Tierwohl vs. Kosten - wenn andere die Rechnungen tragen müssen

  • Warum muss einem der Hund gehören ? Könnte man nciht Dog Sharing machen oder Pflegestelle , wenn man sich eien Hund finanziell nicht leisten kann ? Andere können sich nen Hund leisten, haben aber vielleicht nicht die Zeit.

  • Warum sind dann nicht beispielsweise die Tierarztkosten von der Mehrwertsteuer befreit? Das würde eine ganz ehrliche Reduzierung der Kosten bedeuten.

    Könnte mit der Akzeptanz in der breiten Bevölkerung schwierig werden.
    Regelmäßige Friseurbesuche sind auch für viele Lebensqualität, als Beispiel.
    Generell wäre es eine Ungleichbehandlung, wenn der TA keine Mehrwertsteuer ausweisen müsste, alle anderen "Dienstleister" aber schon. Denke nicht, dass das funktionieren kann und dass man sich das als Staat und somit als Volk leisten kann (weniger Steuern führen ja nun mal für alle zu weniger Geld aus öffentlicher Hand, ganz unabhängig von der Diskussion um Sinnhaftigkeit des Einsatzes von Steuergeldern).

  • Eine medizinisch notwendige Behandlung an einem lebenden, fühlenden Tier empfinde ich ganz sicher nicht vergleichbar mit einer anderweitigen Dienstleistung. Tatsächlich wäre ich mir recht sicher, dass sich auch die Mehrheit der Bevölkerung damit identifizieren könnte, auf eine solche Leistung keine Mehrwert- oder Umsatzsteuer zu entrichten.

    Das ist ja in der Humanmedizin nicht anders.

  • Generell wäre es eine Ungleichbehandlung, wenn der TA keine Mehrwertsteuer ausweisen müsste, alle anderen "Dienstleister" aber schon

    Ärzte für Menschen weisen i.d.R. auch keine Mehrwertsteuer aus. Und Unterschiede gibt es jetzt ja auch schon. Warum zahlt man bald bei McDonald's nur noch 7% Steuer aufs Essen, für die lebensnotwendige Versorgung des Haustiers 19%? Das sind 5-6x so große Mindereinnahmen wie bei einem Wegfall bei den Tierarztkosten.

  • Eine medizinisch notwendige Behandlung an einem lebenden, fühlenden Tier empfinde ich ganz sicher nicht vergleichbar mit einer anderweitigen Dienstleistung. Tatsächlich wäre ich mir recht sicher, dass sich auch die Mehrheit der Bevölkerung damit identifizieren könnte, auf eine solche Leistung keine Mehrwert- oder Umsatzsteuer zu entrichten.

    Das ist ja in der Humanmedizin nicht anders.

    Die Argumentation wäre nicht, dass man dem Tier die Behandlung nicht zuerkennt, sondern dem Halter, der diese Behandlung im Zweifel nicht bezahlen kann, aberkennt, sich dann Tiere überhaupt anzuschaffen. Sprich der Ansatz greift früher. Nicht erst, wenn das Tier dann wirklich krank ist.
    Es ging hier ja darum, wie man mehr Leuten, trotz fehlender finanzieller Mittel, dennoch eine Hundehaltung ermöglichen kann, da man diese nicht als Luxus, sondern als Pfeiler der Lebensqualität ansieht.

  • Eine medizinisch notwendige Behandlung an einem lebenden, fühlenden Tier empfinde ich ganz sicher nicht vergleichbar mit einer anderweitigen Dienstleistung. Tatsächlich wäre ich mir recht sicher, dass sich auch die Mehrheit der Bevölkerung damit identifizieren könnte, auf eine solche Leistung keine Mehrwert- oder Umsatzsteuer zu entrichten.

    Das ist ja in der Humanmedizin nicht anders.

    Abgesehen davon, dass durch Steuern der gesamte Haushalt gebildet wird, würde ich meine rechte Niere darauf verwetten , dass dem Großteil der Bevölkerung völlig schnurz ist ob irgendein Haustier zum TA muss

  • Ärzte für Menschen weisen i.d.R. auch keine Mehrwertsteuer aus.

    Ich finde nicht, dass man das verglichen kann.

    Warum zahlt man bald bei McDonald's nur noch 7% Steuer aufs Essen, für die lebensnotwendige Versorgung des Haustiers 19%?

    Unterschiedliche Bereiche. Lässt sich auch nur schwer direkt vergleichen. 7% für Fast Food finde ich aber auch bescheiden, meinem Lieblingsrestaurant im Nachbarort würde ich es jedoch von Herzen gönnen.

  • Eine medizinisch notwendige Behandlung an einem lebenden, fühlenden Tier empfinde ich ganz sicher nicht vergleichbar mit einer anderweitigen Dienstleistung. Tatsächlich wäre ich mir recht sicher, dass sich auch die Mehrheit der Bevölkerung damit identifizieren könnte, auf eine solche Leistung keine Mehrwert- oder Umsatzsteuer zu entrichten.

    Das ist ja in der Humanmedizin nicht anders.

    Abgesehen davon, dass durch Steuern der gesamte Haushalt gebildet wird, würde ich meine rechte Niere darauf verwetten , dass dem Großteil der Bevölkerung völlig schnurz ist ob irgendein Haustier zum TA muss

    Obwohl ich mir gemeinhin wenig Illusionen über die menschliche Natur mache, glaube ich das in dem Fall nicht. Alleine schon, weil in fast der Hälfte der bundesdeutschen Haushalte mindestens ein Haustier herumspringt.

    Aber sei‘s drum, ich befürchte dass selbst eine Senkung der Besteuerung in diesem Fall nahezu Null reale Kostensenkung der Endrechnung bedeuten würde. Vermutlich so ähnlich wie in der Gastro.

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