Welpenblues
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Naja, nur weil der Dalmatiner früher ein Kutschen Begleithund war und gut und viel laufen kann, heißt das ja nicht, dass man ihn mit Gewalt kaputt machen muss!
Bewegungs- und arbeitsintensiv läßt sich ja mit vielerlei Beschäftigung befriedigen und auslasten.
Ein kurzes Feedback zu dem evtl. Backup für Krankheit, längere Termine hätte ich trotzdem gerne noch.
Trägt ja doch zur inneren Beruhigung bei, wenn man weiß, da ist noch jemand, der mir mit dem Hund hilft, wenn es sein muss.
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Ich finde solche "Blues" Zustände nicht so einfach mit "wird schon" aufzulösen.
Denn eigentlich ist damit eine depressive Verstimmung beschrieben.
Den "Blues" bekomme ich allenfalls durch manche User hier im Forum. -
Ich finde solche "Blues" Zustände nicht so einfach mit "wird schon" aufzulösen.
Denn eigentlich ist damit eine depressive Verstimmung beschrieben.
Den "Blues" bekomme ich allenfalls durch manche User hier im Forum.Gerade dir sollte bekannt sein, dass eine temporäre depressive Verstimmung bei einer einschneidenden Lebensänderung wie bei einem Welpeneinzug nicht ungewöhnlich ist. Und sich in aller Regel mit "wird schon" auflöst.
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Liebe TE
Der Wauz ist jetzt eine gute Woche bei dir. Gebt euch Zeit und Raum, euch kennenzulernen. Manchmal dauert es. Auch ich hatte bei meiner Ersthündin den klassischen Welpenblues und kann dir soo gut nachfühlen. Ich habe mir damals gesagt: Sollte ich nach einem Monat (der Zeitraum hat sich für mich einfach stimmig angefühlt) immer noch so intensiv empfinden, schaue ich weiter. Dann wird es Lösungen geben. Vorher muss ich mich zu nichts bekennen und mich nicht vor mir selbst rechtfertigen. Der Gedanke hat mir ganz viel gebracht und viel Druck rausgenommen. Und siehe da, nach einem Monat waren zwar noch der ein oder andere Zweifel da bei Dingen, die noch so gar nicht geklappt haben, aber wir hatten andererseits auch schon ganz viel Routine und alles fühlte sich viel geordneter an. Das wünsche ich dir auch.
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Ich hab mir nur deinen ersten Post durchgelesen, aber: ich hatte zwar definitiv keinen Welpenblues weil mein erster eigener Hund ein laaang ersehnter Wunsch war und ich einfach nur happy war als sie da war, aber ich kenne diese Angst, dass man sich ein Monster anerzieht. Ich hatte als Kind nie Hunde in der Familie und daher nicht so viel Bezug zu ihnen und kannte daher hauptsächlich aus dem Tv „Horrorgeschichten“ bzw wenn mir Freunde was von sich aus über den Hund erzählt haben dann meistens auch was negatives um sich „auszukotzen“. Ich dachte also auch, wenn ich nicht alles nur mögliche gebe um den Hund so perfekt wie ich kann zu erziehen habe ich, übertrieben formuliert, eine nicht alltagstaugliche Furie an meiner Seite. Turns out, meine Hündin ist sowas von brav und sowas von nett und herzig, dass alle meine Sorgen umsonst waren. Auch mein zweiter Welpe ist vieles aber kein Monster geworden, obwohl ich deutlich entspannter war bei ihr. Wenngleich der die konsequente Erziehung von Hund 1 nicht geschadet hätte.
Ich habe allerdings auch eine Rasse gewählt (2x die gleiche) die sehr gut zu mir und meinen Lebensumständen passt. Das macht einiges aus.
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Ich habe nirgendwo gelesen, dass sie keinen Backup Plan hat oder Unterstützung, vielleicht habe ich das überlesen, aber das wissen wir doch gar nicht?
Ist wahrscheinlich auch nochmal so eine sache, dass ich ganz alleine bin und niemanden der mich da groß unterstützt. Aber so hab ich mir das eben auch ausgesucht.
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Ich habe nirgendwo gelesen, dass sie keinen Backup Plan hat oder Unterstützung, vielleicht habe ich das überlesen, aber das wissen wir doch gar nicht?
Ist wahrscheinlich auch nochmal so eine sache, dass ich ganz alleine bin und niemanden der mich da groß unterstützt. Aber so hab ich mir das eben auch ausgesucht.
Prinzipiell war das auch meine Situation: ich war alleine für den Hund verantwortlich. Aber ich hatte schon Leute die im Notfall eingesprungen wären und das auch getan hatten.
Meines Erachtens nach ist dem Geschriebenen nicht ersichtlich ob im Ernstfall wirklich niemand da ist, oder ob es halt generell der Fall ist, dass niemand beim alltäglichen hilft, -
Weil das was ich eigentlich zitieren wollte mir grad zwecks Update-Neuerung zu umständlich ist - irgendwo vor nen paar Seiten schrieb die TE dass ihr total viele Menschen raten würden den Hund wieder abzugeben. Meiner Meinung nach dürfte das zu einem nicht unerheblichen Teil an der Rasse liegen.
