Erfahrungen mit Akitas
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Bei einem eigenständigen Hund muß man sich erst einmal das Interesse an einer Kooperation verdienen, das läuft in erster Linie über eine gute Beziehung miteinander, was auch Beschäftigung mit dem Hund erfordert und sich auf seine Bedürfnisse einlassen.
Ist das bei einem weniger eigenständigen Hund nicht so?
Bei einem kooperationsbereiten Hund kommt man ein gutes Stück weiter, aber das heisst nicht, dass man es geschenkt bekommt. Oder die Beziehung weniger zählt.
Meist bedeutet Eigenständigkeit doch schlicht und einfach, dass der Hund weniger Freiheiten bekommen kann. Nicht von der Leine kann usw.
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Hallo,
hast du hier Erfahrungen mit Akitas schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Findet Ihr daß die Diskussionen inzwischen an dem ursprünglichen Thema vorbeigehen und den Thread zu sehr ausweiten? Vll. meldet sich ja ThorsH93 nochmal und beantwortet die gestellten Fragen.
Sehe ich auch so.
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Also kurz und knapp:
Entweder man sucht nen Alltagsbegleiter oder nen Projekt.
Man kann sich das Leben als Hundehalter deutlich einfacher machen, als mit nem Akita. Stichwort Lebensqualität und zwar für beide Seiten.
Ja, es gibt sie, die Menschen, die da Bock drauf haben, ihr Leben zu verbiegen. Die das können. Die romantisieren das dann aber i.d.R. nicht.
Und dann gibt's die, die ihr Leben verbiegen und sich sehr lange alles schön reden.
Und dann gibt's die, die ihr Leben verbiegen und es am Ende nicht noch mal tun würden.
Und noch sehr, sehr viele Grauzonen dazwischen.
Sind halt ja auch, mit nen bissl Glück 12-15 Jahre... da verändert sich so Einiges.
Es wird einfach seine Gründe haben, warum ein Hund wie Ghost, so lange bei SiNL sitzt. Es reicht nicht nur wollen&können - es muss eben auch passen.
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Wir haben einen Akita in der Nachbarschaft. Ein Rüde. Der Bub gehört zu einem Eiscafé und ist regelmäßig vor der Tür liegend - bei sehr hoher Laufkundschaft Frequenz - anzutreffen. Er ist (Akita untypisch) echt umgänglich mit Fremdhunden. Besser gesagt, sehr ignorant. Es laufen täglich Dutzende Hunde ca. 1-2m von seiner Nase entfernt entlang. Das er mal interessiert guckt, ist fast das Maximum an Reaktion.
Ich dachte lange, er ist so umgänglich mit Fremdhunden, weil er so jung ist. Aber inzwischen ist er auch ca. 3,5 - 4 Jahre alt und immer noch so umgänglich. Dazu gesellt sich hin und wieder eine bildhübsche Akita Hündin, die wohl einer Freundin der Halterin gehört. Die ist genauso umgänglich wie der Rüde und ungefähr gleich alt. -
Zurimor Weils bei dem Akita, den ich kenne, nunmal so ist?
Es geht hier doch um Erfahrungen. Und der is nunmal nich Futtermotiviert, spielt nich gerne und soziale Belohnungen interessieren den draussen nur bedingt.
Vielleicht paßt die Beziehung nicht und der Hund denkt sich "Dich brauch ich eh nicht."? Fände ich die naheliegendere und wahrscheinlichere Erklärung. Daß eigenständige Hunde nichts interessiert, ist auf jedem Fall Quatsch.
Das ist gemutmaßt.
Es ging um Erfahrungen und das ein Hund nich Futter oder Spielzeug motiviert ist kann einem immer passieren. Das du das gleich auf ALLE Rassevertreter münzt, dafür kann ich ja nichts. Ich habe das so nicht gesagt… lediglich dass Training sich mit solchen Hunden halt schwer gestaltet.
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Vielleicht paßt die Beziehung nicht und der Hund denkt sich "Dich brauch ich eh nicht."? Fände ich die naheliegendere und wahrscheinlichere Erklärung. Daß eigenständige Hunde nichts interessiert, ist auf jedem Fall Quatsch.
Das ist gemutmaßt.
Es ging um Erfahrungen und das ein Hund nich Futter oder Spielzeug motiviert ist kann einem immer passieren. Das du das gleich auf ALLE Rassevertreter münzt, dafür kann ich ja nichts. Ich habe das so nicht gesagt… lediglich dass Training sich mit solchen Hunden halt schwer gestaltet.
Vielleicht solltest du mehr auf deine Formulierungen achten. "Mit solchen Hunden", das ist Mehrzahl und Mehrzahl bezieht sich auf mehr als einen Hund. Zuvor hattest du "der Akita", was durchaus allgemein verstanden werden kann, geschrieben anstatt "dieser Akita", was eindeutig gewesen wäre. Wenn du nur einen bestimmten Hund meinst, dann mach das doch auch deutlich.
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Hallo alle zusammen :)
Vielen Dank für die vielen Erfahrungen/Meinungen zu dem Thema.
