Hund wie lange in der Box, z. B. auf Turnieren usw.

  • Allerdings fände ich die Regelung, dass Veranstalter eine/n 'Tierschutzbeauftragte/n' bestellen sollte und kontrollieren lässt, ob es den Hunden in den Autos auch gut geht, sehr sinnvoll. Denn - auch das sehe ich, wenn auch selten - nicht jede/r HH verhält sich verantwortungsvoll.

    Bei unseren Veranstaltungen gibt es IMMER eine/n TSB.

    Aber der ist für andere Sachen zuständig (Impfpass Kontrolle, Kontrolle der Hunde an Start und Ziel bzgl Überhitzung und dass auch die richtigen Hunde da sind, Temperatur und Wetterdaten, Dopingkontrolle...) und startet auch noch selber.

    Zusätzlich ist er der Ansprechpartner, wenn sich Teilnehmer gegen Rennregeln, oder Veranstaltungsregeln (Leinenpflicht, nicht unbeabsichtigt am stakeout lassen...) zuständig.


    Ich bin die letzten Jahre immer im Team von unserer TSB gewesen und ganz ehrlich, ich hab nur halb so viele Aufgaben wie sie gehabt, hätte aber beim besten Willen keine Zeit dafür gehabt, regelmäßig über das Veranstaltungsgelände zu latschen und zu kontrollieren, wie die 100ten von Teilnehmern, wie gesagt mit gut und gerne mehr wie 10 Hunden, ihre Hunde halten, ob die regelmäßig raus gehen, wie die Boxen aussehen...


    Diese Saison ist die erste, ohne dass ich im TSB tem bin und ich freue mich sehr auf die vereinseigenen rennen, wo ich einfach mal Zeit habe. Zeit, auch für meine Hunde, oder schlicht und ergreifend Füße hoch legen und regenerieren

  • Wenn du damit nicht umgehen kannst, ist das nicht mein Problem.

    Öhm, ich kann nicht damit umgehen? Es waren nur Anmerkungen, dass ich es schlecht finde, und dass es keine Ausrede ist, es werde ja sowieso nicht geprüft. Bei Topdog wird sofort reklamiert,mes sei fues.

    Ich vertrag schon Gegenwird, andere jammern doch, es sei ein unterschwelliger Vorwurf der Tierquälerei.

    Und ja, ist es, nicht mal unterschwellig.

    Ist halt oft im Sport vor allem Leistungssport, sieht man bei Tieren und Kindern, über die entschieden wird.

    Aber wenn es euch glücklich macht.

  • Deiner Meinung nach sollten Boxen also verboten werden, und der Hund stattdessen am Tuniergeschehen usw teilnehmen - egal ob er damit nun gut umgehen kann, oder nicht. Und das ist besser für besagte Tiere?

    Das sie Trubel, viele andere Hunde, Gebell etc… dann aushalten müssen, egal ob sie das können oder nicht?

    Ist halt oft im Sport vor allem Leistungssport, sieht man bei Tieren und Kindern, über die entschieden wird.

    Aber wenn es euch glücklich macht.

    Oder Hundesport gleich komplett abschaffen?

  • Wenn man ab und zu mal auf Turnier ist und der Hund dann mal einen halben Tag entspannt im schattigen Auto liegt, finde ich das auch ok.

    Wenn man aber fast jedes Wochenende, teilweise sogar beide Tage auf Turnier oder Seminar ist und die Hunde dann bis auf eine Gassirunde mittags und den kurzen Einsatz auf der Prüfung/Seminar in einer Box verbringen, finde ich das nicht mehr richtig.

    Und wenn ein Hund dann außerhalb vom Auto nicht zur Ruhe kommt, würde ICH auf die Veranstaltungen verzichten. Das ist vielleicht was anderes bei Rettungshunden, Diensthunden usw, als wenn man das einfach freiwillig in seiner Freizeit macht.

    Und ich erlebe es eben leider zu oft, dass die Hunde im Auto nicht zur Ruhe kommen, sondern dauerbellen, dass das Auto wackelt. Während die Besitzer gemütlich den ganzen Tag beim quatschen vor dem Vereinsheim sitzen.

  • Naja, Toleranz Hunde über x Stunden so einzuschränken.

