Zu den Pflichten eines Hundehalters beim Gassi -> Hundeführerschein?
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l'eau Du hast also die Erfahrung gemacht, dass dein Hund deutsch versteht? Jahrzehntelange Forschung war also falsch
Ich werde unseren kleinen Holly heute Abend eine Runde Franz Kafka vorlesen.Vielleicht sich einfach mal mit der neueren Forschung beschäftigen bevor man andere User sarkastisch antwortet...
Hunde verstehen unsere Sprache besser als lange gedacht - ETHOlogisch
Hunde können menschliche Sprachen unterscheiden - Spektrum der Wissenschaft
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Hallo,
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Ich würde das Sprachverständnis gern auf andere Tiere ausdehnen und nicht nur auf Hunde begrenzen
Für mich ganz normales Lernverhalten und Verknüpfung von Wort und Bild bzw. Aktion.
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l'eau Bin ich nicht oft in Foren. Dann halt "Du". Mehr als zugeben, dass ich bei sowas immer noch an das "Gute" im anderen Halter glaube, kann ich nicht. Dann möchte man dem anderen nicht gleich auf den Schlips treten usw. usw. und ärgert sich danach jedes
Du scheinst wirklich viel in dir völlig Fremde reinzuinterpretieren.
Es gibt unfassbar viele total nette und vollkommen ahnungslose Hundehalter, die es einfach toll finden wenn Hunde "sich begrüßen".
Ich kenne aus Zeiten in Berlin nicht wenig Halter mit Hunden, die absolut genervt waren von dauerndem Hundekontakt, die aber immer brav "gespielt" haben.
Ein Glück sind die "giftigen" Biester in der Unterzahl.
Das Problem hast du insbesondere, weil dein sehr kleiner Hund einfach ganz schnell verletzt werden kann.
Witzigerweise wollte letztens ein sehr netter Nachbar, dass sein CHI mit unserer Kanonenkugel spielt, weil sie sich am Zaun so nett finden.Na das wär's gewesen. Unser braver aber echt ungestümer Haudegen und der kleine Hund.
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Mehr als zugeben, dass ich bei sowas immer noch an das "Gute" im anderen Halter glaube, kann ich nicht. Dann möchte man dem anderen nicht gleich auf den Schlips treten usw. usw. und ärgert sich danach jedes Mal.
Das ist genau der wichtige Punkt. Solange du dich auf den anderen Halter konzentrierst und was der möglicherweise von dir denkt und ob du ihm vielleicht auf den Schlips trittst, solange stellst du ihn und nicht deine Hündin in den Mittelpunkt. Deine kleine Hündin kann dann zusehen, wie sie ohne deine Unterstützung durch die Situation kommt. Und es funktioniert nicht, du fühlst dich überfordert und ärgerst dich hinterher.
Sobald du aber deine Hündin und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellst, wirst du so handeln, wie es ihr gut tut, also rechtzeitig für ihren Schutz sorgen, durch hochnehmen, ausweichen usw. Egal, was der andere Hundebesitzer sagt, tut oder denkt.
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Ich frag mich ja, wenn - wie hier angegeben - ein großer Teil der Hundebegegnungen so abläuft, dass ein fremder Hund ohne Absprache an den eigenen Hund ran gelassen wird, man selber das doof findet (und der eigene Hund wohl auch?), warum schaut man dann bei der 100sten Begegnung immer noch in der Hoffnung zu, dass der andre Hund im letzten Moment nicht rangelassen wird? Ich mein, klar, eine Fliege fliegt auch 100x gegen eine Scheibe, in der Hoffnung, dass das unsichtbare Hindernis verschwindet und wird dies auch bei der nächsten Scheibe wieder genauso handhaben. Aber ein Primat hat ja nun doch ein etwas weiter entwickeltes Gehirn als eine Fliege?
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Ich frag mich ja, wenn - wie hier angegeben - ein großer Teil der Hundebegegnungen so abläuft, dass ein fremder Hund ohne Absprache an den eigenen Hund ran gelassen wird, man selber das doof findet (und der eigene Hund wohl auch?), warum schaut man dann bei der 100sten Begegnung immer noch in der Hoffnung zu, dass der andre Hund im letzten Moment nicht rangelassen wird? Ich mein, klar, eine Fliege fliegt auch 100x gegen eine Scheibe, in der Hoffnung, dass das unsichtbare Hindernis verschwindet und wird dies auch bei der nächsten Scheibe wieder genauso handhaben. Aber ein Primat hat ja nun doch ein etwas weiter entwickeltes Gehirn als eine Fliege?
