Welpe nimmt ALLES ins Maul
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Hallo zusammen,
wie in meiner Vorstellung bereits erzählt, bin ich durchaus hunde- und welpenerfahren

Bisher hatte ich Retriever, auch Arbeitslinie. Meine Amy ist vor über 1 Jahr mit erst 7 an Krebs gestorben. Es war traumatisch, schrecklich. Trotz Kampf. Nur 5 Monate nach der 1. OP.
Ich fiel in ein tiefes dunkles Loch. Monatelang rief ich ihren Namen draußen, es konnte doch nicht sein, daß mein Seelenhund plötzlich weg war!!! Ich vermisse sie, sie war ganz speziell. Ein Charakterhund, nicht einfach, aber sehr anhänglich. Ein Ein-Personen-Hund

Wir haben noch eine Goldenhündin, Luna. Sie begleitet mich seit über 15 Jahren

Letzte Woche sind wir noch 5 Stunden mit ihr gewandert, immer mit Pausen, aber soweit schafft sie das noch gut. Geistig lässt sie nach, die Nächte sind schlecht, seit Monaten schlafe ich ihretwegen nicht mehr durch.
Wir sind Naturmenschen, ständig in den Bergen, im Wald, unterwegs. Stadt etc. ist nicht meins.
Seit 10 Wochen lebt nun Bailey bei uns, ein kleiner Sheltierüde. Unser erster Rüde!

Er ist jetzt 18 Wochen alt und vom Züchter und er hält uns ganz schön auf Trab.
Ich bin Anfang 50, kann mich jedoch nicht erinnern, ob meine anderen Welpen auch SO gewesen sind. Ich sehe sie nur als Erwachsene vor mir

Bailey ist toll. Er ist natürlich letztens mit gewandert, allerdings haben wir ihn so oft wie möglich getragen. Klar.
Bailey ist sehr temperamentvoll, was uns eher entgegen kommt.
Was mich jedoch wirklich an den Rand der Verzweiflung bringt ist, daß er draußen alles aufnimmt. Was wirklich gefährlich sein kann! Wir haben da mit Luna schon unsere negativen Erfahrungen gemacht.
Nicht nur mein Horror, Giftköder, sondern auch Giftpflanzen, Pilze, Rindenstücke die sich im Rachen querlegen (Luna, hatten wir schon!)
Bailey rupft ständig überall und alles!
Natürlich beschäftige ich ihn unterwegs. Wir sind gerne querfeldein unterwegs, hüpfen über Stämme etc. Trotzdem schnappt er jeden Halm...und wo wir unterwegs sind, gibt's die Tollkirsche, Schachtelhalme, Herbstzeitlose...im Moos wachsen überall Pilze, er rupft jedoch da besonders gerne...
Mir fällt partout nicht mehr ein, wann das bei meinen anderen Hunden nicht mehr der Fall war. Das würde mich etwas beruhigen.
Vielleicht bin ich zur Zeit einfach gestresster als früher. In dieser Hinsicht eben.
Natürlich läuft es bei Baileys Geschwistern toll ab, laut den Aussagen der Familien. Die sind draußen scheinbar ruhig und zuverlässig.
Bailey ist ein Wildfang. Leider aktuell nur mit Schleppleine, da er wie ein von der Hummel gestochenes Pony kopflos durch die Gegend rast und noch gar nicht daran denkt, zurück zu kommen.
Hach ja....aber das ist mir klar, Bindung aufbauen ist ein Prozess. Ich kenn das. Und so lange bleibt er eben an der Schleppleine.
Allerdings kann unser Kleiner schon einiges, er macht vieles toll.
Die üblichen Übungen, das Warten am Futter, Körbchentraining und vieles mehr. Es gibt ein paar wenige Dinge, die mir im Zusammenleben mit meinen Hunden wichtig sind: Rückruf, Abruf (essentiell wichtig!!!!!), alleine bleiben können (hier beginnen wir erstmal langsam, steht noch aus).
Und vom Boden nichts aufnehmen.
Und genau das ist jetzt unser Thema.
Mir würde helfen, wenn ich wüsste, euch ist es auch so gegangen und es ist besser geworden.
Wie gesagt, draußen ist momentan nur anstrengend, da er auf die Übungen zwar anspringt, jedoch danach oder währenddessen weitermacht, alles ins Maul zu nehmen.
Viele Grüße
Ela
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Der Welpe will/muss die Welt erkunden.
Das macht er mit dem Maul.
Wie sonst?
Kleine Kinder nehmen auch alles in den Mund.
Ist halt so.
Die Welt ist neu
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Der Welpe will/muss die Welt erkunden.
Das macht er mit dem Maul.
Wie sonst?
Kleine Kinder nehmen auch alles in den Mund.
Ist halt so.
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Ich weiß, aber wie reagiert ihr darauf?
Es lauern halt wirklich Gefahren. Ich wusste bis vor einigen Jahren nicht, dass es so viele Giftpflanzen gibt. Manchmal ist Nichtwissen besser, denke ich

