Ersthund, welche Hunderasse passt zu mir?

  • Beim Pudel würde ich auch mit Jagdtrieb rechnen. Die haben eine große Spanne von bis. Eine gute Freundin von mir hat einen Zwergpudel, die jagt sehr gerne, (und ist mindestens genau so wachsam aber mit größerer Tendenz laut zu werden, ich kenne aber nur diesen einen Pudel näher) meine (!) Zwergschnauzer jagen überhaupt gar nicht, die bleiben stehen und schauen, sogar wenn der Pudel mal im Gebüsch verschwindet bleiben die einfach bei mir. Das war minimaler Aufwand, ich habe einfach von klein auf Rücksprache mit mir belohnt, gezieltes Jagdtraining brauchte es nie. Bei mir verjagen sie nur Katzen (und eben diesen bereits erwähnten Hund🫣) aus dem Garten, das ist aber nicht jagdlich sondern territorial motiviert. Sie filtern total zwischen bekannter und fremder Katze, unsere eigenen wurden noch nie gejagt. Verlässt besagtes Tier die Grundstücksgrenze ist es für sie erledigt. Ich kann die theoretisch überall freilaufen lassen, die gehen mit ausreiten, das wäre für mich nicht möglich wenn ich ständig jede Wildspur/Wildsichtung managen müsste. Das einzige was sie richtig triggert sind Nager. Bei den Meerschweinchen hinter dem Zaun sind sie ziemlich angeknipst. Uns ist mal eine Ratte begegnet, da musste ich definitiv eingreifen, aber wie oft passiert sowas? Mir in 4 Jahren genau 1 mal. Gezielt danach suchen tun meine nicht. Meine zwei sind schwarz - silber und aus der gleichen Zucht, welche keinen sportlichen Hintergrund hat. So zur Einordnung.

    Ansonsten schafft ein Papillon sicher deine Wanderungen, das sind richtig sportliche kleine Flitzer. Ich finde die total entzückend, mir wären sie aber zu zart, die sind doch noch mal eine Ecke kleiner und leichter als meine Schnauzer. Man muss die Rassen kennenlernen. Bei mir waren damals die Shelties am 1. Platz und die Zwergschnauzer hab ich mir ehrlich gesagt nur angeschaut weil es eine Züchterin in der Nähe gab und die grundlegenden Kriterien (Größe, Auslastung etc.) gepasst haben. Ich habe mich bei der Suche nach dem 2. Hund nochmal intensiver mit der Rassenwahl auseinandergesetzt da ich dort schon besser einschätzen konnte was ich will und leisten kann, das ist vorm 1. Hund immer schwieriger. Ich habe mich mit Shelties, Jack Russel, Cockerspaniels, Ö. Pinscher, Havaneser Züchter und Halter getroffen. Ich habe bewusst so unterschiedliche Rassen gewählt weil ich verschiedene Typen kennenlernen wollte. Das was am Papier gut klingt kann im realen Leben nicht passen und umgekehrt.

  • Warum fasst du das als Kritik auf? Es geht doch hier einfach um neutrales informieren.

    Im ersten Moment geht man eben vom Durchschnittshund einer Rasse aus. Deshalb züchtet man doch, wenn gewisse Eigenschaften nicht vorhersehbar wäre, könnte man auch nach Optik aussuchen.

    Nur laut heißt eben nicht Dauerbellen, aber eben auch nicht leise. Viele Menschen mögen das sogar :ka: ich kenne übrigens bedeutend mehr Hunde die nahezu stumm sind, mehr als dreimal Wuff wenn es klingelt kommt da nicht, überhaupt außer bellen gibt es da nix. Ganz ohne Training, die sind so und denen ohne Wachtrieb könnte man wahrscheinlich ohne großen Aufwand auch noch das abgewöhnen.

  • Wenn solche Hunde das kläffen anfangen, dann weil sie nix Anderes zu tun haben und der Mensch das alles laufen lässt. Aber mit bisschen Anleitung is das Bellen mAn gut handelbar.

    Das mag ich noch aufgreifen. Genau so ist es hier auch. Ist denen langweilig, gab’s in letzter Zeit zu wenig Action, ist ihre erste Macke die sind entwickeln bellen und „übertriebenes“ Wachen. Sind die normal ausgelastet sind die ziemlich leise. Wir haben 2 weitere Zwerge im Ort, gleiche Farbe. Ich wurde schon mehrmals angesprochen, wie ruhig meine zwei doch sind, sie hatten mich schon fast verwechselt mit „den anderen die so kläffen“.

  • Und vieles ist und bleibt halt auch so dumm es klingt Erziehungssache. Ich war gerade vor 2 Wochen wieder im Urlaub im Hundesporthotel und wurde dort auf meine braven und ruhigen Shelties angesprochen

    (Außerhalb vom Training muss ich fairerweise dazu sagen). Da hab ich auch nur wiederholt was mir ein Trainer dort schon vor Jahren gesagt hat: Die Leute die keine lauten Shelties wollen haben in aller Regel auch keine.

