Was versteht ihr unter Vermehrer?
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Ich stolpere in letzter Zeit immer wieder über den Begriff „Vermehrer“ – und merke, dass er ganz unterschiedlich verstanden wird.
Für manche ist das jemand, der nur „Hunde produziert“, ohne Rücksicht auf Gesundheit oder Wesen.
Andere sehen darunter schon jeden, der ohne Verein züchtet.
Und dann gibt’s auch die Stimmen, die sagen: „Es kommt nicht auf den Stempel an, sondern auf Wissen, Haltung und Verantwortung.“Ich finde das Thema spannend, weil es selten wirklich differenziert besprochen wird.
Ich selbst züchte nicht, beschäftige mich aber schon länger mit dem Thema – einfach aus Interesse.
Bei meinen eigenen Hunden läuft aktuell ein DNA Test und ich werde sie sowohl orthopädische als auch augenärztlich untersuchen lassen einfach um zu wissen wie sie gesundheitlich aufgestellt sind, obwohl sie gar nicht für die Zucht gedacht sind.
Mir gibt das ein gutes Gefühl, und ich sehe es auch als Teil verantwortungsvoller Hundehaltung.Was ich mich dabei manchmal frage:
Wenn man alle Gesundheitschecks, Gentests und Untersuchungen macht, sich intensiv mit Aufzucht, Sozialisation und Verantwortung beschäftigt – aber keinem Verein angehört – zählt man dann für euch trotzdem als „Vermehrer“ oder eher als „Züchter“?
Mich interessiert wirklich, wie ihr das seht – wo ihr die Grenze zieht, was euch wichtig ist und ob ihr den Begriff „Vermehrer“ überhaupt verwendet oder vielleicht eher vermeidet.
Ich fände es schön, hier verschiedene Sichtweisen zu hören – ohne Streit oder Schubladen, sondern mit offenem Blick auf ein komplexes Thema. 😊
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Ich stolpere in letzter Zeit immer wieder über den Begriff „Vermehrer“ – und merke, dass er ganz unterschiedlich verstanden wird.
Für manche ist das jemand, der nur „Hunde produziert“, ohne Rücksicht auf Gesundheit oder Wesen.
Andere sehen darunter schon jeden, der ohne Verein züchtet.
Und dann gibt’s auch die Stimmen, die sagen: „Es kommt nicht auf den Stempel an, sondern auf Wissen, Haltung und Verantwortung.“Hab das meistens so verstanden … also jeder, der außerhalb des FCI züchtet/Welpen macht.
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Ja, so ist es in Foren, alles ausserhalb der Verbände, oder des Auslandstierschutz ist übel.
Ich selber sehe es anders.
Für mich sind Vermehrer HH, die Hunde in grösserer Zahl produzieren, ohne sich um die Gesundheit der Welpen zu kümmern.
Meine papiierlosen Hunde sind das nicht.
Beide vom Hof, bei beiden konnte ich die Eltern treffen. Ich konnte auch ihre Umgebung sehen und wie die Menschen mit den Hunden umgegangen sind.
Wenn mir das etwas nicht gepasst hätte, wär ich weg gewesen.
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Ja, so ist es in Foren, alles ausserhalb der Verbände, oder des Auslandstierschutz ist übel.
Ich selber sehe es anders.
Für mich sind Vermehrer HH, die Hunde in grösserer Zahl produzieren, ohne sich um die Gesundheit der Welpen zu kümmern.
Meine papiierlosen Hunde sind das nicht.
Beide vom Hof, bei beiden konnte ich die Eltern treffen. Ich konnte auch ihre Umgebung sehen und wie die Menschen mit den Hunden umgegangen sind.
Wenn mir das etwas nicht gepasst hätte, wär ich weg gewesen.
