Gehören Wettbewerbe mit Tieren verboten?
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Und man kann im Agi zb auch jederzeit auf dem Turnier den Hund abmelden, wenn einem zb die Temperaturen (oder der Parcours
) nicht passen und dann läuft der Hund halt nicht.
Ich habe Kalle letztens direkt am Start abgemeldet, weil er mit der Kralle blöd in der Leine hängen geblieben ist und sich an der Daumenkralle verletzt hat. - Vor einem Moment
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Hi,
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Sinnvoller wäre es dann doch eher EKG und Herzuntersuchungen zu intensivieren wenn solche Probleme vermehrt auftauchen bei einer Rasse, ob es da so der richtige Schluss ist die Belastung einfach zu vermeiden, ich weiß ja nicht.
Die "speziellen" Hunde neigen im Gegensatz zu anderen dazu trotz zu hohen Temperaturen alles zu geben und das über deutlich mehr als eine Minute. Und das ist dann eben ungesund.
Ich habe einen Husky. Die würde rennen und arbeiten bis sie kollabiert und das gilt für viele Hunde, die auf Zugleistung selektiert sind. Der Arbeitswille ist für ihren eigentlichen Job überlebenswichtig, führt aber im Zweifel zu Problemen, wenn man die Hunde hier hält und im Sommer Sport mit ihnen betreibt.
Aus dem Grund werden designierte ZHS Veranstaltungen ab bestimmten Temperaturen abgesagt. Die Regel gibt's bei dem ZHS Verbänden, beim THS (VDH) leider nicht.
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Die "speziellen" Hunde neigen im Gegensatz zu anderen dazu trotz zu hohen Temperaturen alles zu geben und das über deutlich mehr als eine Minute. Und das ist dann eben ungesund.
Ich habe einen Husky. Die würde rennen und arbeiten bis sie kollabiert und das gilt für viele Hunde, die auf Zugleistung selektiert sind. Der Arbeitswille ist für ihren eigentlichen Job überlebenswichtig, führt aber im Zweifel zu Problemen, wenn man die Hunde hier hält und im Sommer Sport mit ihnen betreibt.
Aus dem Grund werden designierte ZHS Veranstaltungen ab bestimmten Temperaturen abgesagt. Die Regel gibt's bei dem ZHS Verbänden, beim THS (VDH) leider nicht.
Ich kann auch nur für meinen Sport schreiben, wie gesagt im ZHS kenne ich mich nicht aus, da kann ich nicht beurteilen was sinnvoll ist. Deshalb ist ja aber auch so wichtig dass jeder Sport gestaltungsspielraum hat.
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Im Mondioring in der 3 dauert eine Prüfung schonmal 30 bis 40 min. Dann kommt noch die Aufwärmzeit dazu. Das ist schon recht lang. Und ja es ist sicher anstrengend.
Aber ganz ehrlich. Ich trainiere das ganze Jahr (auch im Sommer) locker eine Stunde am Stück. Natürlich nicht jedes Training, aber schon sehr regelmäßig. Das heißt meine Hunde haben die Kondition und die Gesundheit, dies durchzuhalten.
Ich achte selbstverständlich auf eine gute Wasserversorgung, habe Energieriegel für den extra Boost usw. Wir haben da unsere Rituale.
Im Mondioring obliegt es den Richtern und der Prüfungsleitung, eine Prüfung zu splitten. Und es obliegt den Hundeführern, das Gespräch zu suchen wegen splitten und ggf. nicht zu starten. Wirkliche Regelungen, ab welcher Temperatur gesplittet wird, gibt es nicht. Und trotzdem funktioniert das gesamte System gut. Mit sind keine kollabierten Hunde bekannt.
Also scheint es doch mit gesundem Menschenverstand gut zu gehen.
