Maltipoo, Havaneser, Bolonka oder was anderes?

  • Meine Großtante hatte immer Dackel. Nun ist sie 91 Jahre und hat nach dem letzten Dackelmix,vden ich ihr als Hund in den besten Jahren vermittelt habe- seit fast 10 Jahren keinen Hund mehr. U d sie sagt mir,vdas war eine ihre falsche Entscheidung. Denn ohne Hund ist Mist. Und das seit 10 Jahren. Nun ist sie wirklich zu alt für einen neuen Hund. Aber was ich sagen wollte damit:

    Wenn abgesichert ist, das der Hund vor allem bei Krankheit und natürlich auch bei Tod abgesichert ist, Go for IT. Ich persönlich wäre bei Havaneser. Die sind so tolle, wesensfese Hunde . Allerdings muss da zwingend wirklich viel Fellpflege betrieben werden. Bei Hunden, die man einfach auch kurz halten kann vl etwas unproblematischer.

  • Meine Mutter war ja circa Anfang 60 als wir ins für den Zwerg entschieden haben. Eigentlich wollt sie nach Susi ja keinen Hund mehr, aber ohne sie fiel dann schnell auf dass was fehlt. Ihr war es wichtig dass geklärt ist was im Zweifel mit dem Hund passiert, bzw dass sicher ist dass der wenn was ist bei mir unterkommen wird. Die Rassewahl war einfach, kleiner Hund machte mehr Sinn, Zwergschnauzer hatte sie schonmal und zufällig passt das auch zu mir und Lilo. Ich unterstütze da nach Bedarf auch und andersrum. War eben von Anfang an klar und ihr wichtig dass ich da von Beginn an mit drin hänge. Kann und mag nicht jeder leisten, is dann wieder die nächste Sache.

    Meiner Meinung nach isses ab nem bestimmten Alter einfach wichtiger dass man weiß für den Hund wird gesorgt sein, und das echt in trockenen Tüchern steht. Weil, man wird ja nicht jünger, man wird evtl eher mal krank, und ein Hund lebt ja ( vor allem wenn er klein ist) im Idealfall einige Jahre.


    Ich hab aber auch schon mitbekommen wie es anders laufen kann. In der Nachbarschaft hatten wir bspw mal einen älteren Herrn mit Dackel der bis auf nen anderen alten Herrn mit ebenfalls Dackel recht alleine da stand und sich irgendwann dem Hund nicht mehr gewachsen fühlte. Der Herr ging auf eigenem Wunsch ins Seniorenheim und sein Hund kam in der Nachbarschaft bei einer anderen Hundehalterin unter bis an sein Lebensende. Das is der Vorteil von kleinen Hunden - die bekommt man auch besser unter wenn was ist. Und letztlich weiß ja auch niemand was in 10 Jahren ist.

  • Zum Absichern des Hundes, wir haben es mit dem Züchter von Bessy vereinbart und auch schriftlich festgehalten, sollte meinem Mann und mir was passieren, wird sie unverzüglich vom Züchter abgeholt. Weil ich weiß das unsre Tochter nicht den Draht zu Hunden hat

  • Mag eine unpopuläre Meinung sein aber ich bin nicht der Meinung das schon jetzt geklärt sein muss wo der Hund hin kommt wenn die Eltern doch nicht mehr können (dauerhaft). Wir reden hier über nette Begleithunderassen. Sofern deine Eltern den Hund nicht zu einem Terrorzwerg erziehen, lassen sich solche Hunde in der Regel wirklich sehr gut vermitteln. Ich finde tatsächlich auch nicht, dass die Kinder in der Pflicht sind den Hund der Eltern irgendwann zu nehmen. Das Leben lässt sich nie so weit im Voraus planen. Natürlich darf man nicht total blauäugig dran gehen aber ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass das hier der Fall ist.

    Einen Plan muss es natürlich für den Krankheitsfall geben. Den muss ja aber jeder irgendwie haben. Ich würde mir auch keine Sorgen machen, dass der Hund nicht stubenrein wird. Selbst wenn deine Mutter vielleicht nicht immer schnell genug ist. Das wird ziemlich sicher trotzdem klappen.

    Ich kenne mich bei kleinen Rassen leider nicht aus und kann nix empfehlen. Kenne ein paar Maltester die ziemlich leinenaggressiv sind aber das hat ja nicht wirklich eine Aussagekraft. Kann an der Erziehung, schlechten Erfahrungen oder sonst was liegen.

  • Meine Mutter findet auch den Shih Tzu interessant, weil ihre Freundin einen hat sind aber Qualzuchten oder ?