    Wenn du dich gut damit fühlst, weil andere (Tellerrand) es ja mieser haben. Deine Sache.

    Aber es blöd finden, der Thread fragt ja danach, darf ich es wohl schon

    Nur für mein Verständnis: Den Hund bei der Veranstaltung neben dem Auto über x Stunden an der Leine einzuschränken, wäre für Dich aber soweit in Ordnung?

  • Paterson wartet entspannt im Auto, ggf. mit Schattennetz oder Wärmemantel. Gerade auch in der Junghundphase gucken bei uns im Verein alle mit drauf. Beim Frisbeetraining ist es ihm anfangs schwer gefallen. Das findet er einfach soooo gut, dass er ziemlich hoch gefahren ist und als erster dran sein wollte und als zweiter und als dritter, hust. Aber auch das hat er gelernt.

    Auf RO-Turnieren wartet er im Auto, wenn die Parkplätze in kurzer Entfernung zum Gelände sind. Sollten wir längere Zeit bis zum eigenen Start haben, gehe ich alle Stunde mit ihm Gassi. Wenn das Gelände weitläufig ist und nicht alles sehr eng, kann er auch gut mal angeleint mit mir zusammen sitzen und gucken. Was er definitiv nicht gut kann, ist alleine angeleint warten.

    Wir hatten im letzten Jahr 1 Woche vor einem Tunier, die Ankündigung vom Veranstalter, jeder im Auto wartende Hund würde disqualifiziert. Ähm, ja. Da war ich erstmal ziemlich angefressen und habe ordentlich mit mir gerungen. Nur weil die Startplätze im RO immer so rar sind, habe ich dann also eine Gitterbox samt Kissen geordert. Die kam pünktlich zum Frisbeetraining und 3 Tage vorm Turnier an. Obwohl Paterson Box eigentlich nicht kennt, nur die Gitterbox vom Lastenrad, war das ab Minute 1 ohne Training sogar beim Frisbee für ihn super. Der ist in die Box und hat sich hingeschmissen, als würde er das seit Welpentagen kennen.

    Die Box ist jetzt immer dabei. Wenn die Parkplätze weiter weg sind, dann kommt die Box zum Einsatz. Und da sizt er dann natürlich auch nicht über Stunden drin, sondern geht regelmäßig Gassi oder wartet mal zusammen mit mir angeleint.

  • Na dann "jammere" ich ja nicht umsonst;)

    Du bist der Meinung es ist Tierquälerei. Deshalb war meine Frage ja was du vorschlagen würdest. Da du darauf auch keine Antwort hast (sonst hättest du mir die Frage ja locker beantworten können) entscheidest du dich unterschwellig (oder nun auch offen) Leute zu diffamieren.

    Erlebe ich so oft....nur weil es nicht ins eigene Meinungsbild/Leben passt ist es blöd. Und Meinetwegen kannst du es ja blöde finden, aber andere Leute deshalb pauschal ziemlich böse Dinge zu unterstellen ist halt kacke...

    Ich sorge dafür das meine regelmäßig raus kommen, Zugang zu Wasser haben, Beine strecken können und baue mein Auto für längere Veranstaltungen so um das meine Hunde nicht in Boxen nächtigen müssen...das find ich zb nicht so schön für meine Hunde. Das kommt dem wie sie zuhause nächtigen auch sehr nahe.

  • Ich fände es tatsächlich auch für die Hunde schade, wenn dann große Teile des Hundesports unmöglich werden, weil ein Warten im Auto vielleicht irgendwann gar nicht mehr erlaubt ist. Wir trauen uns beim Mantrailen nicht mehr die Autos alleine stehen zu lassen. Wir trailen wohlgemerkt nur abends und sagen bei heißem Wetter natürlich alles ab, aber inzwischen ist das Thema so hochgekocht, dass jedes Warten im Auto zu Konflikten führen kann.

  • Hmm, naja, dennoch finde ich die paar Quadratmeter Auto oder Zelt im Vergleich zu zuhause sehr mikrig.

    Anderernorts hier im Forum wird sehr schnell gemeckert, wenn ein Hund sich nicht frei bewegen kann.

    Du hast doch einen Hütehund, oder? Weißt Du wie deren echten Arbeitstage im Bezug aufs Auto aussehen?

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