Bei unseren Zwerge konnten wir auch häufiger zu besuchen kommen, kenne beide Elterntiere und wurden über das Wachstum ect. Informiert und stehen heute noch in gutem Kontakt. Für mich macht sowas eine gute Züchterin aus. Unsere Große haben wir anscheinend leider von einem Vermehrer bekommen da sie im Gegensatz zu den Zwergen fast nichts kannte und auch sehr dürr war. War leider damals äußerst unerfahren bin aber dennoch froh über die Große sie hat mir viel beigebracht.
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Beide vom Hof, bei beiden konnte ich die Eltern treffen. Ich konnte auch ihre Umgebung sehen und wie die Menschen mit den Hunden umgegangen sind.
Und die Elterntiere waren gründlich durchuntersucht?
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Für mich sind dass zb Menschen die “unbedingt” Welpen vom eigenen Hund haben wollen weil der so toll/brav/süß ist oder die denken dass jede Hündin im Leben einmal geworfen haben muss. Gefolgt von Menschen die wollen dass der Rüde auch mal “Spaß haben muss” und eine Trächtigkeit in Kauf nehmen.
Menschen die dass nur aus finanziellen Gründen machen zähle ich auch dazu.
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Beide vom Hof, bei beiden konnte ich die Eltern treffen. Ich konnte auch ihre Umgebung sehen und wie die Menschen mit den Hunden umgegangen sind.
Und die Elterntiere waren gründlich durchuntersucht?
Nein.
Aber seit Jahren in Arbeit
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Grundsätzlich würde ich für mich jemanden als Vermehrer bezeichnen, der hauptsächlich des Geldes wegen und oft ohne viel Planung und Ahnung Tiere vermehrt bzw sich vermehren lässt. Gesundheit steht eher im Hintergrund.
Da ist für mich auch nicht entscheidend, ob der in einem Zuchtverein ist oder nicht.
Sicherlich bietet im Allgemeinen der Verein mehr Sicherheit, allerdings werden auch da Qualzuchtrassen weiterhin vermehrt, ohne dass sich da wirklich was entscheidend ändert.
Gesundheit der Tiere sollte einfach vor optischen Gründen und vor dem Verdienst stehen. Lässt sich das nicht miteinander vereinbaren, sollte man keine Hunde vermehren.
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Für mich sind Vermehrer alle, die züchten ohne in Generationen zu denken. Was soll durch meine Zucht bei den Rassen/Gebrauchsmischungen mal rauskommen? Wie festige ich Anlagen und Gesundheit, was will ich verbessern?
Auch die "mein Hund soll einmal Welpen kriegen" Mischlings- oder Papierloszüchter, die sich evtl. Mühe mit vorheriger Gesundheitsuntersuchung und der Welpenaufzucht machen, fallen für mich darunter.
Dennoch würde ich Unterschiede machen in der Verwerflichkeit der verschiedenen Arten von Vermehrern - wer immerhin auf die aktuelle Gesundheit und ein gutes Wesen der Elterntiere achtet, ok. Wer da schon Abstriche macht, weil "mein Tier ist ja so toll", schon schlimmer. Und wer völlig alle Warnsignale in den Wind schießt und wissentlich mit kranken und/oder wesensgestörten Hunden züchtet, den soll das Karma und das Finanzamt treffen

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Für mich ist ein Züchter, der nicht im Verband züchtet, nicht automatisch ein Vermehrer. Wenn die Elterntiere gesundheitlich ausgewertet sind, die Hündin nicht ausgebeutet wird und die Welpen gut aufgezogen werden, finde ich das ok.
Für den Käufer ist es aber einfacher, wenn er weiß, daß der Hund im Verband gezüchtet wurde und dort halt alle wichtigen Voraussetzungen erfüllt sind. Sonst muss er sich halt da rein fuchsen, was bei seiner Rasse eben wichtig ist und beurteilen können, ob der Züchter ihm nur was erzählt, oder ob das hand und Fuß hat.
Da ich mich eben nicht gut genug auskenne, fühle ich mich sicherer, wenn ich mich bei Züchtern umgucke, die im VDH züchten.
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