• Ich muss nur schauen, dass ich mich selber damit nicht kaputt mache bzw mich vernachlässige

    Ja, das solltest du dringend. Denn ich verrate dir was, was dich vielleicht etwas entlasten wird. Hunden tut es nicht gut, permanent im Mittelpunkt zu stehen und permanent Aufmerksamkeit zu bekommen. Führe deinen Alltag so gut wie möglich weiter ohne den Welpen zu überfordern. Lass ihn in Ruhe und sorge dafür, dass er auch dich in Ruhe lässt.

    Du brauchst das und er auch!

    Ich sehe nicht, dass du den Hund deswegen wieder abgeben musst. Ich kenne das Gefühl zwar selber nicht, aber habe schon viele Geschichten hier gelesen von Leuten, den es ähnlich ging. In der Regel gibt sich das spätestens nach einigen Wochen. Bezüglich der wohnsituation, hattest du am Anfang geschrieben, dass du überlegst in eine Laube zu ziehen. Was spricht dagegen? Damit hast du dir zumindest schon mal diese Belastung genommen. Auch gut wäre ihnen stundenweise einfach mal zu anderen Leuten zu geben. Das trainiert auch schon mal für später, denn Fremdbetreuung ist immer ein wichtiger Faktor, auf den jeder angewiesen sein kann.

    Ansonsten kannst du noch überlegen, welche Dinge es gibt, die dir mit ihm Spaß machen. Und das vorwiegend mit ihm machen. Mache euch schöne Erlebnisse. Das ist gut für eure Bindung und für dein Wohlbefinden.

    • Neu

    Hi


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    • Ich bin schon soweit, dass ich sage ich ziehe einfach für die Zeit des Stubenreinheitstraining aus meiner Wohnung in eine Laube oder ähnliches, wo der Garten direkt vor der Tür ist? Aber sinnvoll ist es wahrscheinlich nicht, denke da fange ich wieder von vorne an, wenn ich wieder zuhause bin ??

      In eine Gartenlaube umziehen würde ich trotzdem nicht, weil Welpen die Stubenreinheit ortsbezogen lernen


      Ich habe meinen Welpen im Camper groß gezogen. Das war so herrlich entspannt!

      Und natürlich ist Yara auch in der Wohnung stubenrein. Auch in jeder Wohnung, in der wir zu Gast sind.


      Wenn du in eine Laube ziehen kannst für den Sommer, dann mach! Alles, was dir Stress nimmt ist gut.

    • Es wäre ja auch wirklich höchst eigenartig, wenn man Stubenreinheit für jeden Ort neu trainieren müsste. Musste ich auch zumindest bei meinen eigenen Hunden nicht, von denen ich 3 im Welpenalter bekommen habe. 🤔

      Na klar passiert woanders vielleicht nochmal schneller ein kleiner Unfall. Aber dass das jetzt komplett ortsbezogen wäre, kann ich nicht so sagen.

    • Nein, ist es nicht. Meine jetzigen Hündin war da Musterkind: die war in einem schönen Spätsommer auf der Tenne großgeworden, immer mit offener Tür, und hatte von ihrer Mutter einfach so gelernt, rauszugehen, sobald sie mußte. Sie übertrug das von Tag 1 folgerichtig auf die neue Wohnlage. Insofern spricht nichts dagegen, in einem entspannteren Umfeld zu üben, bis der kleine Hund begriffen hat, was grundsätzlich Sache ist.

    • Ich habe selbst gerade einen Welpen, sie ist jetzt 13 Wochen alt, wir wohnen im 6. Stock (allerdings mit Aufzug) und wir sind zu zweit mit ihr - und trotzdem war es am Anfang extrem anstrengend. Ich verstehe dich so sehr, an den Wochenenden, an denen ich alleine mit ihr war, habe ich glaube ich jeden Tag mehrfach geheult, einfach aus Erschöpfung und Schlafmangel, aber: das gibt sich schneller als du denkst. Selbst wenn Stubenreinheit insgesamt länger dauert, werden die Unfälle ja trotzdem mit der Zeit weniger, sie schlafen durch, sie versuchen nicht mehr, absolut alles zu fressen usw.. Und klar werden andere Sachen anstrengend, aber ich kann für mich sagen, der Schlafmangel und die Erschöpfung dadurch machen am Anfang alles einfach viel anstrengender und auch emotional schwieriger, aber das geht vorbei, bei mir wurde es schon nach zwei Wochen deutlich besser. Das packst du!

    • Du schaffst das, lass dich da nicht entmutigen :relieved_face:

      Meiner Mutter ging es ähnlich als unser bei uns eingezogen ist. Es war alles ein bisschen viel, er war einfach ein komplett anderer Typ Hund als der Vorgänger und sie konnte nicht sofort eine Bindung aufbauen. Aber nach ein paar Wochen war das vorbei und mittlerweile (er ist jetzt etwas über 1 Jahr) freut sie sich sehr über die Tage, an denen er sie zur Arbeit begleitet.

