sogenannte Kampfhunde

  • In der letzten TV-Sendung FAKT wurde das Thema "Kampfhunde" aufgegriffen.


    Was schon immer mein Reden war, wurde hier endlich mal im TV öffentlich bestätigt:
    Als der tragische Todesfall damals in Hamburg passierte und das Höhnsche Ministerium in NRW die Hundeverordnung trotz aller Widerstände in einem Hau-Ruck-Verfahren auf den Weg brachte, war mein Vorschlag an die Ministerin, man möge eine BUNDESAUFSICHTSBEHÖRDE für das Hundewesen einführen.
    Ähnlich wie beim KFZ.


    Wenn man Auto fahren möchte, brauche man den
    Erste-Hilfekursus,
    Sehtest,
    theoretischen und praktischen Untericht mit anschließend bestandenen Prüfungen.
    Erst dann darf man im öffentlichen Straßenverkehr ein Auto fahren.


    Wieso geht so eine ähnliche Reihenfolge nicht bei der Führung eines Hundes ???
    Polizeiliches Führungszeugnis
    Sachkundenachweis
    Behördliche, aber fachkompetente Vorortprüfung.
    Konsequente Überprüfung aller Zuchtverbände und Züchter.


    Dem Höhnschen Ministerium hatte ich damals geschrieben, daß ich für so eine AUFSICHTSBEHÖRDE (und auch sicherlich jeder andere verantwortungsbewußte Hundehalter) gern bereit wäre 5 DM Hundesteuer mehr zu zahlen.
    Antwort war ein Formschreiben mit Blablabla !


    Immer wieder mache ich die traurige Feststellung, daß Hunde in unmöglichen Verhältnissen gehalten werden.
    So z. B. ein Labrador / Beagle-Mix in Meerbusch, der quasi 4,5 Jahre nicht von der Leine kam.
    Er ist wohl vom Erstbesitzer brutal geschlagen und getreten worden, lebte auch nur in einer Wohnung in der 2. Etage und auf dem Balkon (Katzenklo), kam einmal (!!) nur am Wochenende zum Spaziergang mit Frauchen dann raus.


    Ein anderer Fall in Düsseldorf: Eine junge Frau hat einen 8 Monate alten Dobermann.
    Angeschafft gemeinsam mit ihrem damaligen Lebensgefährten.
    Die Partnerschft ging auseinander, der Hund blieb bei Frauchen.
    Die Dame hat keine finanziellen Möglichkeiten den Hund tierärztlich versorgen zu lassen.
    Sie hat eine Freundin, die den Hund von Morgens bis Nachmittags betreut. Das bekommt dem Hund sehr gut.
    Denn bei der Halterin wird er mit Prügel erzogen.
    Jedoch ist die Halterin auch nicht davon zu überzeugen, diesen Hund abzugeben.
    Selbst die "Dobermänner in Not" rieten ihr, den Hund abzugeben.
    So was darf nicht sein !!


    In der eingangs erwähnten Magazinsendung wurde von einem Tierwissenschaftler ganz klar gesagt, daß es keine "Kampfhunde" gibt und daß es immer auf den Hundehalter ankommt (das andere Ende der Leine).
    Es war ja auch schon seltsam, daß die Hunde, die das Wort DEUTSCH im Namen hatten, nicht auf die Liste kamen.


    Aber die beiden geschilderten Beispiele sagen doch wohl alles !!
    Den Mix habe ich mit viel Ausdauer und Geduld schon soweit, daß er viele Ängste und dadurch entstandene Agressionen verloren hat.
    Die Halterin des Dobermanns werde ich nächste Woche treffen und ich werde versuchen sie zu überzeugen.


    Hier der Link der Magazinsendung, wo man sich auch den Beitrag nachmal ansehen kann:
    http://www.mdr.de/fakt/aktuell/2066154.html


    Walter Reiners

    • Neu

    Hi


    hast du hier sogenannte Kampfhunde* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • hi!
      ich finde es erstmal richtig klasse das du den einen hund gerette hast und es bei dem dobermann auch versuchst!
      Ich setze mich auch für tiere ein(leider nur beschränkt da ich erst 16 bin),aber ich habe die leidige angewohnheit immer zu sagen was ich denke! wenn ich in der stadt leute sie die an der leine so reißen das der hund fast überm boden schwebt dann halte ich sie an und mache sie darauf aufmerksamm.Natürlich will das erstmal keiner hören aber wenn ich den leuten dann sage was sei besser machen können und was passiert wenn sie es nicht tun(verhaltensstörung und weiteres)und die meisten sehe ich dann auch später mit geschirr oder sie erzählen das sie jetzt zur hunde schule gehen was mich sehr freut


      jetzt zu den "kampfhunden"(die es meiner meinung nach auch nicht gibt) die tiere sind meist verhaltens gestört(aslo die die mann als "böse" im tv abstempelt)klar ist es nicht gut das sie menschen verletzen aber das ist doch nicht rasse abhänig!es wurde ja sorgar bestätigt das die bissigsten hunde in deutschland schäferhunde sind und die werden auch nicht "kampfhunde" genannt!
      warum ich glaube das diese tiere so besonders anfällig sind zu beisen oder so ist weil sie sehr sensibel sind und menschen die sich mit hunden nicht genung auskennen viele fehler machen(manche machen es auch absichtlich) und die hunde dardurch phsychisch nicht mehr "ok" sind.
      ich kenne so viele listen hunde und alle verstehen sich klasse mit meiner hündin und haben nie geknurrt oder sonst was(eher meine am anfang)


      was aber schlimm bei diesen rassen ist ,ist numal das sie wenn sie inmal zugebissen haben(mit den starken unterkiffern) das sie selten wieder locker lassen und sind desahlb auch so rufgeschädigt!mein hund beist auch schon mal wenn ihr was nicht passt aber da ist es ja nicht schlimm da sie nicht solche zähne und so einen unterkiffter hat


      was ich sagen will ich stimme dir voll und ganz zu!
      und ich bewunder dich für das was du tust :blume: :gut:

    • Hallo,
      habe zufällig vor ein paar Taken einen "interessanten", einleuchtenden Link zum Thema Kampfhund/Pitblull entdeckt. Auch dieser hier nichts für schwache Nerven...


      zu Walters Beispielen oben...
      bei meiner Tierärztin lebt zurzeit eine Huskyhündin in der Praxis. Diese lebte bei verantwortungslosen Menschen, die es nicht für nötig hielten auf ihre Hündin aufzupassen, sodass bei dem x-ten Ausbruch die Hündin von einem LKW angefahren wurde. Vierfacher Beckenbruch und mehr waren die Folge. Die Hündin liegt jetzt total platt, kann und darf nicht laufen! Ein Husky! Finde es unglaublich, dass die Leute selbst so eine Kleinigkeit nicht geregelt bekommen haben - auf den Hund aufzupassen! Sie hätten ihn ja noch nicht mal beschäftigen müssen...nun ja...solche Leute wird es leider immer geben...

    • Ich, als Listenhund-Halterin, kann euch in Sachen >sogenannter Kampfhund< nur die Stafford & Co Page empfehlen. Hier findet ihr alles, was ihr über und von Listies wissen wollt. Aktuelle Urteile, Rassebschreibungen, eine riesige Notfallstation mit vielen Listenhunden, die ein zu Hause suchen und und und...


      Schaut einfach mal rein. Besser geht's nimmer :)

    • HI!


      Geb dir in allem vollkommen recht...aber mal ne Frage ist des mit dem Schäferhund auch wahr wenn man die erhöhte Anzahl der Rasse bedenkt?


      Nur mal so interresse halber!


      Mhm der Schäferhund steht noch in keinem Land auf der Liste oder?
      Weiß des jemand?


      Gruß
      Kleine
      P.S. Hätte die Sendung gerne gesehen...habs irgendwie net mitbekommen!

    • nein, der schäferhund steht nirgends auf der liste.. bei solchen rassen ist es meist reine willkür der oberen macht... kenn das ja von meiner weißen zicke...


      die ist nicht gefährlich (oma :freude: ) aber wie oft mussteich schon zum amt weil sich leute beschweren die mir zu nahe traten und meine kleine mich verteidigt hat... (nicht gebissen!!!)

    • Hi!
      Jo, habs au grad recherchiert!


      Und au die Begründung des Ministeriums von Bayern!


      So in etwa:
      Der Schäferhund sei zwar an zweiter Stelle bei bissen aber auf seine Anzahl umgerechnet ist es in Ordnung außerdem sei die Bevölkerung mit ihm bekannt im Umgang und deswegen ist er nicht auf der liste!
      Allerdings geben sie zu das es doch einige gibt die zu Aggressiv sindu nd dann zum Wesenstest müssen!



      Find die Begründung trotz das ich Schäferhundhalter bin lächerlich... :wink:

    • Hier bei uns ist die Kampfhund hysterie noch voll im gang. In unser TH kommencaeinmal im monat Pit Bulls und Mixe die fuer hundekaempfe missbraucht worden sind. Am schlimmsten zugerichtet sind uebrigens die, die nicht selber kaempfen sondern zum einheizen benutzt werden, sozusaggen damit der der spaeter in den ring muss sich schon mal warm beissen darf. Grausam, einfach ohne ende grausam.
      Natuerlich kommen dazu noch pro woche ca 10 die beschlagnahmt worden sind. Pits sind in unserer gemeinde verboten, bringt aber offensichtlich nichts, denn so viele wie bei uns reinkommen... Die werden natuerlich alle sofort eingeschlaefert,denn die sind ja gefaehrlich. erst kuerzlich wurde die regel geaendert und Pitys duerfen jetzt immerhin in nachbarstaaten vermittelt werden. das passiert in der Praxis leider nicht, denn auch ueberall sonst sitzen kampfhunde in TH und warten nur auf die spritze. tja und immer mehr gemeinden fangen mit BSL an, breed specific legislation, sprich keine Pit Bulls mehr.
      Dabei wird voellig uebersehen, dass selbst Kampfhunde,also die die wirklich fuer hundekaempfe benutzt werden, niemlas aggressiv gegen menschen sein duerfen, denn dazu werden sie viel zu viel festgehalten und angefasst. Selbst leute die an hundekaempfen spass haben zuechten nicht mit hunden die menschen gegenueber aggressiv sind.


      das der DSH nicht auf der liste steht wundert mich nicht, der ist doch ein schoenes symbol unseres landes :dagegen:

    • und da stelle man sich vor (in den USA jedoch noch weitaus mehr verbreitet als in der BRD) diese "Kampfhunde" werden sogar hin und wieder im polizeilichen Dienst eingesetzt..


      war damals mit meinem in einer renommierten Polizeilichen Hundeschule und hab da ab und an auch beamte mit ihren "nutztieren" gesehen..



      irgendwann muss das doch mal ein ende haben..

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