Welpenblues
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Der Welpe wird stubenrein werden. Wann, das kann dir aber niemand genau sagen. Manche sind nach 2 Wichen komplett stubenrein, andere erst mit 9 oder 10 Monaten wirklich zuverlässig. Druck machen bringt nichts, du hast da ein Individuum, ist wie mit Kindern, da werden manche auch sehr früh trocken und manche richtig spät.
Nimm ein Malheur möglichst nicht so schwer. Das klappt trotzdem, wenn man dranbleibt.
Rückblickend ist so eine Welpen- und Junghundzeit wirklich kurz, also versuch, das Beste draus zu machen und für euch schöne Erlebnisse zu schaffen.
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Leute sind eben unterschiedlich, und Theorie und Praxis sind nicht das gleiche. Manche arrangieren sich schneller damit, dass die Praxis noch viel anstrengender ist als erwartet, manche langsamer. Wenn alle Leute so cool wären wie ich, gäbe es keinen Welpenblues, ist ein Ratschlag, der der TE nur bedingt weiterhelfen wird.
Genau! Und manche Menschen machen sich über alles Gedanken und Sorgen und überdenken vieles, was nicht gleiche heisst dass sie aufgeben wollen, oder inkompetent sind. Zumindest nicht mehr als diejenigen die sich immer als zuversichtlich und selbstbewusst geben.
Als ich meinen erwachsen Hund spontan adoptiert hatte, hatte ich auch hier und da Momente, in denen ich es schwierig empfand mein Leben so komplett umzugestalten und nach dem Hund auszurichten. Und der Tierarzt hatte gut an mir verdient weil ich bei jeder Kleinigkeit angetanzt kam. Aber ich stand immer 100% hinter meiner Entscheidung und hatte sie niemals bereut.
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Leute sind eben unterschiedlich, und Theorie und Praxis sind nicht das gleiche. Manche arrangieren sich schneller damit, dass die Praxis noch viel anstrengender ist als erwartet, manche langsamer. Wenn alle Leute so cool wären wie ich, gäbe es keinen Welpenblues, ist ein Ratschlag, der der TE nur bedingt weiterhelfen wird.
Das hat doch nichts mit cool sein zu tun.
Aber ich hab wohl vergessen das man nur "du Arme alles wird gut wie solltest du auch wissen das man einen Welpen zum Pipi raus tragen muss auch wenn man im 4ten Stock wohnt" schreiben darf. Manchmal ist die Wahrheit dann doch besser.
Deine Wahrheit ist keine universelle Wahrheit, zumal Wahrheit hier der falsche Begriff ist. Du hast lediglich eine Erfahrung gemacht, dass du in einer Situation kein Problem hattest, in der andere eins haben. Das ist wirklich super für dich und hilft anderen wirklich null. Und niemand, wirklich niemand hier, auch die mit Empathie für die TE schreibt von Bemitleiden und das konnte man nicht wissen? Was bezweckt diese Polemik?
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Zwischen vorher wissen und, wenn es dann soweit ist, in den Knochen fühlen ist halt auch noch mal ein Unterschied.
Außer der Stubenreinheit gibt es noch ein wichtiges Thema, nämlich das Alleinebleiben. Auch wenn du Homeoffice machst, muß deine Hündin das ja lernen.
Und auch dafür ist es eine wichtige Voraussetzung, daß du deinen Hund öfter mal aus dem Fokus nimmst, wie Vriff schreibt. Du brauchst Pausen vom Hund und der Hund auch mal von dir.
Bei einem Welpen neigt man allzusehr dazu, ständig mit den Augen dranzukleben, weil er könnte ja ...
das tut aber weder Hund noch Mensch gut.
Aber ich hab dann immer das Gefühl einen Rückschlag zu haben
Das ist kein Rückschlag, das gehört einfach zum Leben mit Welpe dazu.
Das, was wir Stubenreinheit nennen, ist eigentlich gar keine Erziehungsleistung des Menschen, sondern ein natürlicher Reifungsprozess des Welpen. Wir erlauben dem Welpen lediglich, diese Entwicklung zu durchlaufen, indem wir ihn regelmäßig rausbringen.
Das Bestreben, sein Heim nicht zu verunreinigen, bringt ein gesunder Welpe von sich aus mit und kann es mit zunehmender Reife immer besser umsetzen. Der eine oder andere "Unfall" ändert daran gar nichts.
Vielleicht hilft dir das, dich etwas zu entspannen.
