Erfahrungen mit Akitas
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Zum Glück bringt besagter Halter eine elendige Geduld, verdammt viel Gelassenheit und genug Humor mit, um solche Situationen mit Fassung zu tragen. Und ihm ist die Meinung anderer Menschen ziemlich egal, ich denke, das ist auch ein entscheidender Punkt.
Ah! DAS! Der richtige Typ Mensch für Akita ist jemand, über den alle sagen: "hat die Geduld und das Standing eines Brauereipferds".
Wer NICHT der richtige Typ Mensch für Akita ist (aber sich leider oft dafür interessiert, und vielleicht fasse ich mir da an die eigene Nase): jemand, der von sich selbst sagt, ja diese Hunde sind ja so stur und eigenwillig und freiheitsliebend, das bin ich ja auch, da erkenn ich mich ja voll wieder, da passen wir toll zusammen ...
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Ich kenne drei Akitas:
- eine japanische Hündin, wo der Besitzer zwar immer die Straßenseite wechselt, die aber normal an uns vorbei geht.
- ein amerikanischer Rüde, sehr imposant, der aber mit einem gewissen Abstand auch sehr gechillt vorbei geht.
- ein japanischer Rüde (sind jetzt weg gezogen), der sich an allem uninteressiert gezeigt hat. Da das unsere früheren Nachbarn waren, haben wir oft gequatscht und der HH meinte, dass er ihn nirgendwo mitnehmen kann, wo viel los ist (Lärm, Musik, Menschen, Hunde, etc.). Das wäre Stress für den Hund. Die wirkten wie ein Team, die alleine mit sich am glücklichsten waren.
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Was ich noch zu bedenken gebe, was für einige irrelevant sein mag, aber manch einen Besitzer vielleicht betrübt, ist das andere Hunde auf Akitas oft sehr heftig reagieren. Ich denke das liegt an der natürlichen Körperhaltung. Akitas sind ja auch in entspannten Zustand sehr aufrecht, fast staksend, dazu die hoch getragene Ringelrute und der oft starre Blick. Meiner flippt total aus, wenn er einen Akita sieht. Die einzige Rasse, wo er auch bei Weibchen loslegt. Und so erlebe ich das oft auch bei anderen Hunden.
Ich habe ja viel mit Spitzen und eben auch Akitas zu tun, da ist die Körperhaltung kein Problem, wenn der Hund wirklich in entspannter Verfassung ist. Akitas zeigen ganz wenige körpersprachliche Signale. Wenn sie überlegen einen Hund anzugreifen, dann hörst und siehst Du quasi gar nichts. Also, schon, wenn man ganz, ganz genau hinschaut. Menschen sehen das oft nicht, aber Hunde erkennen das. Und auch die Ernsthaftigkeit dahinter. Ich denke, das ist das, was Du bei Deinem Hund siehst.
Das kann sehr gut sein, solche Feinheiten werden mir sicher entgehen. Ich merke halt nur, dass meiner bei sämtlichen Akitas, auch bei den kleineren Vertretern (heißen die auch Akita?) also jedenfalls diese japanischen Hunde, total steil geht. Und das ist mir halt auch an anderen Hunden aufgefallen, dass die mit Akitas nicht gut klarkommen. Ist jetzt ja grundsätzlich dann eher mein Problem, so lange ich entsprechend Abstand halte und der Akita ruhig bleibt.
Aber ich finde, es macht schon etwas mit einem, wenn man ständig merkt, dass der eigene Hund (also der Akita) sowas bei anderen auslöst. Irgendwie wollen wir ja alle gern im Herzen einen kleinen Lassie zu Hause haben, der alles und alle liebt.
Die Frau mit dem Akita hier, die ich oben meinte, ist quasi nur am Schleifen drehen, weil sie möglichst allen aus dem Weg gehen möchte. Obwohl ich noch nie gesehen habe, dass ihr Hund nach vorn geht. Ja, der guckt mal, aber die Leine bleibt immer locker. Dennoch reagieren halt die andern Hunde heftig auf ihn und ich persönlich könnte das nicht gut haben.
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Das kann sehr gut sein, solche Feinheiten werden mir sicher entgehen. Ich merke halt nur, dass meiner bei sämtlichen Akitas, auch bei den kleineren Vertretern (heißen die auch Akita?) also jedenfalls diese japanischen Hunde, total steil geht. Und das ist mir halt auch an anderen Hunden aufgefallen, dass die mit Akitas nicht gut klarkommen. Ist jetzt ja grundsätzlich dann eher mein Problem, so lange ich entsprechend Abstand halte und der Akita ruhig bleibt.
Meinst du vielleicht Shiba Inus? Auch Japaner, aber kleiner als die Akita Inus.
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Spoiler anzeigen
Das kann sehr gut sein, solche Feinheiten werden mir sicher entgehen. Ich merke halt nur, dass meiner bei sämtlichen Akitas, auch bei den kleineren Vertretern (heißen die auch Akita?) also jedenfalls diese japanischen Hunde, total steil geht. Und das ist mir halt auch an anderen Hunden aufgefallen, dass die mit Akitas nicht gut klarkommen. Ist jetzt ja grundsätzlich dann eher mein Problem, so lange ich entsprechend Abstand halte und der Akita ruhig bleibt.
