Ehrliche Rassebeschreibungen
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Loyal/Treu : latscht dir den ganzen Tag hinterher, Kontrolletti
Wachsam: bellt viel Zuhause, Kontrolletti
Beschützerinstinkt: neigt dazu nach vorne zu gehen um Probleme zu lösen
Ruhig: ruhig
Mutig: denkt zu wenig, macht zu viel, neigt zu Verletzungen
Gelehrig/intelligent: lernt schnell, neigt dazu nicht zur Ruhe zu kommen
Anhänglich: läuft die den ganzen Tag hinterher, Kontrolletti, neigt zu Problemen mit dem alleine sein
Lebhaft: hat viel Energie, kommt gerne überall mit hin
Verspielt: verspielt, kommuniziert viel und deutlich
Unabhängig: läuft dir nicht ständig hinterher, setzt eigene Ideen um ohne den Menschen um Erlaubnis zu bitten
Dickköpfig: kann vermutlich besser diskutieren als der Besitzer
Energiegeladen: braucht verdammt viel Bewegung, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schlittenhund
Territorial: bellt zuhause Fremde an, verteidigt gegen Besucher
Selbstbewusst: in der Regel eher ruhig, neigt in jungen Jahren zu Prolligkeit (Rüde), diskutiert präzise und wenig
Nicht unterordnungsbereit: japanischer Hund
Stark: würde dazu gezüchtet andere Menschen zu beeindrucken, sehr durchsetzungsfähig, laut
Temperamentvoll: laut, neigt dazu wütend zu werden
arbeitsfreudig: kommt nicht von sich aus zur Ruhe, zerstörerisch, rennt einem dauernd hinterher, empfindsam/sensibel
Leicht erziehbar: scheint Sonne aus dem Arsch
Fühlt euch frei mehr hinzuzufügen
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Hi,
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Bei den rassespezifischen Nothilfen die Abgabegründe lesen. Meist tut sich da ein deutlicher roter Faden auf.
Ja, ich denke, da zeigt sich deutlich, welche Verhaltensweisen "problematisch" werden können. Aber ich denke, eine Rasse besteht aus mehr als den möglichen Abgabegründen.
Eine Rassebeschreibungen enthält ja das Gesamtpaket, positive und negative Aspekte der Verhaltens, Besonderheiten, Genetik, Arbeitseinsatz bzw. geeignete Auslastungen und noch so vieles mehr. Daher finde ich es schade, Rassebeschreibungen auf häufige Abgabegründen zu reduzieren (die es zweifelsfrei gibt und die auch ein Teil des großen Ganzen sind).
Naja, was für den einen negativ ist, kann für den anderen der positive Aspekt sein. Ich möchte z. B. Border Collies, die Hüteverhalten zeigen. Würde das hier einer nicht machen, müsste er leider ausziehen.

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Die Schwierigkeit ist für einen unerfahrenen Hundemenschen oder Neuhundemenschen, dass er die geschilderten „Probleme“ bei den Nothilfen nicht einordnen kann.
Ehrliche Rassebeschreibungen sind aber ohne Vorwissen auch nicht hilfreicher. Man kann noch nicht viel damit anfangen. Ehrliche Rassebeschreibungen sind erst mit Hundeerfahrung wirklich interessant, denke ich.
Für Neulinge finde ich es am besten, jemanden an der Seite zu haben mit Hundeerfahrung, der einem helfen kann die Beschreibungen zu verstehen und Beschönigungen zu entlarven.
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Ehrliche Rassebeschreibungen sind aber ohne Vorwissen auch nicht hilfreicher. Man kann noch nicht viel damit anfangen.
Man redet es sich tendenziell auch einfach schön, wenn man noch keine Hundeerfahrung hat. Und überschätzt seine eigenen Fähigkeiten während man Genetik und den Einfluss der Umgebung auf den Hund unterschätzt.