Das habe ich mich auch gefragt...
Wenn hier einmal ein fremder Hund zu Naruto gelassen wird gehe ich dem ab da aktiv aus dem Weg.
Finde es auch mir gegenüber hart respektlos wenn mein "Nein" so übergangen wird und laufe da lieber einen großen Bogen. -
Du, ich bin nicht dumm, Ich weiß dass es da Unterschiede gibt, keine Sorge ;-) und trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage. Es gilt zu fördern sich Hunde anzuschaffen die eine hohe Kooperationsbereitschaft haben und leicht zu erziehen sind.
Und ein Hund der Unweltängste hat und sich nicht auf einen Rückruf konzentrieren kann, der gehört nun mal nicht von der Leine.
Was daran ist unfair? Was wird dir konkret weggenommen wenn man Menschen belohnt, die sich etwas mit ihren Hunden erarbeiten, eine angemessene Rassewahl treffen und sich damit Privilegien verdienen können, Wertschätzung erfahren? Was an einer solchen Förderung löst diesen Neid aus? Warum muss diese Leistung und das Engagement wertlos geredet werden? Ist es so dramatisch für dich, wenn jemand der Prüfungen mit seinem Hund abgelegt hat Steuern ermäßigt bekommt? Und warum ist es dir so wichtig immer wieder zu betonen wie wertlos diese Beschäftigung und Prüfung doch eh deiner Meinung nach ist?
Du tust ja so, als würde ich die Hundetypen für die du dich bewusst entscheidest, verbieten wollen würde. Es geht darum zu Anreize zu schaffen für passende Rassewahlen, und ja, darunter fallen nun mal kooperative Hunderrassen und nicht der Angsthund als Familienhund, sondern der relativ einfache Retriever oder Pudel.Du legst mir leider ständig Dinge in den Mund, die ich nie behauptet habe.
Weder habe ich dich für dumm gehalten, noch habe ich irgendetwas 'wertlos geredet' und auch beneide ich Niemanden auf dem Hundeplatz. Ich bemühe mich in unserem Dialog um Sachlichkeit die ich mir im Gegenzug auch wünsche.
Und zu deinen Ansichten:
Du sagst du würdest die von mir genannten Hundetypen nicht verbieten wollen, plädierst aber dafür das sich die Menschen bestenfalls nur noch kooperative Hundetypen wie Pudel oder Retriever holen mit denen sie dann ja auch die von dir so geschätzten Prüfungen bestehen würden.
Ich selbst kann mit solchen Hunden überhaupt nichts anfangen. Ich habe auch diese Hunde im 'Hunde Freundeskreis' (Labi, Mali, Pudel usw) und ich mag sie, aber ich möchte solch einen Hund nicht selbst haben. Passt einfach nicht.
Ich schätze seit Jahren das Wesen des Shibas das sich mit vielen moderneren Rassen eben kaum vergleichen lässt.
Nach deiner Ansicht hätte ich meine Hündin nicht nehmen dürfen weil sie ängstlich war, was hätte denn dann aus ihr werden sollen?
Darf es sie nicht geben? Spritze? Lebenslang 2m Leine weil sie nicht auf dem Platz parieren würde?
Stell dir vor, sie kommt an ausgewählten Orten trotzdem in den Freilauf weil wir den Rückpfiff an eben jenen Orten sauber aufgebaut haben. Mein erster Shiba kam täglich und so ziemlich überall in den Freilauf, der war zuverlässiger als manch typischer Familienhund in der Nachbarschaft. Ohne Hundeschule.
Sind es Hunde für Jedermann? Nein.
Das sind Schäferhunde, Aussies oder auch der Labrador aber ebenso wenig.
Du redest als würde man Förderung des Hundes, Leistung und Engagement nur auf dem Platz ausüben/erreichen oder
als wäre es das non Plus Ultra der Hundehaltung. Mir bedeuten die Dinge die man sich da erarbeiten kann halt einfach nichts.Ich verbringe meine Freizeit mit meinem Hund nun mal völlig anders.