Früher bin ich sorgloser durch dien Wald gegangen, hatte keine Ahnung, wie giftig Schachtelhalme zum Beispiel sein können.
Die Dummys sind mit Sicherheit auch immer mal wieder zwischen derartige Pflanzen geflogen und die Hunde haben sie apportiert ohne daß ich Sorge deswegen hatte.
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Kann es sein dass er einfach gestresst ist wenn das nur draußen passiert?
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Könnte es sein, dass er gestresst ist, weil ihr zu lange draußen seid und er Eurem Beschäftigungsdrang nachkommen muss?
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Kann es sein dass er einfach gestresst ist wenn das nur draußen passiert?
Könnte schon sein, obwohl wir viel Steadyness üben, soweit beim Welpen möglich.
Ich kann meine Seniorin nicht mehr alleine lassen, deshalb bin ich fast ausschließlich mit beiden zusammen unterwegs. Das heißt, ich muss ständig auch zusätzlich die Aufmerksamkeit bei Luna haben, da sie jetzt im Alter ihr Ding macht und jaum mehr hört.
Somit kann ich mich nicht komplett auf Bailey konzentrieren draußen.
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Der Welpe will/muss die Welt erkunden.
Das macht er mit dem Maul.
Wie sonst?
Kleine Kinder nehmen auch alles in den Mund.
Ist halt so.
Die Welt ist neu
Ich weiß, aber wie reagiert ihr darauf?
Relativ locker.
Weil so gross sehe ich die Gefahren nicht.
Ausser du lebst in einer Umgebung mit Glasssplittern, Spritzen etc.
Ruhig ein ein 'Aus' lehren, ohne Panik
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Könnte es sein, dass er gestresst ist, weil ihr zu lange draußen seid und er Eurem Beschäftigungsdrang nachkommen muss?
Ich versuche, ihn nicht zu überfordern. Beim Wandern war er tatsächlich relativ gechillt, hat endlich viel geschnüffelt und war ruhig interessiert die meiste Zeit.
Er ist jedoch evtl durch Luna gestresst, da er sich sehr an ihr orientiert und unterwegs ihr durchweg nachbellt und jault, wenn sie zum Beispiel vor ihm läuft.
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Naja Stress sieht man nicht immer sofort. Du bist schließlich auch gestresst, weil er lauter Dinge frisst die gefährlich werden könnten. Wahrscheinlich schon wenn du nur daran denkst.
Ich würde vorübergehend in sicherer Umgebung spazieren gehen. Und wenn du das Gefühl hast es geht weit über normales, sie erkunden die Welt eben mit dem Maul, hinaus, Termin bei einem Trainer machen. Befürchte wenn du da jetzt alleine den Fokus drauf legst erziehst du dir einen Hunde der statt ins Maul nehmen, hirnlos schnell schlucken als nächste Alternative entwickelt.
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Ich versuche, ihn nicht zu überfordern. Beim Wandern war er tatsächlich relativ gechillt, hat endlich viel geschnüffelt und war ruhig interessiert die meiste Zeit.
Ja, kann sein, dass er dabei ruhig erscheint. Aber es fehlt dann schlicht die Zeit die Dinge im Schlaf verarbeiten zu können.
Ich kann meine Seniorin nicht mehr alleine lassen, deshalb bin ich fast ausschließlich mit beiden zusammen unterwegs.
Das ist eine sehr ungünstige Voraussetzung. Aber immerhin kannst Du ihn ja dann daheim lassen, dass er in der Zeit schlafen kann.
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