Hund mag neue Partnerin nicht
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Hallo zusammen
Seit ein paar Wochen bin ich mit einer neuen Frau zusammen und mein Hund scheint sie nicht zu mögen, obwohl sie eigentlich gern Hunde hat.
Er ist ihr gegenüber nicht aggressiv, aber stellt sich ihr häufig absichtlich in den Weg.
Normalerweise schläft er bei mir im Zimmer neben dem Bett auf seiner Decke. Wenn sie da ist, öffnet er aber die Schranktür (Schiebetür) und legt sich ins unterste Schrankfach. Das macht er sonst nie.
Soll ich sie mal mit ihm allein lassen oder kann ich die Sympathie irgendwie herbeiführen?
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Hallo,
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Sind das die einzigen beiden Punkte, an denen Du das "nicht-mögen" festmachst?
Wie ist dein Hund denn sonst mit deiner Partnerin?
Lässt er sich von ihr anfassen, sucht er Kontakt, nimmt er Futter, ... ?
In was für Situationen stellt er sich ihr denn in den Weg? Und mit was für einer Energie (ruhig, aufgeregt, nervös, ...) macht er das?
Dass mit dem woanders schlafen kenne ich von meinen Hunden (die meine Partner sehr mögen), auch. Kaum schlafe ich nicht alleine, schlafen auch die Hunde woanders als sonst. -
Er stellt sich ihr jeweils quer in den Weg, wenn sie durch eine Tür will oder an den Kühlschrank. Es wirkt nicht aufgeregt, sondern eher stur. Er schaut sie dann auch nicht an, sondern tut so, als wäre er gerade rein zufällig da. Er ist ein Dalmatiner, also relativ gross, und sie muss ihn dann jeweils zur Seite schieben.
Wenn sie ihn dann aber mal streicheln will, steht er demonstrativ auf und geht weg.
Beim gemeinsamen Spaziergang drängelt er sich zwischen uns.
Futter geben haben wir noch nie probiert. An gemeinsamem Spielen mit ihr ist er auch nicht interessiert.
Es wirkt auf mich einfach manchmal so, als wäre er beleidigt, obwohl sich in meiner Routine mit ihm nichts verändert hat, ausser dass sie jetzt eben häufiger dabei ist.
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Ich würde einfach abwarten und das unhöfliche Verhalten unterbinden (im weg stehen), freundlich, aber konsequent.
Manche Hunde brauchen viele Monate, um sich an Veränderungen zu gewöhnen. Selbst meine freundliche menschenmögende Nelli wäre vermutlich ähnlich, wenn ich einen neuen Partner hätte. -
Es ist ja auch schlicht ne ungewöhnung. Plötzlich ist da jemand Neues Zuhause, der oft da ist und die Dynamik etwas verändert.
Daisy hat zB anfangs auch nicht mehr im Bett gepennt, als mein Partner dazu kam und sie hat in der Anfangszeit auch sehr viel mehr Aufmerksamkeit eingefordert. Mit ein bisschen Anleitung und Zeit, gar kein Problem mehr.Es mag sich an der Routine nichts geändert haben aber unterschätz mal die Veränderung von Dynamik, Aufmerksamkeit und Gefühl nichz.
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Er stellt sich ihr jeweils quer in den Weg, wenn sie durch eine Tür will oder an den Kühlschrank. Es wirkt nicht aufgeregt, sondern eher stur. Er schaut sie dann auch nicht an, sondern tut so, als wäre er gerade rein zufällig da. Er ist ein Dalmatiner, also relativ gross, und sie muss ihn dann jeweils zur Seite schieben.
Das klingt für mich, als würde dein Hund versuchen, deine Freundin zu begrenzen. Ob das nur ein Austesten ist (also ob ers mit deiner Freundin machen kann) oder ob es da einen tatsächlichen Konflikt gibt, ist erstmal schwer zu sagen. Da lohnt es sich, mal nen Trainer drauf schauen zu lassen, wenn du dir unsicher bist.