Und wenn mein Hund dieser Belastung nicht Stand halten kann trotz richtigem Training, dann ist es für diesen Hund vielleicht nicht der richtige Sport. -
Aber ganz ehrlich. Ich trainiere das ganze Jahr (auch im Sommer) locker eine Stunde am Stück. Natürlich nicht jedes Training, aber schon sehr regelmäßig. Das heißt meine Hunde haben die Kondition und die Gesundheit, dies durchzuhalten.
Nicht zu unterschätzen ist auch, dass das Risiko eines Hitzschlages zu Akklimatisierungszeiten, also im Frühjahr und Frühsommer, erhöht ist, obwohl die Temperaturen da relativ gesehen noch gar nicht so hoch sind.
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Aber ganz ehrlich. Ich trainiere das ganze Jahr (auch im Sommer) locker eine Stunde am Stück. Natürlich nicht jedes Training, aber schon sehr regelmäßig. Das heißt meine Hunde haben die Kondition und die Gesundheit, dies durchzuhalten.
Nicht zu unterschätzen ist auch, dass das Risiko eines Hitzschlages zu Akklimatisierungszeiten, also im Frühjahr und Frühsommer, erhöht ist, obwohl die Temperaturen da relativ gesehen noch gar nicht so hoch sind.
Ja das merken wir auch immer deutlich. An den ersten warmen Tagen ist das Training immer SEHR reduziert. -
Ja das merken wir auch immer deutlich. An den ersten warmen Tagen ist das Training immer SEHR reduziert.
Wenn man Fachvorträgen glauben darf, dass treten hier auch mit die meisten belastungsbedingten Hitzschläge auf und gar nicht im Hochsommer. Ob meine Quelle aktuell ist kann ich aber nicht versprechen. Akklimatisierung wird stark unterschätzt bei belastungsbedingten Überhitzungen (abzugrenzen von passiven wie Aufenthalt im geschlossenen Auto!). Dafür brauchts keine relativ hohen Temperaturen.
Für die Hunde ist August/September also gar nicht so das Problem und eigentlich Risikofreier im Hinblick auf Akklimatisierungsrisiko. Auch wenn die Temperaturen relativ gesehen höher sind.
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Manchmal kann man aber auch trainieren was man will und seinen Hund "an Belastung gewöhnen" - eine gewisse Hitzeempfindlichkeit und Hitzregulation hat nun mal seine physiologischen Grenzen. Egal wie gut der Hund trainiert ist.
Gerade bei sehr triebigen Rassen ist die Gefahr gar nicht mal so klein, da sie dank ihrer Selektion ja eben nicht "einfach aufhören", sondern deutlich über die eigentliche - gesunde - Belastbarkeit weiter arbeiten.
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Was mich an der Ausgangsfrage wie ein kleiner Stachel so ein wenig piekst: kann man die Trennlinie zwischen just for fun und Turnier wirklich ziehen im Hundesport?
Wann immer man etwas trainiert, hat man ein Ziel. Und das ist bei ungefähr allem außer "lebensrettende Grundkommandos" ja Spielerei. Auch Tricks clickern. Den Hund auf Baumstämmen balancieren lassen.
Oder Dummy-Training für Retriever z.B. Ja, das macht dem Hund Spaß, es entspricht seinen Anlagen. Das tut aber vieles im Hundesport je nach Hund, je nach Sport.
Und dann kommt man automatisch an den Punkt: der Hund findet es toll, der Mensch diese Zusammenarbeit (und das Brennen des Hundes dafür) ebenso. Dann klappt hier und da etwas nicht, ein guter Trainer zeigt, wie man es verständlicher für den Hund machen kann. Mehr Herausforderung, mehr Aufgaben bewältigen, als Team wachsen.
Man tauscht sich aus mit Gleichgesinnten, man trainiert zusammen, man ist dankbar für neue Ideen und das geht auf Turnieren schlicht sehr gut!Wenn man Turniere verbietet, müsste man an sich auch Freizeitsport verbieten, so meine steile These. Auch da geht es um das Erreichen von Zielen, das Meistern von Aufgaben und schauen, wie andere das hinbekommen.

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Sag ich doch. Und jedes Training noch dazu.
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