    (Training bewusst ausgeklammert (,

  • Ich finde eigentlich alle Rassen auf deiner Liste sehr passend für deine Anforderungen, kann aber als Papihalter noch etwas zum Papillon sagen.

    • Papillon/Phalene: zu klein für das Wander Pensum? evtl. bellfreudig

    Beim Papillion gibt es unterschiedliche Typen, kleinere und größere Exemplare. Wir haben eine Hündin des größeren Typs, 5kg schwer und einfach nur ein super cooler kleiner Hund, die viel Spass dran hätte mit dir zu wandern.

    In hoher Erregungslage bellt sie schon öfter als mein Border Collie, aber im Vergleich zu den Shelties in meinem Freundeskreis ist es kaum etwas. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich das Bellen gezielt gefördert habe (für die Arbeit in der Rettungshundestaffel) und wir zu Hause viel Bellen geübt haben.

  • Im Endeffekt muss DU rausfinden, was du sympathisch findest und magst:tropf: Zwischen Sheltie und Terrier liegen halt Welten.

    Ich habe ganz klare Gedanken und Vorstellungen bei deiner Rasseliste und wüsste ganz genau worauf es für mich von denen hinauslaufen würde und was mich vom welchen Typ abhalten würde. Aber das muss man für sich selbst herausfinden.

    Der Dansk-Svensk Gårdshund ist einfach selten, deshalb hörst du nix Negatives. Bei so seltenen Rassen ist es umso wichtiger sie intensiv kennenzulernen und genau hinzuschauen. Ich habe im Verein auch eine Dame mit einer seltenen Rasse, die im Nachgang entsetzt ist, wie viele Probleme es mit der Rasse gibt, von denen man aber erst erfährt, wenn man in der Community drin ist - dort sind sie bekannt. Und sie verbringt jetzt eben bereits 10 Jahre mit einem Hund, der ihr sehr viel abverlangt und sie wenig glücklich macht. Das ist immer schade. Nicht, dass ich sagen möchte, dass es mit dieser Rasse so ist. Aber bei seltenen Rassen ist es einfach schwerer sich zu informieren.

    Triff unbedingt mehrere Hunde. Nicht nur auf Ausstellungen. Nicht nur fertig erzogene erwachsene Hunde. Nicht nur Hunde in perfekten Händen. Das ist natürlich aufwändig, aber nichts macht langfristig unglücklicher, als einen unpassenden Hundetyp zu wählen.

  • Oh stimmt es ging nur ums Wandern, nicht um Joggen oder Rad fahren, hatte das vergessen sry ^^ Jo da is die Niederläufigkeit beim Cairn noch voll okay.


    Insgesamt dürften Zwergschnauzer, Cairn und Border Terrier wohl noch am ehesten charakterlich beieinander sein, wobei eben so n Zwerg schon nochmal bissl anders tickt als n Terrier.

    Da dir Ausstellung erstmal wenig weiter geholfen hat, würd ich wahrscheinlich schauen welche Züchter gibt's so in der Nähe, welche davon sagen dir zu, und die würd ich dann anschreiben dass Interesse an der Rasse da ist und man die gern näher kennen lernen mag. Die meisten Züchter sind da ganz zugeneigt, schließlich möchte sich da jemand informieren und sich das gut überlegen, statt erst anzuklingeln wenn schon Welpen da sind.

    Und falls ein Züchter da keine Rückmeldung geben sollte oder du da keine Löcher in den Bauch fragen kannst, weißt du schonmal, ok der isses schonmal nicht ^^


    Hinsichtlich Bellen beim Pudel hab ich übrigens solche und solche kennen gelernt. Hab den Eindruck da gibt's irgendwie zwei Typen - die einen die jeden scheiß kommentieren und gewissermaßen wenn man nicht aufpasst durchaus zum Kläffen neigen können, und die Anderen die dahingehend total ruhig sind. MAn eher ne individuelle Sache, kannte da bspw auch schon Verwandte Hunde wovon dann bspw die Mutter schnell kläffig war und die Tochter total ruhig.


    Beim Terrier kann man durchaus mit rechnen dass die gern bellen. Das hängt bisschen vom ursprünglichen Verwendungszweck ab. Wenn da bspw ein Terrier irgendwo im Bau oder Gebirge verschwindet, dass der Jäger wusste wo der Hund grad ist.


    Zum Dansky kann ich nix sagen.

  • Unterschiedlich. Jettes Vorgänger, ein PRT, bellte selten und Jette, die ist ne Enzyklopädie wenn man sie lässt.

    Terrier und Schnauzer sehe ich nicht so eng beieinander. Es ist selten, das Terrier gern stellen und Verbellen spielen und den Besuch an die Wand stellen.

    Bei Schnauzer, auch beim Zwerg, hört man das doch öfter.

    Ganz abgesehen davon, das die Rasseeigenschaften sich doch sehr unterscheiden.

  • Ich meinte das im Verhältnis zu den anderen Rassen auf der Liste ;D

    Klar ist ein Zwergschnauzer ein anderer Typ Hund als ein Terrier ^^

    Und letztlich gibt's einfach auch nochmal Unterschiede zwischen den Individuen.

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