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Zwischen vorher wissen und, wenn es dann soweit ist, in den Knochen fühlen ist halt auch noch mal ein Unterschied.
Außer der Stubenreinheit gibt es noch ein wichtiges Thema, nämlich das Alleinebleiben. Auch wenn du Homeoffice machst, muß deine Hündin das ja lernen.
Und auch dafür ist es eine wichtige Voraussetzung, daß du deinen Hund öfter mal aus dem Fokus nimmst, wie Vriff schreibt. Du brauchst Pausen vom Hund und der Hund auch mal von dir.
Bei einem Welpen neigt man allzusehr dazu, ständig mit den Augen dranzukleben, weil er könnte ja ...
das tut aber weder Hund noch Mensch gut.
Aber ich hab dann immer das Gefühl einen Rückschlag zu haben
Das ist kein Rückschlag, das gehört einfach zum Leben mit Welpe dazu.
Das, was wir Stubenreinheit nennen, ist eigentlich gar keine Erziehungsleistung des Menschen, sondern ein natürlicher Reifungsprozess des Welpen. Wir erlauben dem Welpen lediglich, diese Entwicklung zu durchlaufen, indem wir ihn regelmäßig rausbringen.
Das Bestreben, sein Heim nicht zu verunreinigen, bringt ein gesunder Welpe von sich aus mit und kann es mit zunehmender Reife immer besser umsetzen. Der eine oder andere "Unfall" ändert daran gar nichts.
Vielleicht hilft dir das, dich etwas zu entspannen.
Ja sehr danke
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Das hat doch nichts mit cool sein zu tun.
Aber ich hab wohl vergessen das man nur "du Arme alles wird gut wie solltest du auch wissen das man einen Welpen zum Pipi raus tragen muss auch wenn man im 4ten Stock wohnt" schreiben darf. Manchmal ist die Wahrheit dann doch besser.
Deine Wahrheit ist keine universelle Wahrheit, zumal Wahrheit hier der falsche Begriff ist. Du hast lediglich eine Erfahrung gemacht, dass du in einer Situation kein Problem hattest, in der andere eins haben. Das ist wirklich super für dich und hilft anderen wirklich null. Und niemand, wirklich niemand hier, auch die mit Empathie für die TE schreibt von Bemitleiden und das konnte man nicht wissen? Was bezweckt diese Polemik?
Ich sag mal so, ich bin echt froh Leute zu kennen zu denen man sagen kann" ich bin überfordert" " mir geht es gerade nicht gut" "ich habe es mir leichter vorgestell" und dann einfach Unterstützung bekommt. Manchmal in form von tipps, manchmal in gorm von ermutigung und manchmal in form von nur zu hören und da sein. Und ich hab es dann oft erlebt, dass die leute ihre reserven mobilisiert haben und es geschafft haben.
Also jcaica ich denke du schaffst das! Und es haben dir so viele Leute schon gute Tipps gegeben. Und in einem Jahr werde ich an deinen thread denken, weil es mir wahrscheinlich ähnlich geht.
Mrs.Midnight du darfst ja deine Meinung schreiben. Niemand wird dir hoffentlich das Wort verbieten.
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Wir haben in der Welpenzeit auch im 2.Stock mit Aufzug gewohnt und es war deutlich nerviger als ich gedacht habe. 🙄
Auch, wenn ich mich drauf vorbereitet habe. Man gewöhnt sich aber dran und dann geht die Zeit auch schnell rum.
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Ich hatte auch einen Welpenblues. Einerseits war ich so happy, andererseits war es eine große Umstellung, obwohl ich ja theoretisch darauf vorbereitet war.
Jetzt, 7 Jahre später, kann ich dir auch nur raten, dass du deinen Welpen genießen sollst. Ich bin ein bisschen wehmütig und wünschte, ich könnte Paulis Welpenzeit noch einmal erleben.
Hab übrigens damals im 2. Stock gewohnt und mein Welpe wog grad mal 1.5kg. Aber auch das war teilweise mühsam.
Paulis Stubenreinheit hat auch ein bisschen gedauert. Ich glaube so bis zur 20. Woche. Und selbst danach hat er hin und wieder ins Bett gemacht, wenn er da gerade gespielt hat. Das letzte Mal ins Bett pinkeln passierte, als er 10 Monate alt war.
