Traumeel- Erstverschlimmerung- Eure Erfahrungen?

  • Auch wenn es hier eigentlich nicht um Homöopathie im allgemeinen geht, schreibe ich trotzdem.

    Ich finde schon das sie ihre Berechtigung hat, auch wenn es vielleicht nur einen Placebo Effekt hat, ABER es kommt drauf an wann und wie sie angewendet wird.

    Begleitend zur Schulmedizin zB., hat meiner vorigen Hündin sehr geholfen, war es Placebo? Vielleicht, in dem Fall aber egal. Ihr wurde geholfen.

    Bin ich nervös, habe Angst/Panik vor was auch immer, nehme ich Rescue Tropfen, die helfen mir. Placeboeffekt, wahrscheinlich, ist mir aber egal wenn es wirkt.

    Erkrankungen, Schmerzen, die echte Medikamente erfordern nur mit Homöopathie zu behandeln, finde ich Mist und würde ich auch nicht machen.

  • Bin ich nervös, habe Angst/Panik vor was auch immer, nehme ich Rescue Tropfen, die helfen mir. Placeboeffekt, wahrscheinlich, ist mir aber egal wenn es wirkt.

    Wer heilt, hat recht. Das ist nunmal einfach so. Und wenn dir das hilft, ist das doch super!

    der springende Punkt ist gerade bei Tieren einfach wirklich der hier:

    Erkrankungen, Schmerzen, die echte Medikamente erfordern nur mit Homöopathie zu behandeln, finde ich Mist und würde ich auch nicht machen.

    Und wenn man so handelt, finde ich das völlig legitim.

  • Hallo zusammen

    Mich würde mal interessieren, ob ihr Euren Hunden schon mal Traumeel bei einer Verstauchung gegeben habt und ob es da auch zu einer Erstverschlimmerung gekommen ist?

    Man liest es zwar immer wieder aber direkte Erfahrungen würden mich dann schon mehr interessieren als der KI :winking_face:


    Liebe Grüße

    Ich habe Homöopathie noch nie als Placebo empfunden. Denn ist es das richtige Mittel hilft es sehr gut. Klar, Menschen könnten annehmen, dass es einen Placeboeffekt hat, doch Tiere wissen weder was von Homöopathie, noch von Placebo und es hilft ihnen trotzdem. Das vorweg. Traumeel war schon immer für meine Hunde und auch Pferd ein hilfreiches Mittel. Nur sollte man nicht zu viel geben. 3 x täglich eine Tablette ist o.k. Es kann natürlich zu Erstverschlimmerungen kommen von den Schmerzen her bei Homäopathie. Doch meine Tiere haben es immer auf Anhieb gut vertragen, weil keine bösen Nebenwirkungen sind.

    Wenn es irgendwie möglich ist, deinem Hund einen Verband anzulegen, könnte ich dir Retterspitzwasser enpfehlen. Das wirkt schnell innerhalb von 4 Tagen. Am Tag 3-4 mal ein feuchtes Tuch mit Retterspitzwasser auflegen und einbinden. Das Retterspitzwasser vorher etwas verdünnen. Ich würde es aber trotzdem von einem Tierarzt untersuchen lassen, könnte auch ein Haarriss sein, wie es bei meinem vorigen Hund der Fall war. Gute Besserung für deinen Hund.

  • Naturheilkunde ist NICHT Homöopathie. Das nervt mich hier grad am meisten bei der Diskussion. Ich bin die erste die sich Spitzwegerich auf einen Mückenstich reibt, umgekehrt würd ich niemals Globuli kaufen.

    Find es auch sehr erschreckend wie immer auf die Pharma geschimpft wird und wie geldgierig diese sei. Euch ist schon klar was für ein ekelhaftes Geschäft das der Homöopathie ist? Da wird einem echt schlecht...

  • Find es auch sehr erschreckend wie immer auf die Pharma geschimpft wird und wie geldgierig diese sei. Euch ist schon klar was für ein ekelhaftes Geschäft das der Homöopathie ist? Da wird einem echt schlecht...

    Insofern stimme ich zu, dass es gerne genutzt wird, genauso wie bei Naturheilkunde teilweise, es hinzustellen "nehmen sie diese kleinen Kügelchen und ihr Krebs ist weg" (und ja, Naturheilkunde ist was anderes aber auch da wird gerne so eine Aussage getätigt), was natürlich mit den Hoffnungen von betroffene spielt.

    Dennoch hat es unterstützend seine Daseinsberechtigung, ob es nun "Placeboeffekt" ist oder nicht - wenn es hilft, dann hilft es (solange halt weitere Medikamentenvergabe oder Behandlung etc nicht verweigert wird)

  • Dennoch hat es unterstützend seine Daseinsberechtigung, ob es nun "Placeboeffekt" ist oder nicht - wenn es hilft, dann hilft es (solange halt weitere Medikamentenvergabe oder Behandlung etc nicht verweigert wird)

    Wenn den Leuten, die es anwenden sollen, auch klar (gemacht) ist, dass es nicht mehr und nicht weniger ist als ein Talisman, ist es ja gut. Aber jede Versprechung ist meines Erachtens fahrlässig. Und jede Anwendung "statt" wirksamer Medikamente genau so. Wenns keine Medis braucht, brauchts auch keinen Hokuspokus. Braucht man aber zur Behandlung einer erkankung Medikamente und gibt diese nicht oder erst verzögert, weil man auf die Wirkung eines Talismans wartet, ist das für den betroffenen Organismus ist das einfach keine Hilfe.


    Ich habe wegen meiner Bandscheibe mal Schmerzspritzen neben die HWS bekommen, auf die Frage, was da drin ist, wurde gesagt: Lokalanästhetikum und ein homöopathisches Mittel als Wirkverstärker. Diese Praxis hat mich nie wieder gesehen. Ich empfinde das als Augenwischerei.

  • solange halt weitere Medikamentenvergabe oder Behandlung etc nicht verweigert wird

    Nun ja, in dem Moment in dem der Caregiver-Placebo-Effect eintritt, wird weitere Behandlung logischerweise verweigert, da der Caregiver den falschen Eindruck hat, es würde dem behandelten Lebewesen besser gehen.

    Und da der Effekt zwingen bedingt, dass dem Caregiver selber das nicht bewusst ist, weiß man nie, wann das der Fall ist bei Menschen, die ihren Schutzbefohlenen homöopathische Mittel o.ä. geben.

    Das ist ja eben das große Problem an Homöopathie oder anderen nicht-evidenzbasierten Mitteln bei Tieren oder kleinen Kindern.

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