Aus sowas wie "sportlich" oder "Arbeitshund" wird dann der Schluss gezogen: ach super passt ja, ich gehe ja gerne am Wochenende im Stadtpark joggen, da kann der Hund mitkommen.
Wie oft schlagen hier auch Leute mit Rassefragen auf, die explizit "keinen Couch-Potato" wollen, weil sie täglich 1-2 Stunde spazieren möchte. Ja ähm.
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Hilfreich sind auch ganz normale Menschen, die ein Exemplar der Rasse haben. Man kann gut mal in der Hundeschule nachfragen, ob sie jemanden kennen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass erstaunlich viele Hundehalter sofort bereit sind, sich mal zu treffen und zu plaudern. Im direkten Gespräch erfährt man dann auch einiges mehr als man es jemals z.B. von einem Züchter hören würde. Sie können vor allem auch gut von ihrem Alltag erzählen.
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Energiegeladen: braucht verdammt viel Bewegung, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schlittenhund
Und mutiert zur Nervensäge wenn es sonst nichts zu tun gibt.
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Dieses Prachtstück von Alaskan Husky quasselt außerdem gern, tut was sie für richtig hält (gut für dich, wenn du die selben Ziele hast, ansonsten hast du halt Pech), wird schnell wütend, unterordnen kann sie nicht, sie kooperiert, wenn du das selbe willst wie sie.
Totaler Fachidiot, ziehen kann sie, sonst nicht viel. Das tut sie aber auch wirklich gern und wenn es das ist, was du von ihr willst, dann hat sie einen großen Will to Please. Sonst halt nicht.
Mit Hunden nur bedingt kompatibel, da sie sehr, also sehr rüpelhaft im Umgang ist und keine Meinung neben ihrer Meinung akzeptiert.
Kommandos ausführen ist ein Konzept, daß sie nicht wirklich sinnvoll findet. Kommandos verstehen fällt ihr eher schwer. Außer es handelt sich um Kommandos im Zug, die machen für sie Sinn und werden umgesetzt.
Wenn ihre Bedürfnisse erfüllt werden macht sie echt Spaß, ist lustig, eigensinnig, für jeden Scheiß zu haben.
Kann sie zu wenig Dampf ablassen wird sie unaustehlich, plärrt dir die Ohren voll und tut alles, um ihr gesamtes Umfeld bestmöglich zu terrorisieren.
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Loyal/Treu : latscht dir den ganzen Tag hinterher, Kontrolletti
Wachsam: bellt viel Zuhause, Kontrolletti
Beschützerinstinkt: neigt dazu nach vorne zu gehen um Probleme zu lösen
Ruhig: ruhig
Mutig: denkt zu wenig, macht zu viel, neigt zu Verletzungen
Gelehrig/intelligent: lernt schnell, neigt dazu nicht zur Ruhe zu kommen
Anhänglich: läuft die den ganzen Tag hinterher, Kontrolletti, neigt zu Problemen mit dem alleine sein
Lebhaft: hat viel Energie, kommt gerne überall mit hin
Verspielt: verspielt, kommuniziert viel und deutlich
Unabhängig: läuft dir nicht ständig hinterher, setzt eigene Ideen um ohne den Menschen um Erlaubnis zu bitten
Dickköpfig: kann vermutlich besser diskutieren als der Besitzer
Energiegeladen: braucht verdammt viel Bewegung, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schlittenhund
Territorial: bellt zuhause Fremde an, verteidigt gegen Besucher
Selbstbewusst: in der Regel eher ruhig, neigt in jungen Jahren zu Prolligkeit (Rüde), diskutiert präzise und wenig
Nicht unterordnungsbereit: japanischer Hund
Stark: würde dazu gezüchtet andere Menschen zu beeindrucken, sehr durchsetzungsfähig, laut
Temperamentvoll: laut, neigt dazu wütend zu werden
arbeitsfreudig: kommt nicht von sich aus zur Ruhe, zerstörerisch, rennt einem dauernd hinterher, empfindsam/sensibel
Leicht erziehbar: scheint Sonne aus dem Arsch
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Intelligent: lernt meistens genau das Falsche, erzieht seinen Menschen, ohne dass dieser es merkt, entwickelt kreative Verhaltensketten und lässt die ganze Familie nach seiner Pfeife tanzen, während alle ganz verzückt den Vierbeiner für seine große Auffassungsgabe loben

Im Ernst, meistens scheitert es nicht nur allein an rassespezifischen Besonderheiten, sondern an mangelnder Konsequenz, Unwissen über das Lebewesen Hund allgemein und weil das Falsche gefördert und bestätigt wird oder zum falschen Zeitpunkt eben ein angezeigtes Eingreifen unterlassen wird.