Treppensteigen ist übrigens super! Ich mache das regelmäßig als Training für mich.. freiwillig
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Joa, habe nach dem ersten Welpen im OG auch beschlossen, dass es den nächsten nur noch mit Garten gibt
Meine Erfahrung ist, dass gar nicht unbedingt das Hoch- und Runterrennen an sich so stressig ist, sondern eher die Tatsache, dass das Leben drum herum so lange auf Pause steht. Kaum hat man was angefangen, muss man gefühlt schon wieder raus.
Gerade wenn man davor nur für sich selbst verantwortlich war, ist das eine enorme Umstellung. Und wie gut man sich damit im ersten Moment arrangieren kann, ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich planbar, wenn man keinen Vergleich hat.
Klar weiß man in der Theorie, dass es anstrengend wird, den Hund da x Mal am Tag hoch und runter zu bringen.
Was es dann aber tatsächlich heißt, sich schon vor dem ersten Kaffee am Tag anzuziehen und runterzusprinten, jede Dusche und jeden Toilettengang nach den Pipizeiten vom Hund zu timen, sich ständig zu fragen, ob es sich lohnt, mit irgendwas anzufangen, oder ob man nicht eh gleich mit dem Hund raus muss, mitten im Kochen den Herd abzustellen, weil das Hundchen jetzt halt muss, mit halb geföhnten Haaren nach unten zu springen und so weiter... Das ist dann doch nochmal was anderes.
Zumal man sich im ersten Moment gar nicht vorstellen kann, wie viel Zeit für das ständige Anziehen von Hund und Mensch, Sachen zusammensammeln, Runterlaufen, Warten, Hochlaufen, Aufschließen, Sachen verstauen und Ausziehen von Hund und Mensch tatsächlich draufgeht und wie arg sich das summiert. Wenn man jedes Mal "ganz" raus muss, hat man einfach nochmal viel weniger Zeit für sich selbst als mit Garten.
Ähnlich ist es meiner Meinung nach auch mit dem Thema Verantwortung. Wenn man davor immer nur für sich selbst verantwortlich war, ist es doch ganz normal, dass man erstmal überfordert ist, wenn man plötzlich die Verantwortung für ein weiteres Lebewesen trägt. Dass man da anfangs viel hinterfragt und sich teilweise verrückt macht, ja mei. In Verantwortung muss man halt auch erstmal reinwachsen und von nichts kommt halt auch nichts.
Ich verstehe echt, dass einen das erstmal erschlagen kann. Aber die gute Nachricht ist: Das Schlimmste geht bald vorbei und an den Rest gewöhnt man sich ganz schnell.
Selbst wenn dein Hund, liebe TE noch nicht zuverlässig stubenrein ist, werden sich die Zeiten, die er einhält, nach und nach steigern. Dann rennst du plötzlich keine 8x, sondern nur noch 5x am Tag runter, und allein das entlastet schon enorm. Das sind jetzt 4 bis 8 Wochen Zähne zusammenbeißen und dann sieht die Welt für die nächsten Jahre wieder ganz anders aus.
Und sieh es positiv: Zumindest mit der Jahreszeit hast du echt Glück. Ich hab meinen Hund damals im Dezember bekommen, und boah, hat das keinen Spaß gemacht...
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Deine Wahrheit ist keine universelle Wahrheit, zumal Wahrheit hier der falsche Begriff ist. Du hast lediglich eine Erfahrung gemacht, dass du in einer Situation kein Problem hattest, in der andere eins haben. Das ist wirklich super für dich und hilft anderen wirklich null. Und niemand, wirklich niemand hier, auch die mit Empathie für die TE schreibt von Bemitleiden und das konnte man nicht wissen? Was bezweckt diese Polemik?
Ich sag mal so, ich bin echt froh Leute zu kennen zu denen man sagen kann" ich bin überfordert" " mir geht es gerade nicht gut" "ich habe es mir leichter vorgestell" und dann einfach Unterstützung bekommt. Manchmal in form von tipps, manchmal in gorm von ermutigung und manchmal in form von nur zu hören und da sein. Und ich hab es dann oft erlebt, dass die leute ihre reserven mobilisiert haben und es geschafft haben.
Also jcaica ich denke du schaffst das! Und es haben dir so viele Leute schon gute Tipps gegeben. Und in einem Jahr werde ich an deinen thread denken, weil es mir wahrscheinlich ähnlich geht.
Mrs.Midnight du darfst ja deine Meinung schreiben. Niemand wird dir hoffentlich das Wort verbieten.
Lieben Dank für deine Worte, dann hören wir uns wohl in einem Jahr wieder 🤣😌
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