Siehe dieses Beispiel- es gibt irrsinnig viele Menschen die eine Meinung von der Rasse haben und die sieht exakt so aus:
Aber so wie ich herausgelesen habe, hast du einen Dalmatinerwelpen? Ich hoffe nur, dass dir dahingehend bewusst ist, dass die später einmal seeeeehr viel Auslastung benötigen! Meine Nachbarin hat einen und wenn sie 5h Fahrradfahren geht (E-Bike!) ist der Hund immer noch nicht platt...und das kann man auch nicht mit Kopfarbeit kompensieren.
Überall, wirklich überall heißt es die brauchen sooo viel Auslauf ! Du musst mindestens 4 Stunden täglich Gassi gehen, oder mindestens 30 km Rad fahren jeden Tag, sonst zerlegen die dir die Bude und überhaupt sind die garnix für Anfänger und weißt du wie viel körperliche Auslastung die brauchen?? Das sind Marathonläufer ! Das haben die in den Genen ! Die müssen laufen laufen laufen ! Und zwar wahnsinnig viiiiiieeel laufen laufen laufen !!!
Wirklich, das ist das Bild Nr 1 das man zu dieser Rasse zu hören bekommt, und wirklich fast überall liest oder hört man das wenn man sich informiert...
Und jeder vernünftige Züchter kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus, weil das maßlos übertriebene Vorstellungen sind.
Das sind lauffreudige Hunde, klar. Die müssen sich austoben können, die stehen auf längeres Gassi und sind für joggen/Rad fahren, auch für Zughundesport durchaus prima geeignet. Aber ansonsten sind das stink normale Hunde. Das bedeutet auch dass die eben nicht mit Marathonläufer-Gen auf die Welt kommen. Aber wenn man die dazu erzieht, werden es eben Bewegungsjunkies und die wollen dann immer mehr mehr mehr, und werden dann das was die Leuts so oft in dieser Rasse sehen.
Es gibt ja immer Rassen die werden tendenziell beschönigt beschrieben, ob sie es sind, oder eben nicht.
Und es gibt Rassen die werden gern heftiger beschrieben als sie sind, oder eben wirken die Beschreibungen wie Schlechtederei wenn die Rasse tatsächlich eher anspruchsvoller ist.
Dalmatiner sind mMn n gutes Beispiel für ,,Werden immer so extrem dargestellt obwohl die das garnicht sind.". Zumindest was so das vermeintlich unstillbare Laufbedürfnis betrifft.
Und Hinsichtlich Anfängertauglichkeit oä : Ernsthaft, der Dalmi hier bspw ist so ein dermaßen einfacher Hund bisher.
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Da ich hier jetzt so viel schon gelesen habe, was eigentlich nichts mit meinem Thema zu tun hatte. Möchte ich mich kurz nochmal äußern.
Ich habe viele Freunde und Familie , sogar die Züchterin die mich im Notfall unterstützt hätte.
Ich habe tatsächlich auch gestern nochmal ein Gespräch geführt und bin zu der Entscheidung gekommen, dass der welpe woanders ein besseres Zuhause finden kann, als bei mir. Die Entscheidung fällt mir überhaupt nicht leicht, aber es wäre egoistisch nur nach mir zu gehen
Geht es mir nicht gut, kann ich auch irgendwann nicht mehr für den Welpen sorgen.
Mein Lebenstraum war schon immer ein Hund, aber ich habe vorher nicht bedacht, dass meine Lebensumstände vielleicht nicht so passend sind ( keinen Partner, 4 Stock, junges Alter).
Ich möchte nicht sagen, dass ich es nicht schaffen würde, aber man muss auch immer schauen , dass es sowohl einem selbst, als auch dem Hund gut geht.
Danke an alle die sich geäußert haben und Alles Gute für eure weitere Zeit.
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Jung und kein Partner sind überhaupt kein Grund gegen einen Hund. Passendes Umfeld ist wichtig insofern dass jemand einspringen kann wenn was ist, jemand bei Bedarf betreuen kann oä.
Das mit den Treppen is doof, ja. Vor allem weil sich bei einem wachsenden Hund jedes einzelne Gramm beim Tragen irre summieren wird. ( wollt da eigentlich nicht weiter rum reiten, aber als ich damals nen eigenen Hund geholt hab hab ich noch im 3. Stock gewohnt, es ist auch bei einem deutlich leichteren Welpen schon super anstrengend, und letztlich bin ich paar Wochen später eh ausgezogen )
Klug war es nicht, mit der Größe Hund in dieser Wohnlage, jep. Was das psychisch macht und ob man das hinbekommt ist wieder die andere Frage.
Die anderen Punkte wären mAn durchaus Punkte die so klingen als wären die machbar. Ist natürlich auch die Frage auf welcher Grundlage man dich da beratschlagt hat. Ich hab wie gesagt die Vermutung dass das vielleicht eher weniger um dich und deine Umstände geht, bzw ob du einem Hund gewachsen bist, sondern eher um die Frage ob du einem Dalmatiner gerecht wirst ( und wenn man danach geht was die Leute da wie gesagt so im Kopf haben kann das quasi niemand ^^ ).
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