ich bin schockiert, ratlos und weiß nicht weiter!!!!

  • Hallo Nadine,

    Du wirst schon wissen, was richtig für Dich und alle Beteiligten ist! Ich kann hier leider nur von Deinen Postings ausgehen und habe die tatsächliche Situation ja nie gesehen oder erlebt.

    Was mir nur aufstößt, ist einfach etwas, was ich so gar nie machen würde. Wenn ich schon mal jemanden bei einem Amt anschwärzen würde, dann würde ich auch dazu stehen, nach dem Motto: "Ja, klar war ich das und zwar wegen 1.2.3.! Und nun rechtfertige Dich mal gefälligst mir und den anderen gegenüber!".

    Denn die Tür, die Quendolina da wieder ins Schloss fallen sieht, kann gar nicht mehr zugestossen werden, da sie nun vom Vet-Amt ein für alle mal im Sinne des Hundes offen gehalten wird.

  • Hallo Nadine,

    ich finde es erstmal toll, dass Du Dich gekümmert hast. Und wenn Du Deiner Bekannten nicht erzählst, dass Du das Amt geschickt hast, ist das auch ok. Du kennst die Menschen und ihre Verhältnisse - wie Du schreibst, liegt ja nicht nur die Hundehaltung im Argen.

    Ich hoffe, dass es dem Hund in Zukunft besser gehen wird, vielleicht findet er ja sogar noch ein schönes neues Zuhause.

  • Hi Kathrin,

    glaubst Du allen Ernstes, dass das Vet-Amt die Zeit hat, da alle 1-2 Wochen nach dem Hund zu schauen?

    Die schauen nach, ob die Auflagen, die sie gemacht haben, erfüllt wurden, also Hund abscheren, einem TA vorstellen und gut war. Vielleicht machen sie noch 1-2 Nachkontrollen in den nächsten 2-3 Monaten und dann war's das.

    Nadine hat aber die Möglichkeit, das Geschehen vielleicht auch noch die nächsten Monate und evtl. sogar Jahre zu verfolgen.

    Im übrigen, warst Du schon mal in so einer vergleichbaren Situation, so dass Du genau sagen kannst, was Du tun würdest?

    Nadine hat das einzig Vernünftige gemacht. Nämlich, wenn ich sie recht verstanden habe, dem Vetamt ihren Namen genannt, also nicht anonyme Anzeige erstattet. Und es dann dem Vetamt überlassen, ob die Namen nennen wollen. Das tun sie idR nicht.

    Wenn Nadine in 1-2 Jahren, wenn diese Situation sich etwas entspannt hat, erklärt, dass sie letztendlich den Ausschlag gegeben hat, und wieso weshalb und warum, dann ist das auch ok.

    Jetzt geht es erst mal darum, dafür zu sorgen, dass es dem Hund gut geht. Und manchmal sollte man sich überlegen, ob die Holzhammermethode da immer die beste ist. Du würdest hergehen und sagen "ich war's und jetzt rechtfertige Dich mal dafür". Weisst Du, so wie ich das bisher einschätze, würdest Du eher die Tür vor der Nase zugeknallt bekommen als eine Rechtfertigung. Und ob danach noch gross die Chance besteht, dem Hund zu helfen, das ist die Frage. Du hättest auf jeden Fall keine Chance mehr.


    Viele Grüße
    Cindy

  • Nadine,

    die Aktion für eine bessere Haltung und Versorgung des Hundes finde ich total in Ordnung. :gut:

    Ich gehe jetzt nur von mir aus wie oder was ich getan hätte.

    Ihr die Meinung gesagt was ich von ihrer Hundehaltung halte, sie aufgefordert es besser zu machen und zu helfen, aber wenns nach mehrmaliger Aufforderung nicht passiert wäre auch gemahnt was ich vorhabe zu tun zum Wohle des Hundes - wie Vet. Amt zu informieren.

    Wenn sich dann immer noch nichts getan hätte, dann wäre ich losgegangen und es wäre mir egal ob die Familie mich noch anguckt oder nicht.

    Vielleicht liegts auch an meinem Alter, das ich dann dahinter stehen würde - vielleicht hätte ich mich in jungen Jahren auch nicht recht getraut.

    Wenn ich Dir vorher etwas zu streng rüber kam, es war nicht böse gemeint. :ops:

  • Egal wie Nadine damit umgeht, dem Hund wurde geholfen und das zählt doch an erster Stellen.