Menschen haben romantische Vorstellungen, die von Social Media geprägt und gefördert sind und vergessen, dass Tiere eben größtenteils instinktgesteuerte Opportunisten sind, die tun, was ihnen am erfolgsversprechendsten ist, um ihre Bedürfnisse zu befriedigt und Ressourcen zu eröffnen und zu erhalten.
Und, wenn man hier im Forum so liest, sind Menschen überfordert, weil der Hund nicht stubenrein wird, bellt, Durchfall hat oder Grenzen nicht akzeptiert, die schon Lichtjahre vorher angezeigt wären. An sich "normale" Reaktionen und Verhaltensweisen, angesichts der Umstände halt.
Hier, finde ich, sind einige ganz gute Rasseportraits zu finden:
https://www.easy-dogs.net/?s=Rasseportrait
Auf Reddit gibt es einen Faden dazu:
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Hier eine gute Beschreibung für Lagotto Romagnolo:
Was gefällt Dir daran? Da erkenne ich die Lagotti, die ich kenne (inklusive meinen eigenen) in gar keiner Weise wieder.
Keine Ahnung, wo die da irgendwo einen Arbeitshund (hoch anspruchsvoll? Echt jetzt?) sehen. Ich kenn die wirklich nur als Begleithunde mit mehr oder weniger gutem Nervenkostüm. Mit echten Gebrauchshunden haben die mal so gar nichts zu tun.
Zumal der Rasse spektakulär erfolgreiches Marketing zur Image- und Verkaufspflege sehr geholfen hat, welchem die Autorin des Artikels offensichtlich auch aufgessessen ist.Der Lagotto eine 'alte Rasse'? Keinesfalls. Steht sogar so in den Ausführungen zur Rasse in der FCI. Die Rasse wird als Wasserhund geführt, soll aber Spezialist im Trüffelsuchen gewesen sein? Provisorisch anerkannt wurde die Rasse gerade mal 1995 (ein Jahr vor dem Australian Shepherd, welcher nach wie vor als 'junge' Rasse gilt) und definitiv dann erst 2005... Man muss nicht wahnsinnig gut zwischen den Zeilen lesen können, damit man merkt, dass da einfach einer den Hund seiner Jugend mal eben
frei erfundenwiederentdeckt hat:
Towards the mid 1970s a group of Romagna-based dog lovers decided to save the breed, which was risking extinction as a result of the incompetence, ignorance and negligence of owners: The group was led by the gentlemanly Quintino Toschi, President of the local dog society and the E.N.C.I. breeder and judge Prof. Francesco Ballotta (who still remembered the Lagotti of his youth perfectly). They were supported by dog expert, judge and world-famous breeder Dr. Antonio Morsiani and Lodovico Babini, a Romagna-born dog lover with extensive experience. They were to set a genetic reconstruction programme in motion that would save the Lagotto from the one-way tunnel to extinction.Dazu passt auch, dass der Lagotto im Standardwerk Räbers erst gar nicht auftaucht, obwohl der für seine Zeit ja wirklich sehr umfassend ist (und der Aussie z.B. durchaus erwähnt wird).