Ich habe genau null Interesse an dem was auf dem Hundeplatz gemacht wird.
Ich gehe gerne mit meinem Hund wandern und abwechslungsreich spazieren, gerne auch in Gruppen.
Dabei wird dann regelmäßig verschiedenes trainiert und der Hund wird geistig und körperlich ausgelastet.
Mehr braucht es bei uns einfach nicht. -
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Aber er war nicht auf Anhieb mit Fremdhunden verträglich und ließ sich nur von mir (und Freunden) anfassen.
Und damit ist sie noch harmlos.
Was meinst du wie viele Hunde es gibt, die aus den verschiedensten Gründen nicht 'funktionieren' können?
Das macht sie aber nicht automatisch zu einer Gefahr für die Gesellschaft.Naja, ein Hund der nicht verträglich ist und sich nicht für den heute notwendigen Gehorsam eignet, der gehört doch auch nicht von der Leine? Es geht doch auch gar nicht um gefährlich, sondern darum Situationen zu verhindern die für den Gegenüber einfach unangenehm sind.
Ja, da wird man Hunde die nicht funktionieren können irgendwo restriktiv behandeln müssen. Sprich: an der Leine bleiben MÜSSEN.
Du hast dich doch bewusst für einen Hundetyp entschieden der ist wie er ist, da muss doch vorher klar sein dass der Alltag anders sein wird als mit einem gehorsamen, gut gezogenen Kleinpudel. Ich verstehe da deine Aufregung nicht. Dann bleibt der Hund halt an der Leine und es gibt keine Steuerermäßigung, so what?
Nein, nicht jeder Hund ist direkt eine Gefahr, aber unsere heutige Zeit ist nun mal nicht für jeden Hund gemacht. Allein wie viele Hunde weglaufen weil es Geknallt hat, weil da die Leine ab war, die Situation unterschätz wurde und diese Tiere dann elendig irgendwo sterben. Um sowas geht es eben auch. Und auch darum zu verhindern dass der „freundliche“ Labrador einen Welpen über den Haufen walzt, weil dem bei Sichtung alle Sicherungen durchbrennen und er nie gelernt hat zu horchen, aber „es ist ja keine Leinenpflicht“.(Die Erwähnung hab ich jetzt erst gesehen, deswegen die späte Reaktion)
'Nicht verträglich' heißt nicht 'stürzt sich auf jeden Hund am Horizont'.
Mein Rüde hat damals alle Hunde links liegen gelassen, er ist nie auf Fremdhunde zu.Er war Zeit seines Lebens 'der Dumme' der an der Leine belästigt und attackiert wurde,
weil ich ihn immer angeleint habe wenn andere Hunde in Sicht waren.
Was das mit Gehorsam dann zutun hat weiß ich nicht, gibt genug Hunde vom
Platz die unverträglich sind.
Sind damals oft an einer Hundeschule vorbei gegangen (ehemals Boxer Club) wo
die Hunde steil gingen wenn man vorbei lief.
Ich beschwere mich doch gar nicht über meinen Typ Hund.
Weder über die Selbstständigkeit, noch den Jagdtrieb noch sonst was das typisch wäre.
Wie gesagt, du verdrehst vieles das ich schreibe?
Aber ich mag mich nicht streiten, daher meine letzte Antwort an dich wo ich mich nochmal kurz und knapp erkläre:
Wer Spaß an Hundesport und Hundeschule hat soll es machen, ist doch fein.
Wer durch das bestehen von Prüfungen Vorteile bekommt wie ermäßigte Steuer oder Leinenbefreiung,
ist doch nett, wer's möchte kann es ja machen.
Da liegt doch gar nicht meine Kritik.
Doch am Anfang des Threads ging es um die Frage ob sowas verpflichtend sein sollte Zwecks
anstrengender Hundebegegnungen.
Und da war meine Ansicht: Nein. Denn auch mit Hundeführschein Begleithundeprüfung ect.
wird man immer Hunde und deren Halter treffen die sich benehmen wie die Axt im Wald.