Aber Achtung: Bitte lass sie den Hund da auf gar keinen Fall mehr zur Seite schieben. Und mach es auch nicht selbst. Je nachdem, wie ernst der Hund das meint und wie übergriffig er das Wegschieben findet, kann das wirklich gefährlich werden.Übt stattdessen gemeinsam (erst du mit dem Hund, dann sie mit dem Hund), dass er sich auf Kommando wegschicken lässt. Das dauert natürlich, bis er das verinnerlicht hat, aber kann euch langfristig zum Beispiel auch dann nützlich sein, wenn er sich zwischen euch drängt.
Ansonsten, naja. Dein Hund kennt deine Freundin erst seit ein paar Wochen? Dass er sich da nicht direkt streicheln lassen oder mit ihr spielen will und generell noch ein paar Schwierigkeiten hat, die neue Situation einzuordnen, finde ich normal.
Ich würde erstmal schauen, dass der Hund lernt, dass es sich lohnt, mit ihr zu kooperieren. Das kann man z.B. recht einfach über Tricks wie Sitz, Platz, Pfote fördern. Vielleicht ist deine Freundin langfristig auch bereit, ein neues Hobby für sich und den Hund aufzubauen (Tricktraining, Apportieren, Leckerlisuche, oder halt wirklich was aus der Hundeschule, was dem Hund eben gefällt). Gemeinsam mit nem Mensch was Tolles machen kommt eigentlich bei jedem Hund gut an und schafft ne super Basis für zukünftige Zusammenarbeit.
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Könnte es sein, dass dein Hündchen dich sehr gerne hat?

Vielleicht bekommt er jetzt nicht mehr dieselbe Aufmerksamkeit, wie die letzten Jahre und das stört ihn wohlmöglich.
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Könnte sein, dass der Hund deine Partnerin kontrollier und das Verhalten ausbaut.
Ich würde dringend zu einem Trainer raten, bevor es ernster wird.
Das hat der Hund einfach nicht zu tun.
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Wie alt ist dein Dalmi?
Ist er territorial?
Wie verhält er sich sonst bei Besuch?
Wie ist es, wenn du mit ihm bei ihr bist?
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Er ist ihr gegenüber nicht aggressiv,
Definiere Aggression.
Wenn Du das nur mit aktives Angehen, ja sogar mit Beißen verbindest, ja, dann ist es schon viel zu spät! Denn es werden vorher schon sehr deutliche Warnhinweise vom Hund gekommen sein, die dann entweder ignoriert wurden, oder sogar falsch "gelesen", verstanden und somit auch angegangen werden, wenn der Hund diese zeigt.
Das ist nicht wirklich harmlos.
Soll ich sie mal mit ihm allein lassen oder kann ich die Sympathie irgendwie herbeiführen?
Ach herrje!
Der Hund soll also diese Situation Haus alleine regeln? Was ist, wenn er sich dazu entschließt, seine 42 Argumente zu benutzen?
Und nein, man kann Sympathie nicht irgendwie einfach nur einschalten, oder "herbeiführen".Da hilft es nur, den eigenen Hund besser zu verstehen, und DU selbst entsprechend richtig zu handeln, bzw. den Hund anzuleiten.
Widersprüchliche Informationen und Anleitungen zu Erziehung und Tagesstruktur inkl. ziemlich komischen Erfahrungen in einer Hundeschule, haben mich nach ein paar sehr anstrengenden Wochen an den Punkt gebracht, dass ich mit Django auf der Terrasse gesessen, ihm in die Augen gesehen und gesagt habe: "Ok, wir machen es jetzt einfach so, wie es für uns stimmt." Der Kleine hat sich dann "zustimmend" neben mir niedergelassen.....und seither läuft es richtig gut.
Vermutlich ist es doch nicht so richtig gut gelaufen

- Vor einem Moment
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