Hund und Katze vegan ernähren

  • Hab mir den Thread jetzt nicht genau durchgelesen, aber ich frage mich, wie Menschen auf die Idee kommen überhaupt ihren Hund (oder Katze) vegan ernähren zu wollen!! :irre:


    Das wiederspricht doch schon allein der Pysiologie des Tieres!


    kann über solche Gedankengänge einfach nur den Kopf schütteln.

  • Zitat

    .... aber denken einige dann gar nicht an die Bedürfnisse der eigenen Tiere? Das sind immer so meine Überlegungen. Allen anderen Tieren soll es gut gehen, aber das eigene wird dann fehlernährt. Für mich ein sehr zweischneidiges Schwert...


    Das Problem ist meines Erachtens nicht, dass sich Veganer keine Gedanken machen.


    Es ist eine Glaubensfrage, und Veganer sind zu 200% davon überzeugt, das optimale Ernährungskonzept für sich und ihre Tiere gefunden zu haben.
    Ich habe mal, es ist schon länger her, eine Diskussion im Fernsehen verfolgt. Vegetarier/Veganer und Mischkostesser :D (mir fällt gerade das passende Wort nicht ein.


    Die Veganerin stand wären der Diskussion, weil im Studio nur ein Ledersofa zum Sitzen angeboten wurde.


    Alle saßen in der Runde, nur die Veganerin blieb stehen.


    Solche Menschen könnte keiner davon überzeugen, dass diese Ernährung für Hund und Katz ungeeignet ist.

  • Askja


    Aber viele Nagetiere brauchen trotzdem ab und zu mal einen Mehlwurm oder so. Da bleibt fast nur noch Meerschweinchen und Kaninchen übrig ;)
    Bei den Vögeln kenne ich mich nicht so aus, aber da gibt es auch einige die manchmal ein paar Insekten brauchen.

  • Britta2003: Genau an solche Geschichten dachte ich mit fanatischer Übertreibung. Irgendwann ist man dann in der Gesellschaft nicht mehr lebensfähig. Dann bleibt ja bald nur noch die einsame Insel. Irgendwann wird dann die "Botschaft", die man zu vertreten versucht, wichtiger als die persönliche Entscheidung dahinter, das Ganze entwickelt dann ein total irrationales Eigenleben. Dann ist Fleisch nicht mehr etwas, das man einfach persönlich nicht essen mag, sondern irgendwie "eklig" und ganz "böse". Hab ich bei mir zeitweilig auch mal gemerkt. :roll:


    So lang man nur selbst drunter leidet - oder eben auch nicht, weil die Entscheidung es wert ist -, ist es ja ein rein persönliches Problem/ Opfer/ Sieg, aber wenn dann andere drunter zu leiden haben... .

  • Ich finde die Geschichte von der stehenden Veganerin ganz typisch für unsere Medienwelt.
    Nur so konnte gezeigt werden wie sehr sie sich unterscheidet.
    Dies geschah bestimmt mit dem Einverständnis der Veganerin.
    Die Drehbuchleute freuts.
    Die Zuschauer auch.


    Vegan leben setzt schon fast eine globalisierte Welt voraus. Zumindest in unseren Breiten.
    Der Verzicht auf Lederschuhe ist nur praktikabel, wenn andere Ersatzstoffe zur Verfügung stehen. Auch die Veganer mögen nicht wie Ötzi mit Grasschuhen auf die Alpen steigen u.v.m.


    Na ja egal, es geht um die Ernährung unserer Hunde und da bin ich überzeugt, dass deren Organismus Fleisch benötigt, um auch in den nachfolgenden Generationen noch einigermaßen gesund sein zu können.


    Ohne fanatisch zu sein, unserer Gesellschaft stünde es gut an ihren gigantischen Fleischbedarf zu überdenken.


    Gruß, Friederike

  • Ulixes,


    das mit dem übermässigen fleischkonsum siehst du völlig richtig. wie viele menschen könnten mit dem getreide, das zur fütterung von rindern hergenommen wird ernährt werden, wenn wir unsere fleischmahlzeiten halbieren würden, und um wieviel würden unsere gesundheitskassen entlastet werden?
    alles mit maß und ziel, man kann alles übertreiben. aber rezepte für eine welt mit weniger hunger hätten wir ja.
    aber genug mit meinen moralbedenken, denn sonst müssteman ja auch das haustierhalten verbieten ;)


    lg


    steve

  • Zitat

    aber genug mit meinen moralbedenken, denn sonst müssteman ja auch das haustierhalten verbieten ;)


    Stimmt und ich habe diesbezüglich auch meine Bedenken, nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann wird sich dafür unter den "Gutmenschen" eine starke Lobby bilden.


    Gruß, Friederike

  • Zitat


    Stimmt und ich habe diesbezüglich auch meine Bedenken, nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann wird sich dafür unter den "Gutmenschen" eine starke Lobby bilden.


    Gruß, Friederike


    ich überleg es mir von der seite der gequälten und ausgesetzten hunde: da müsste man wirklich die haustierhaltung verbieten.
    aber in dieser hinsicht ist der mensch zu sehr egoist: ein hund tut ja schliesslich gut, passt auf den besitz auf, spielt mit den kindern, ist kindersatz, ist partnerersatz, ist menschenersatz, wird verhätschelt und vergöttert.
    ob das dem hund auch so gefällt, fragt niemand. die antwort wäre wohl klar:
    anstatt in ketten gelegt oder im garten gehalten, würden alle hunde ein leben in freiheit und in rudeln untereinander vorziehen.
    dessen bin ich mir sicher.


    so, genug der andacht :D


    hab wohl meinen ernsten tag heute, naja, kommt auch mal vor


    lg


    steve

  • Hunde vegan zu ernähren finde ich absolut nicht richtig, ich glaube aber auch nicht, dass viele Veganer das tun. Ich selbst bin Vegetarierin und mein Hund bekommt Fleisch.
    Und die Veganer, die ich kenne sind entweder komplett gegen das Halten von Haustieren oder barfen, sie machen da sehr wohl einen Unterschied zwischen der Entscheidung, die sie für sich getroffen haben und der Ernährung ihres Hundes. (Trofu füttert keiner von ihnen, sie wollen schon wissen, wo das Fleisch genau herkommt)
    Interessant zu wissen wäre, wie hoch der Umsatz dieses Futters ist und wieviele der Käufer des Futters ihren Hund wirklich fleischlos ernähren.
    Könnte ja auch sein, dass die Hunde nicht nur dieses bekommen.

  • mhh also anscheinend machen es doch genug veganer, denn in gleich zwei foren hab ich ziemlich viel darüber gelesen. naja aber "viel" ist ja auch ein dehnbarer begriff- wahrscheinlich sind es echt nur ein paar radikale :irre:


    diese veganer rechtfertigen ihre haustierhaltung allerdings auch damit, das sie ihre tiere aus dem tierheim gerettet haben, es also sozusagen eihre pflicht war. naja, aber im tierheim sitzen ja auch genügend häschen etc.. hätten sie die besser erst mal gerettet

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