    Was Nadine nun weiter macht oder nicht, ist ihre Sache und sollte auch ihre Entscheidung bleiben.

    Wenn hier weiter User ihre Meinung sagen möchten, dann können sie es gern tun aber bitte achtet auf euren Ton und lasst die direkten Angriffe und Beleidigungen. Es ist nämlich auch möglich eine Meinung sachlich zu formulieren ;)

  • Hallöchen Nadine

    das hast du KLASSE gemacht.
    Ich hätte erstmal auch nicht erzählt, das ich das V-Amt angerufen habe. Wie du schon geschrieben hast. Es sind noch andere Dinge/Probleme mit deiner Bekanten/Freundin.
    Warte erstmal ab ob sich da was mit dem HUnd getan hat.

    Ich glaube hättest du deiner Bekannten/Freundin gesagt das du es warst, dann würde sie dich bestimmt nicht mehr in die Wohnung lassen.

    LG
    Anna + Floyd

  • Hallo Nadine,
    darüber kann man geteilter Meinung sein, ich finde am wichtigsten, dass dem Hund geholfen wird und außerdem hast Du so die Möglichkeit, die ganze Sache weiterhin zu verfolgen und evtl. zu helfen, was sonst höchstwahrscheinlich nicht mehr möglich wäre.
    Ich persönlich finde nicht, dass Du ein Feigling bist!
    :2thumbs:
    LG Noora

  • Guten Morgen, Nadine :winken:

    Hast du doch gut gemacht!
    Unter einem Feigling verstehe ich etwas anderes.
    Wenn du z.B. vor lauter Bedenken gar nichts unternommen hättest.
    Und du hast ja sogar in Kauf genommen, dass die Familie deinen Namen erfährt.
    Die "Anzeige" war schließlich nicht anonym.

    Liebe Grüße Skritti

  • Hallo Zusammen,

    Ich habe Gestern mit dem Herrn vom Vet.-Amt telefoniert. Er war schockiert und gleichzeitig Dankbar. Schockiert über den Zustand des Hundes und Dankbar, das ich ihn informiert habe.
    Er wird sich den Hund diesen FR anschauen und in regelmäßigen Abständen immer wieder unangekündigt vorbeifahren. Sollte der Hund nochmals in solch einem Zustand vorzufinden sein-wird ihnen der Hund abgenommen.

    Heute war der Termin beim TA. Ich bin als unterstützung mit gefahren und habe mir auch promte einen Biss eingehandelt-Gott sei dank hatte ich auf Grund meiner Gippe eine dicke jacke an, sonst wäre es wahrscheinlich nicht bei einem blauen Arm geblieben.
    Unser TA war sprachlos, als er den Hund sah.
    Wir mussten dem Hund einen Maulkorb/Schlaufe anlegen, da er wie wild um sich biss. Es ging leider nicht anders. Er wurde dann in Vollnarkose gelegt.
    Er ist nun bis auf die Haut runter gescherrt und dann kam das ganze Ausmaß erst zum vorscheim.
    Er ist übersät mit Exemen und Entzündungen. Die Flöhe liefen über seinen Körper, sodass er trotz seiner entzündeten Haut sofort eingesprüht werden musste. Er hatte Milben in den Ohren und seine Wolfskrallen waren rund und eingewachsen.
    Beim Anmelden hat sich herausgestellt, das er seit seinem 1 Lebensjahr nicht mehr geimpft worden ist und seit dem von keinem TA mehr eingehend Untersucht worden ist.
    Noch schläft er tief ud fest. Morgen fahre ich hin und wir baden ihn dann.
    Ich habe gerade Shampoo und andere Pflegeprodukte geholt.
    Er soll, laut unserem TA nun alle drei bis vier Monate geschorren werden, um solch einem Zustand, in dem er jetzt war vorzubeugen.

    Ich hoffe-das es nie wieder so weit kommt!!!!

    LG Nadine

  • Oh mann, der arme.
    Gut das jetzt alles in Angriff genommen wird.
    Hoffentlich klappt die Bade-Aktion morgen.
    Da habt Ihr ein ganz schönes Stück arbeit vor Euch.
    Hat der TA Euch was zum Beruhigen mitgegeben?
    Wenn er heute schon so einen Stress hatte wird es morgen bestimmt nicht leichter.
    Aber Du machst das schon, da bin ich sicher.
    Meinen :ua_respect: hast Du auf jeden Fall.
    LG
    Quendolina

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!