Denn (und da war meine Kritik) mit einer Prüfungspflicht sind alle Hundehalter benachteiligt,
die keine leichten Hunde haben aber trotzdem total sachkundig und verantwortungsbewusst sind.
Du musst nicht meiner Meinung sein und kannst hier wieder irgendwas rausziehen und drehen.
Aber ich denke ich habe mich hinreichend erklärt.
Wünsche dir dennoch nen schönen Sonntag
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l'eau Du hast also die Erfahrung gemacht, dass dein Hund deutsch versteht? Jahrzehntelange Forschung war also falsch
Ich werde unseren kleinen Holly heute Abend eine Runde Franz Kafka vorlesen.Ich gehöre z. B. zu der Sorte Halter, die ihre Hunde in ganzen Sätzen ansprechen. Nicht unbedingt in der Erwartung, dass sie jedes Wort verstehen. Aber den Gehalt können sie rausziehen und etwas zu verbalisieren hilft mir dabei, Dinge besser zu sehen. Mag etwas verwunderlich sein, wenn man mit uns läuft, aber wir kommen gut damit klar.
Und ja: Ab und an lese ich meinen Hunden auch vor. Und wenn ich ganz besonders gemein bin, singe ich ihnen sogar was vor.
Übers Benehmen bei Begegnung mit Lebewesen, die keinen Kontakt wünschen, kann sich trotzdem jiemand beschweren (allenfalls beschwert sich mal jemand, der Kontakt will
).Achtung: Leinenlose Hunde
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Hundeführerschein für alle ist ja hier in Berlin auch immer mal wieder Thema. Und dann liest man da so Sachen wie "der Führerschein, wie er in Niedersachsen gilt, könnte Vorbild für Berlin sein". Ok, die theoretische Prüfung sehe ich nicht als Problem an. Habe ich vor 18 Jahren schon mal gemacht fürs Tierheim. Gilt nicht mehr, aber das war kein Hexenwerk. Wenn ich dann aber was lese im Sinne von "innerhalb des ersten Jahres müsse der Halter in der praktischen Prüfung dieses und jenes nachweisen..." Ähm. Ok. Was passiert, wenn man da durchfällt? Denn wir wären mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Zumindest wenn wir einen Prüfer erwischt hätten, der sich mit Angsthunden nicht auskennt. Wieso man als Anfänger einen Angsthund hält? Tja, ganz einfach: man adoptiere einen frühkastrierten Rumänen mit "Traumhundpotential" (und der perfekten Charakterbeschreibung), der in den Wochen auf der deutschen Pflegestelle nicht richtig eingeschätzt wurde/ werden konnte und der erst nach einigen Wochen sein gesamtes Angstrepertoire ausgepackt hat. Und schon sieht man sich mit einem Hochgebirge an Herausforderungen konfrontiert. Wenn wir mit dem Mogeltier mal rausgehen konnten, hatten wir ein zitterndes Häufchen Elend. Er hätte sich niemals mit anderen Hunden angelegt, aber er hätte auch niemals die geforderten Kommandos abgeliefert. Gewisse Sachen funktionieren bis heute nicht. Und wenn seine Angstauslöser ins Spiel kommen, ist der Ofen ganz aus. Ob wir jetzt die praktische Prüfung bestehen würden? Vermutlich auch nicht oder wenn, dann nur mit gaaaaaanz vielen zugedrückten Augen, einer komplett reizarmen Prüfungsumgebung und nur dann, wenn Hund und Mensch und Prüfer einen guten Tag haben.
Die Hunde pöbeln aber nicht an der Leine, wir nutzen im Wohngebiet nur die üblichen 2 m Leinen (keine Flex), wir nehmen Rücksicht auf alle anderen, weichen aus und kommunizieren höflich. Und wir gehen nicht in reizreichen Gegenden Gassi. Direkte Kontaktaufnahme gibt es nur mit einem einzigen Hund, den wir kennen und von dem wir wissen, dass er entspannt ist. Werden wir von anderen gefragt, lehnen wir ab mit der Begründung Angsthund (Hund 1) oder "lernt gerade, dass nicht mit jedem Hund getobt wird" (Hund 2). Dass wir eine gelbe Schleife an der Leine vom Mogeltier haben, hat hier in über 2 Jahren auch noch nie jemanden interessiert.
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