Gehören Wettbewerbe mit Tieren verboten?
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Ich bin einfach schon zu lange dabei. In fast 23 Jahren erlebt man genug Dinge
Ich glaube dir, dass es Menschen gibt, die fies trainieren und gemein zum Hund sind. Aber ich glaube nicht, dass das einen großen Teil der Halter - egal, ob Sportler oder nicht - ausmacht. Jedenfalls weder im deutschen Windhundsport noch im Agility.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Was freilich nicht heißt, dass es nicht auch Hundehalter gibt, die auch im Sport zu unfairen Trainingsmethoden greifen.
Und hier hat ja jeder die Möglichkeit ein solches Verhalten schlicht nicht zu dulden. Ja, es gibt immer mal Gestalten die unfair trainieren. Und ganz viele Vereine die sowas nicht dulden und solche Leute vom Platz holen.
Genauso wie es Leute gibt, die im Alltagstraining gemein zum Hund sind. Im Alltagstraining hab ich übrigens schon gelegentlich gemeines Verhalten dem Hund gegenüber sehen dürfen - sei es beim alltäglichen Spaziergang oder in Trainingsgruppen.
Klar gibt es das, dort herrscht ja nicht weniger Druck dass die Hunde möglichst perfekt und unauffällig sein müssen. Liest man doch nie dauernd wie viel Druck und Stress sich Hundehalter machen.
Ehrgeiz mag das eine sein warum falsch trainiert wird. Verzweiflung, Frust und Hilflosigkeit sind eine viel häufigere Ursache und DIE findet man absolut überall, natürlich auch im Sport.
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Ich bin einfach schon zu lange dabei. In fast 23 Jahren erlebt man genug Dinge
Ich glaube dir, dass es Menschen gibt, die fies trainieren und gemein zum Hund sind. Aber ich glaube nicht, dass das einen großen Teil der Halter - egal, ob Sportler oder nicht - ausmacht. Jedenfalls weder im deutschen Windhundsport noch im Agility.
Nein nein nein.
Mir geht es einfach um den Zusammenhang Turnier laufen = fies sein , keine Turniere mehr erlauben = gibt kein fies mehr
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Frage an diejenigen, die schlechten Umgang mit Hunden im Hundesport beobachten: denkt ihr das ist mehr als bei "normalen" Hundehaltern dieser Rassen? Ich will das nicht anzweifeln, ich bin nur neugierig, weil ich das eher als grundlegendes Problem sehe.
Die wenigsten Arbeitsrassen-Besitzer, die mir im Alltag oder in der Hundeschule begegnen, gehen aus meiner Sicht gut mit ihren Hunden um. Das geht dabei los, dass man "der Hund muss Ruhe lernen" umsetzt, indem Beschäftigung im ersten Jahr komplett vermieden wird und der Hund in einer Box eingesperrt wird bis er nicht mehr fiept. Oder auch, dass schon ab dem Welpenalter so viel mit Schreckreizen gearbeitet wird, dass es dem Hund irgendwann gar nicht mehr interessiert, wenn erst die Leine und dann die Wurfschellen auf ihm landen (nennt man wohl Sozialisierung).
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Ich sehe überall schlechten Umgang mit Hund und überall immer mehr guten Umgang mit Hunden.
Habe hier im direkten Umfeld Klischeeschäferhundplatz, 0815 Hundeschule und inoffizielle Hundewiese. Alle drei sind meiner Meinung nach schlecht für Hunde
dann, weil Großstadt noch die obligatorischen Frenchies die durch pure Existenz schon leiden.Aber genauso sehe ich jede Menge Menschen die sehr bemüht sind um das Wohl ihrer Hunde und sichtbare Trainingsfortschritte machen. Keine Ahnung woher die ihr Wissen nehmen, kann aber so schlecht nicht sein wenn ich mir die Ergebnisse anschaue. Ich gehe jetzt einfach mal aus, unter Sportlern wird es nicht anders sein, warum sollte es. Die kann man nur seltener öffentlich beobachten.
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Frage an diejenigen, die schlechten Umgang mit Hunden im Hundesport beobachten: denkt ihr das ist mehr als bei "normalen" Hundehaltern dieser Rassen? Ich will das nicht anzweifeln, ich bin nur neugierig, weil ich das eher als grundlegendes Problem sehe.
Nein.
Ich sehe es eher umgekehrt: im Sport wird v.a. fair mit dem Hund umgegangen.
Im Alltag - egal, ob Hundesportler oder Nicht-Hundesportler - seh ich häufiger* unfaires Verhalten und Training. Da ist es geläufiger, dass Hund irgendwas können muss, man sich aber nicht die Zeit nimmt, ihm das richtig zu erklären - und es gibt sehr viel mehr Trainer, die auf (teilweise) gemeine Methoden setzen.