Nachdem ich mich nun hier im Thread und mit einem spezialisierten Hundetrainer für die Rasse auseinandergsetzt habe, kommen wir zu den Schluss, dass die Rasse weniger zu uns passt.
Einige hier haben sich die Frage gestellt, wieso so eine Rasse überhaupt für uns in Frage gekommen ist (auch in Hinblick auf den DSH-Thread). Nun möchten wir uns von überall her Meinungen einholen und geben wenig auf ein Gespräch mit „irgendeinem“ Hundetrainer oder Recherchen im Netz. Das geballte Schwarmwissen interessiert uns.
Also nochmal, vielen Dank für die zahlreichen Antworten :) -
Ich würde es nicht als "Schalter" bezeichnen. Das Territorialverhalten bildet sich mit der Reifung voll aus, und Hunde, die stark territorial veranlagt sind, werden das dann auch zeigen. Man kann sicherlich auf das Verhalten erzieherisch einwirken, aber weg sozialisieren kann man das nicht.
Ich meinte aber einen Schalter.
Darüber hinaus sind Territorialverhalten und Sozialverhalten zwei unterschiedliche Verhaltensschienen, die aber eben auch beide über Lernen/Erfahrungen entwickelt und in entsprechende Bahnen gelenkt werden.
So wie du es beschreibst, scheint ja dann das Territorialverhalten jegliches Erlernte im Bereich des Sozialverhaltens auszuschalten, und bis dahin gezeigte Kompatibilität mit Artgenossen ist völlig irrelevant.
Da stellt sich mir die Frage, warum man dann überhaupt mit einem Hund bestimmte Sachen erlernen sollte, wenn ein genetisches Verhaltensinventar sowieso alles über den Haufen wirft, was man sich zuvor mit viel Mühe erarbeitet hat?
Zurück zum Akita: Ich weiß über diese Hunde nicht viel, u. A. eben auch nur, dass es im Umgang mit anderen Hunden nicht so unkompliziert ist, wie ich es mir für mein Leben mit Hunden wünsche. Ein Ausschlußkriterium für mich und mein Leben.
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So wie du es beschreibst, scheint ja dann das Territorialverhalten jegliches Erlernte im Bereich des Sozialverhaltens auszuschalten, und bis dahin gezeigte Kompatibilität mit Artgenossen ist völlig irrelevant.
Nein, so habe ich das nicht beschrieben.
Mein Hund benimmt sich, seit er erwachsen ist, auch völlig anders gegenüber Artgenossen als vorher. Es ändern sich eine Menge Verhaltensweisen mit dem Erwachsenwerden, ich fände es eher bemerkenswert, wenn es nicht so wäre.
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Terri-Lis-07 Hast du jemals so eine "Katze im Hundekostum" gehabt? Ich finde deine Beschreibung da nicht passend. Der Umgang miteinander ist anders, die Beziehung auf einer anderen Ebene, aber auch ein eigenständiger Hund mit eigenem Willen ist immer noch ein Hund.
Wie gesagt, die Beschreibung die ich da geäußert hab ist das was mir da in den Sinn kommt, und im zweiten Post ging ich auch näher drauf ein wie ich das meine. Man darf das Wort "Katze" da nicht auf die Goldwaage legen. In erster Linie gings mir einfach darum dass die anders Ticken als man es von anderen, gängigeren Hundetypen gewohnt ist und das eben passen muss.
Zur Frage ob ich mal einen eigenständigeren Hund hatte- ja, hatte ich. Aber mir würde im Traum nicht einfallen die Eigenständigkeit die manch Terrier mit bringen kann mit bspw Akitas zu vergleichen. Wie ich auch bspw die nordischen Rassen auch nicht mit den Asiatischen Rassen in einen Topf schmeißen würde, auch wenns nen Ticken näher dran ist.
Finds bzw auch immer witzig dass dann die Frage kommt ob man sowas schon selbst hatte oder ob man die überhaupt mehr als nur vom sehen kennt. ^^ Mehr als eben diese eine Anmerkung wollt ich dazu nicht schreiben weil es definitiv andere Menschen gibt die diesen Typus besser kennen als ich. Das bedeutet aber auch nicht dass die nur an mir vorbei gelaufen wären oder so. Hab mich tatsächlich ne Zeit mit auseinander gesetzt weil mich die Ami Version mal sehr angesprochen hat, auch bspw Thai Ridgebacks fand ich ne Zeit lang sehr faszinierend ( und ja auch da - surprise - ich kenn die Rasse nicht nur vom sehen oder aus Büchern ). Und bei Hunden diesen Typs ist mir eben aufgefallen dass man das mit Hunden wie man sie normalerweise kennt nicht so recht vergleichen kann. Nur darauf wollt ich hinaus. Das is eben so ne Richtung Hund, die muss einem echt liegen und dafür muss man eben ein anderer Schlag Mensch sein. Bin ich nicht, deswegen wirds hier sowas nie geben. War ne Ergänzung zzgl der anderen Themen die bei der Rasse schon angesprochen worden sind.
That's it, nicht mehr und nicht weniger.
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