      Anbei den Schäfi habe ich regelmäßig getragen bis er ca. 30kg hatte, ja anstrengend, aber kein Beinbruch😉

      Was mir sehr geholfen hat, ich habe mir neue Bekannte mit Hund gesucht, mit denen man sich darüber austauschen kann. Mittlerweile ist daraus zumindest in einem Fall eine richtig gute Freundschaft geworden und regelmäßige Gassitreffen zum Spielen und trainieren machen wir mit mehreren Paaren, das tut uns gut. Wir haben dazu tatsächlich die App Dogorama genutzt, da wir im echten Leben kaum wenn getroffen haben, der für unsere Abrissbirne als Sozialpartner in Frage kam:zany_face: (dank der Ausgewählten Kontakte, ist er mittlerweile aber keine Abrissbirne mehr🥳)

    • Aus der Sicht von jemanden der einen kleinen Welpen im vierten Stock aufgezogen hat, eine ganz schreckliche Overthinkerin ist und deshalb Welpenblues hatte:

      1. Du schaffst das. Wirklich. Bei mir war es nicht so, dass ich an einem Morgen plötzlich aufgewacht bin und das Gefühl weg war, sondern es war ein schleichender Prozess, der sich kontinuierlich verbessert hat.

      2. Einen Hund im vierten Stock (ohne Aufzug) großziehen ist absolut möglich. Ja, es geht in die Arme und den Po. Ja, es ist sauanstrengend. Aber es funktioniert und es funktioniert vor allem auch ohne Hundeklo auf dem Balkon. Die Abgewöhnung dieser Pinkelstelle ist für viele Hunde herausfordernd, weshalb ich persönlich mich dagegen entschieden habe.

      3. Gemeinsame Aktivitäten mit wenig Fehlerpotenzial helfen. Bei uns war das damals, das wir viel am Strand waren, mit Freunden & Welpen an der Schleppleine. Dort gibt es keine richtigen und falschen Dinge die der Hund machen könnte (außer Sand zu fressen) und mit einem Schattenplatz, einer Decke und Wasser lernt dein Welpen zusätzlich auch, das er auch draußen entspannen kann. Und zusätzlich hat es mir auch gut getan Gespräche über andere Dinge als das Kleinteil zu führen, einfach Mal wieder einen Döner zu essen und einen kleinen Nap am Strand zu machen, während meine Freunde aufgepasst haben :hust:

      Geht alternativ auch im Wald oder auf Wiesen.

    • Die Herausforderung wird aus meiner Sicht erst sein, wenn der Junghund zu schwer ist zum tragen aber immernoch oft raus muss. Das würde auf die Gelenke gehen. Im Hauptwachstum als grosser Hund ist 4 Stockwerke laufen definitiv nicht empfehlenswert.
      Bei einem Endgewicht von 25-28kg ist der Junghund bald mal ziemlich schwer.
      Dann wäre eine Übergangswohnlösung angebracht. Sonst schrottet es die Ellbogen.
      Das würde ich wohl im Voraus schon mal überlegen, was es da an Möglichkeiten gäbe. Eltern, Kollegen,... wenn man es dann nicht benötigt - um so besser.

    • Die Herausforderung wird aus meiner Sicht erst sein, wenn der Junghund zu schwer ist zum tragen aber immernoch oft raus muss. Das würde auf die Gelenke gehen. Im Hauptwachstum als grosser Hund ist 4 Stockwerke laufen definitiv nicht empfehlenswert.
      Bei einem Endgewicht von 25-28kg ist der Junghund bald mal ziemlich schwer.
      Dann wäre eine Übergangswohnlösung angebracht. Sonst schrottet es die Ellbogen.
      Das würde ich wohl im Voraus schon mal überlegen, was es da an Möglichkeiten gäbe. Eltern, Kollegen,... wenn man es dann nicht benötigt - um so besser.

      Das kann ich bestätigen.

      Ich habe meinen Welpen bis 24 kg über Treppen getragen.

      Zum Glück nicht über mehrere Stockwerke. Das hätte ich definitiv nicht geschafft.

      Du wirst Mittel und Wege finden.

    • Dann wird sie mit 6 Monaten ca 24 Kg wiegen. Da wirst du dir was einfallen lassen müssen. Am besten einen guten Tragegurt kaufen und den Hund früh dran gewöhnen.

      So ein Quatsch, 30 kg kann man noch gut die Treppen tragen wenn es denn notwendig ist....24 kg sowieso... Es sei denn die Threadstarterin ist körerplich stark eingeschränkt....

      Ach pappeler Papp.

      Man muss nur Ahnung haben und wollen.

      Viel Ahnung!

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