Außerdem hat Hundesport nur teilweise was mit "Arbeitsrassen" zu tun. Es gibt Hundesport, da braucht man (im Turnierbereich) bestimmte Rassen, z.B. dürfen im Windhundesport auf Wettkämpfen nur bestimmte Rassen starten (hier wird auch getrennt nach Rassen gerichtet), aber es gibt auch viele Hundesportarten, die man mit (fast) jedem Hund machen kann.
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*Edit: häufiger als im Hundesport - nicht grundsätzlich häufiger -
Frage an diejenigen, die schlechten Umgang mit Hunden im Hundesport beobachten: denkt ihr das ist mehr als bei "normalen" Hundehaltern dieser Rassen?
Meiner Erfahrung nach ist ein ruppiger Umgang in der Jagd verbreiteter als im Sport. Im Sport finde ich nicht dass das normal für bestimmte Rassen ist, aber es gibt solche Menschen hin und wieder leider.
Ich finde schon, dass die Tendenz im Sport zu immer tiergerechteren Methoden geht und dass es in der Jagd viel normaler ist dass ein unfairer Umgang herrscht, ohne dass es dort ein großartiges Vergleichssystem gibt.
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Im Alltag beobachte ich in unserer Gegend kaum einen ruppigen Umgang, hier herrscht eher das Problem der absoluten Hilfslosigkeit und der Fähigkeit Situationen einzuschätzen.
Je nach Rasse finde ich das echt unlustig, wenn da so XXL Bullis deinen Hund fressen wollen und Herrchen nur hilflos säuselnd am Geschirr mit Schleppleine hängt und versucht den Hund mit Futter abzulenken hörts halt auch irgendwann mal auf.
Oder die Hunde hören absolut nicht zuverlässig, man glaubt die wären nett und freundlich und dürfen deshalb überall hinlaufen. Werden abgeleint obwohl der Rückruf überhaupt nicht sitzt sogar der Hund etwas Trieb aufbaut.
Trainingsmethoden in aller ehren, aber nicht jeder Hundehalter ist ein Meister im Hundetraining und kann das alles so umsetzen, verstehen und vor allem einschätzen.
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Ich glaube ich möchte hier auch noch was einwerfen.
Ich bin der Meinung, das hier auch oft zu unterscheiden ist ob "absichtlich schlechte Ausbildung" oder aus "Unwissenheit".
Ich denke im Sporthundebereich wird sehr viel Hundegerecht gearbeitet und ausgebildet. Es wird wenig "nicht hundegerecht" gearbeitet. Die, die es machen sind aber meiner Meinung nach dann wirklich grob und unfair zu den Hunden.
Im Familienhundebereich (oder wie man es immer auch nennen will) denke ich läuft öfter etwas schief, wird öfter mal nicht hundegerecht "ausgebildet" oder gehandhabt. Hier passiert es oft aus Unwissenheit. Was das ganze nicht schmälern soll, ich bin auch der Meinung - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht- aber nur um das vl. etwas einzuschätzen.
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Im Familienhundebereich (oder wie man es immer auch nennen will) denke ich läuft öfter etwas schief, wird öfter mal nicht hundegerecht "ausgebildet" oder gehandhabt. Hier passiert es oft aus Unwissenheit. Was das ganze nicht schmälern soll, ich bin auch der Meinung - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht- aber nur um das vl. etwas einzuschätzen.
Ich empfinde es ganz anders, mein Gefühl ist eher die Menschen sind mittlerweile absolut verunsichert was "richtig" und was "falsch" ist. Dort herrscht ja eine ähnliche Mentalität, man kannes eigentlich nur noch falsch machen, egal was du machst es wird nur noch gemeckert. Entweder bist du unfair oder du wirfst mit Wattebausch, musst zu allem eine Doktorarbeit schreiben können, wehe du machst etwas aus dem Bauch heraus und kannst nicht wissenschaftlich begründen warum.
Das merkt man ja auch immer wieder hier wenn Fragesteller neu sind. Da gehts ja teilweise richtig ab. Viele haben sich informiert, aber nicht "richtig", Lernprozesse darf es nicht mehr geben, Fehler schon gar nicht. Verunsichert sind super viele was denn nun korrekt ist und das was in vielen Hundeschulen (von Trainern mit §11!!!!) gelehrt wird, da schlägst einem oft die Hände übern Kopf zusammen.
Und woher kommt das? Weil auch der Begleithundebereich einen Wettbewerb draus macht wer besser ausbilden kann. Nur dass es dort keine offzielle Preisverleihung gibt.
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