Wer weiss, wie und mit welchem Typ Hund in Frankreich und Italien wirklich professionell Trüffel gesucht werden, der kommt nicht als erstes auf den Lagotto (und auch nicht als zweites). Natürlich können Lagotti im Allgemeinen - wie übrigens jeder andere Hund auch - einen Trüffel finden, die Sucharbeit oder überhaupt sonst irgendeine besondere Spezialeigenschaft wurde ihnen als Rasse nun aber wahrlich nicht in die Wiege gelegt.
Ehrlich wäre also eher:
Der Lagotto ist eine ziemlich junge, ziemlich ingezüchtete Rasse ohne klare Selektion ausser vielleicht als Begleit- und Showhund, aber mit einer wirklich überzeugend klingenden Ursprungsmythologie, welche die Kassen klingeln lässt.
Im Idealfall sind das tolle und relativ anspruchslose Hunde (nicht von mir, sondern aus dem Standard, wo die Rasse - wie sowieso immer - als eierlegende Wollmilchsau beschrieben wird als "The Lagotto is tractable, undemanding, keen, affectionate, very attached to his owner and easy to train. He is also a very good companion and an excellent watchdog.") Weniger quirlig und versatil als ein Pudel, aber in ähnlicher, angesagter Lockenoptik, ruhiger und stämmiger. Beschäftigung und Sport ohne grössere Ambition ist definitiv möglich, aber kein Muss. Im schlechtesten Fall sind es Nervenbündel (entweder scheu, unverträglich und / oder bissig), was allerdings sicher nicht der grossartigen Arbeitseigenschaften geschuldet ist, sondern einfach einer schlechten Zucht.
Bei Lagottos sind Trüffel zwar stets in aller Munde, vergleichsweise aber gar nicht so oft dann wirklich real auf dem Teller... -
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Loyal/Treu : latscht dir den ganzen Tag hinterher, Kontrolletti
Wachsam: bellt viel Zuhause, Kontrolletti
Beschützerinstinkt: neigt dazu nach vorne zu gehen um Probleme zu lösen
Ruhig: ruhig
Mutig: denkt zu wenig, macht zu viel, neigt zu Verletzungen
Gelehrig/intelligent: lernt schnell, neigt dazu nicht zur Ruhe zu kommen
Anhänglich: läuft die den ganzen Tag hinterher, Kontrolletti, neigt zu Problemen mit dem alleine sein
Lebhaft: hat viel Energie, kommt gerne überall mit hin
Verspielt: verspielt, kommuniziert viel und deutlich
Unabhängig: läuft dir nicht ständig hinterher, setzt eigene Ideen um ohne den Menschen um Erlaubnis zu bitten
Dickköpfig: kann vermutlich besser diskutieren als der Besitzer
Energiegeladen: braucht verdammt viel Bewegung, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schlittenhund
Territorial: bellt zuhause Fremde an, verteidigt gegen Besucher
Selbstbewusst: in der Regel eher ruhig, neigt in jungen Jahren zu Prolligkeit (Rüde), diskutiert präzise und wenig
Nicht unterordnungsbereit: japanischer Hund
Stark: würde dazu gezüchtet andere Menschen zu beeindrucken, sehr durchsetzungsfähig, laut
Temperamentvoll: laut, neigt dazu wütend zu werden
arbeitsfreudig: kommt nicht von sich aus zur Ruhe, zerstörerisch, rennt einem dauernd hinterher, empfindsam/sensibel
Leicht erziehbar: scheint Sonne aus dem Arsch
Fühlt euch frei mehr hinzuzufügen
menschenbezogen: kann schlecht alleine bleiben, rennt zu fremden menschen
sensibel: schnell gestresst, von allem -
Unwissen über das Lebewesen Hund allgemein
Das fängt schon damit an, dass sich viele nicht mal die Mühe machen, die Körpersprache von Hunden zu lernen. Und denken dann och wie süß wenn der Hund offensichtlich gestresst ist (siehe "süße" Hundevideos auf Youtube/den sozialen Medien. Ich kann es nicht mehr schauen).
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