    Shih Tzu Halterin hier :) Ich liebe die Rasse vom Charakter aber sie sind schlicht brachyzephal. Und das ist nur das offensichtlichste gesundheitliche Problem der Rasse. Die großen Augen sind ebenfalls extrem anfällig für Erkrankungen,...
    Unsere Nicky hatte öfter Probleme mit dem Rücken und mit den Augen. Von anderen Haltern höre ich super oft, dass deren Wuffs Probleme mit der Verdauung haben.
    Daisy wird nächste Woche 4. Auf den ersten Blick gesund nur beim genauen Hinsehen fallen einem dann Dinge auf wie zB. dass sie einfach nicht so lange durchhält, wie ihre Kumpels, wie schnell sich die Zunge nach oben rollt, Augen gerne mal leicht rot werden,...

    Übrigens sind die Stur wie keine Ahnung was. Da werden Aufforderungen gerne mal als netter Vorschlag wahrgenommen, wo man echt dran bleiben muss.

    Wenn so einen Hund, dann nicht vom Züchter. Ich hatte mich zB vor ein paar Monaten in einen 5 oder 6 Jährigen Shih Tzu verliebt, der super erzogen war, dessen Besitzerin nur verstorben ist (wurde dann nur nix draus, weil ich einfach keine 2 Hunde möchte und Daisy auch nicht)

    Was bei kleinen Hunden auch nicht unterschätzt werden darf, ist das Bücken. Alleine schon um im Training ne Belohnung zu geben, gerade beim Welpi. Oder Welpen mal schnell hochnehmen, wenn der Anzeichen macht, dass er muss. Soll nicht heißen, dass man deswegen keinen Hund haben sollte aber es einfach bedenken sollte. Ich sag das jetzt nicht wegen dem Alter. Meine Mama ist Ende 57, hat Probleme mit den Knien und findet es selbst blöd, dass sie nicht so zu Jacky runter kann, wie sie es will.

    Ich wäre hier auch eher bei einem mind. 3/4 Jahre alten Hund, bei dem der Grund sitzt. Die kann man in dem Alter viel besser einschätzen und macht mMn in so einer Situation mehr Sinn, als ihn selbst zu verziehen. Bei uns im Tierheim sitzen gerade einige Hunde, die aus einem Hoarding Haus gerettet wurden, wovon einige Hunde tatsächlich echt problemlos sind (vor allem die jüngeren). Nur wenige sind noch im Training und für die Abgabe nicht "freigegeben"
    Nicht ohne Grund schaffen solche Hunde es meistens nicht einmal auf die Internetseiten, weil sie einfach ultra schnell vermittelt werden :)

    Und was bei dem Felltypen wichtig ist: Fellpflege von Sekunde 1 gut trainieren! Am besten langsam und positiv aufbauen.

    Einer von Daisys besten Kumpels ist ein Bolonka. Sieht quasi genauso aus, nur etwas leichter und gesünderer "Aufbau"

  • Das Bücken ist natürlich wirklich eine Sache, an die meine Eltern denken müssen.

    Gerade als Welpe werden sie ihn oft tragen müssen, und mein Vater kann sich nicht mehr so gut bücken.

    Sie wollen ja auch gerne eine Hündin, und die sind ja noch etwas kleiner.

    Ich werde da echt nochmal fragen, ob sie sich darüber auch Gedanken gemacht haben, man unterschätzt sowas ja gerne.

    Der Havaneser steht bei meinen Eltern nun ganz oben auf der Liste. Sie finden, dass er sich am passendsten anhört.

    Aber die anderen Rassen wollen sie sich trotzdem auch noch anschauen.

    Ist der Tibet Terrier eigentlich so ähnlich wie ein Havaneser? Könnte der evtl. auch passen?

  • Eine Frau mit Yorkie hatte das so gelöst, sie war auch schon ziemlich alt, daß der Hund gelernt hat, in eine Tasche zu springen, dann muß man nicht so weit runter und der Hund hüpft selbst rein

  • Ich finde es unfair dem Hund gegenüber, wenn er als quicklebendiger Welpe zu älteren, gesundheitlich eingeschränkten Leuten kommt.

    Ich finde das irgendwie auch schwierig. Wir haben auch einen Havaneser, das sind schon "alles kann, nichts muss"-Hunde. Sie sind aber trotzdem aktive, aufgeweckte Hunde. Ein Leben mit nur kurzen und langsamen Spaziergängen wäre für unseren Hund nichts. Sie liebt Wanderungen, Tempo (Joggen), ... Vermutlich würde sie das alles hinnehmen und nichts zerstören, aber ob sie wirklich glücklich wäre? Puh. Unsere liebt es, mit meiner Tochter hobbymäßig Hundesport zu machen, Tricks alles Art zu lernen,... Aber auch das ist schwierig, wenn man sich schlecht bücken kann.

    Wenn es keinen gibt, der dem Hund auch mal "mehr" bietet, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob man hier wirklich einen (jungen) Hund anschaffen sollte. Nur weil sie klein sind, heißt es nicht, dass sie komplett anspruchslos sind.

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