Meinst du vielleicht Shiba Inus? Auch Japaner, aber kleiner als die Akita Inus.
Ach ja, genau, Shiba Inus heißen die, die meinte ich.
Sorry, wollte das gern als Spoiler setzten, weil es ja eigentlich nichts mit dem Beitrag zu tun hat, aber bin zu blöd dafür.
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Na juuu. Akitas werden ja ganz gern mit der vollständigen Ausreifung Unverträglich. Is bei den Ursprünglichen nicht ganz untypisch. Wenn sie später das erste Mal Läufig werden, so mit 3 Jahren (ebenfalls nicht sooooo ungewöhnlich), kann es dann kippen.
Das "Problem" ist ja, dass die mit 2 noch Meilenweit von Erwachsen entfernt sind.
Und ja natürlich kann man viel dafür tun und versuchen. Aber ich kenne z.B. genügend Halter von TWH, SWH, Akita - die haben wirklich Bombe gearbeitet und trotzdem Tag X - die typische Genetik ist von einem auf den anderen Tag voll da. Der TWH der keinen Bock mehr auf gleichgeschlechtliche Artgenossen hat, der SWH, der nimmer mit durch die Stadt kann, der Akita, der keinen Bock mehr auf Artgenossen hat.
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Huch, also ich kann nachher gern von unserem Kerle (American Akita JungRüde) berichten, andere Hunde schreddern zählt jedenfalls NICHT zu seinen Hobbys... Muss zugeben, das eine ganze Rasse über einen Kamm scheren geht mir bisweilen ziemlich aufn Keks. Klar bleiben meist die negativ auffallenden Exemplare im Gedächtnis hängen, aber das bildet eben nicht den einzelnen Hund ab.
Dein Hund ist halt noch zu jung, um über die Verträglichkeit was Gesichertes sagen zu können. Das ist nunmal Fakt.
Keiner redet die Rasse hier schlecht, aber es wird eben darauf hingewiesen, auf welche Probleme man sich doch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einstellen wird müssen und welches Lebensumfeld für einen Akita geeignet ist und was problematisch werden könnte.
Dass erwachsene Akita Inus tendenziell nunmal öfter als ein Sheltie oder Retriever ernsthaft artgenossenunverträglich sind und ein gewisses Aggressionspotenzial sowie mächtig Jagdtrieb mitbringen, kann man einfach nicht von der Hand weisen. Das heißt ja auch nicht, dass die Akitas "schlecht" sind, es bedeutet nur, dass sie für die allermeisten Hundehalter nicht geeigent sind, weil viele sich ihr Zusammenleben mit Hund halt deutlich anders vorstellen und mit anders gestrickten Hunden besser bedient sind.
Für mich sind das sehr spezielle Hunde, die wirklich nur in sehr geeignete Hände gehören. Der Hund meiner Freundin Hailey2019 wurde übrigens auch von einer Akitahündin angegriffen, zum Glück ist da nichts Gröberes passiert.
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Ich kenn auch einige Akita’s und da ist von “nett und unauffällig” bis “Beissvorfall” alles dabei.
Wobei man klar Unterschiede machen muss zwischen dem amerikanischen und dem Japanischen Akita.Letzterer ist meist noch etwas entspannter und netter, als die Amerikaner.
Unsere Nachbarn haben zwei Japaner, die sind… naja… der Rüde ist mir grosser Vorsicht zu genießen und mit Menschen nicht fein, Hunde sind ein riesen Thema (der Zaun is mittlerweile hoch genug). Die Hündin ist wohl nicht ganz so schlimm… allerdings kennen die halt auch nichts
leben nur im Garten.
Akita’s sind Hunde die erwachsen sehr wenig Wert auf Fremde legen, die wachen und schützen (wenn man sie lässt). Und das auch ohne Kompromisse.
Der Ami noch viel krasser und ernsthafter. Die machen einfach keine Gefangenen.
Ich kenn aber auch Japaner die nett sind. Die haben an dir als Besucher kein Interesse, tun dir aber halt auch nichts.
Auserdem sind die Akita’s eigenständig und manche kann man nur schwer zur Mitarbeit motivieren. Andere laufen im Sport… scheint da eine sehr hohe Bandbreite zu geben.
Man sollte sich halt sehr sehr sehr klar und bewusst sein was man sich da ins Haus holt und wie der Worst Case aussehen könnte. Und oh man damit leben kann/will.
Ist der TH Hund denn ein Japaner oder Ami? ThorsH93 -
Na juuu. Akitas werden ja ganz gern mit der vollständigen Ausreifung Unverträglich. Is bei den Ursprünglichen nicht ganz untypisch. Wenn sie später das erste Mal Läufig werden, so mit 3 Jahren (ebenfalls nicht sooooo ungewöhnlich), kann es dann kippen.
Wer wird mit 3 JAHREN das erste Mal läufig, hmm? Die Geschlechtsreife und die geistige Reife sind schon nochmal unterschiedlich und setzen zu ganz unterschiedlichen Zeiten ein.
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Gibt genug Huendinnen, die erst so spaet zum ersten Mal heiss werden. Nicht jede 2. Huendin, aber so zu tun, als wuerde das nicht geben, ist falsch.
Ob Akitas gerne erst sehr spaet heiss werden, weiss ich nicht. Ich meide diese Hunde - aus Gruenden.
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