ist die Haltung glaub viel schwerer. Zumindest habe ich das so mitbekommen. Ihr könnt mich gerne aufklären. Und was Wolfhybriden angeht: Davon würde ich meine Finger lassen.

    Der Tschechoslowakische macht euch doch sicher sehr viel Arbeit, oder? Von dem habe ich meistens nur schlechtes Gehört, und man solle anscheinend viel lieber einen Saarloos halten. Stimmt das?

    Danke, mit diesem Gedanken habe ich auch schon gespielt. Aber das bringt nichts. Selbst wenn wir mit ihr spielen und sie in den Garten einsperren, sie findet immer einen Weg zu uns. Sie grabt auch mal ein Loch unter den Zaun und kommt so durch. Sie versucht es halt so lange, bis sie draußen ist. Wenn sie schon aus unserem kleinen Garten kommt, wird sie aus unserem riesigen Grundstück locker kommen.
    Ich denke, mir bleibt wohl keine andere Wahl als einen riesigen Maschendrahtzaum um einen Teil unserer Wiese zu legen (selbst einen halben Meter in den Boden rein). Leider wird sie nicht mehr sooo frei rumlaufen können, aber da ich mit ihr jeden Tag ca. 30 Minuten Gassi laufe wird es wohl nicht sooo schlimm sein. Außerdem ist sie ja nicht mehr die Jüngste, so dass sie wohl nicht mehr so viel laufen möchte.
    Wenn sie dann mal irgendwann nicht mehr ist werden wir wieder einen Schäferhund besorgen, der wildert zwar auch, aber das bekommt man leicht in den Griff (anders als beim SWH).

    Hallo, als meine Bekannte in Holland studierte (war vor ca. 15 Jahren), ist sie auf den Saarloos Wolfshund gestoßen. Einen hat sie damals gleich zu uns mitgebracht.
    (Wer es noch nicht weiß: Der Saarloos Wolfshund (SWH) ist ganz ganz anders als der Tschechoslowakische Wolfshund (TWH). Wo der THK noch viel vom Wolf drin hat ist der Saarloos ein richtiger Familienhund. Er ist nicht mal als Wachhund zu gebrauchen, weil er Eindringlinge nicht angreift. Klar, der SWH hat zwar viel vom Wolf ( z.B. ist er scheu, will nicht spielen, anfangs nicht stubenrein), aber mit der Zeit bekommt man das alles in den Griff. Er ist also viel viel mehr Hund als Wolf. Außerdem kommen sie, anders als der TWH gut mit anderen Hunden aus. Zumindest ist es bei uns so.
    Aber eine Eigenschaft, die er vom Wolf geerbt, stört mich dennoch sehr: Das Wildern. Da wir auf einem kleinen Hof mitten in der Pampa wohnten (weit und breit nur Wiese, Wiese und nochmal Wiese) hat es niemanden gestört.
    Aber jetzt wollen wir umziehen, und zwar auf einen Hof, an dem neben dran ein Wald ist. Ich habe Angst, dass er wildern geht und dabei von einem Jäger erschossen wird (Ich kenne jemanden, dessen Schäferhund so erschossen wurde). Hat vielleicht einer von euch einen Saarloos Wolfhund und lebt neben einen Wald? Wie macht ihr das? Habt ihr ihm beigebracht, nicht alleine in den Wald zu gehen? Natürlich könnte ich ihn anbinden, aber das ist ja wohl nicht der Sinn. Diese Hunde brauchen dingend Auslauf (aber nicht alleine in den Wald).