Wie verbreitet sind Elektrohalsbänder in Deutschland wirklich?
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Gibt es dazu fundierte Einschätzungen?
Da ein HSH sich ja auch von Stromzäunen beeindrucken lässt sehe ich da kein Thema.
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Hi
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Es gibt Hunde die kommen damit sehr gut zurecht und eignen sich nur ganz wenig zum „nachdenken“. Vor allem sprechen wir hier von einigen Linien beim Malinois. Da wird im Ausland einfach anders ausgebildet als hierzulande.
Ich hätte auch vermutet, dass sich gerade Malinois für Elektrohalsbänder "eignen". Weiter oben kam ja mal die Frage auf, wie wohl HSH darauf reagieren: Ich würde vermuten, dass die wegen ihrer Eigenständigkeit und hoher Schmerztoleranz kaum dafür empfänglich wären.
Gibt es dazu fundierte Einschätzungen?
Es gelten bei solchen Strafreizen im Grunde immer die gleichen Regeln: Die individuelle Empfindlichkeit und die Erregungslage des Hundes. Der BC-AH-Mix einer Freundin hat damals einfach schreiend weitergejagt. (Sie wurde wegen dieses super nicht funktionierenden Tipps das Jagen in den Griff zu bekommen meine Kundin und schließlich eine nun schon langjährige Freundin.) Heißt, er war empfindlich, aber die Erregungslage hat's ausgehebelt.
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Der BC-AH-Mix einer Freundin hat damals einfach schreiend weitergejagt.
Hemmung ist ja auch nur ein Einsatzgebiet, desweiteres gibt es noch die Möglichkeit Strafreize gezielt zum aktivieren einzusetzen.
Was ja auch gerne unbewusst passiert, auch mit diversen anderen Strafreizen.
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Nur als Hinweis: Ich diskutiere gerade nicht über die Trainingstechniken mit Strafreizen. Deine Aufklärung mir gegenüber ist also unnötig. (Mal abgesehen davon, dass ich in meinem Job ja nun wirklich wissen sollte wie das geht.)
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Ich hätte auch vermutet, dass sich gerade Malinois für Elektrohalsbänder "eignen". Weiter oben kam ja mal die Frage auf, wie wohl HSH darauf reagieren: Ich würde vermuten, dass die wegen ihrer Eigenständigkeit und hoher Schmerztoleranz kaum dafür empfänglich wären.
Gibt es dazu fundierte Einschätzungen?
Es gelten bei solchen Strafreizen im Grunde immer die gleichen Regeln: Die individuelle Empfindlichkeit und die Erregungslage des Hundes. Der BC-AH-Mix einer Freundin hat damals einfach schreiend weitergejagt. (Sie wurde wegen dieses super nicht funktionierenden Tipps das Jagen in den Griff zu bekommen meine Kundin und schließlich eine nun schon langjährige Freundin.) Heißt, er war empfindlich, aber die Erregungslage hat's ausgehebelt.
Verstehe, "Erregungslage" und "nicht durchkommen" ist sicher ein Punkt, dass BC eher "empfindlich" sind, ist sicher ein Argument gegen solche Reize.
Als HSH-Mix-Besitzer interessiert mich natürlich auch besonders, wie HSH wohl auf so etwas reagieren würden. McChris kannst du etwas dazu sagen?
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Nur als Hinweis: Ich diskutiere gerade nicht über die Trainingstechniken mit Strafreizen. Deine Aufklärung mir gegenüber ist also unnötig. (Mal abgesehen davon, dass ich in meinem Job ja nun wirklich wissen sollte wie das geht.)
Ich kläre dich nicht auf. Ob du das weißt oder nicht kann ich so oder so nicht beurteilen. Mehr als genug Hundehalter landen in ihrer Verzweiflung bei solchen Hilfsmitteln, weil vorherige Trainer die Hunde mit falschen Strafreizen abgestumpft oder erst Recht im Verhalten gefestigt haben. Sehr vielen hier wird nicht bewusst sein, dass Strafreize nicht nur hemmend wirken trainingstechnisch. In einem Forum muss man wohl damit rechnen, dass die eignen Beiträge aufgegriffen werden ;-)
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Als HSH-Mix-Besitzer interessiert mich natürlich auch besonders, wie HSH wohl auf so etwas reagieren würden. McChris kannst du etwas dazu sagen?
Keine Ahnung.
Wenn man meint, das tun zu müssen und der Hund bekommt mit, dass der Halter da was mit zu tun hat, dann zeigt der dem Halter den Mittelfinger und verzichtet künftig auf diesen.
Gibt es dazu fundierte Einschätzungen?
Da ein HSH sich ja auch von Stromzäunen beeindrucken lässt sehe ich da kein Thema.
E-Zaun und Elektrohalsband kann man nicht vergleichen, das sind zwei vollkommen unterschiedliche Ereignisse.
E-Zaun heisst einfach nur, dass der Zaun halt "beisst", wenn man drankommt.
Da Hunde auf Strom weit empfindlicher reagieren als Weidetiere, ist das eine sehr nachhaltige Erfahrung.
Der Zaun markiert letztlich optisch nur etwas deutlicher das Territorium des Hundes, als es Markierstellen täten.
Da brauchts im Durchschnitt zwei Zaunkontakte, um den Zusammenhang für den Hund klar zu machen. Der Hund hat das also selbst in der Hand in einer ganz konkreten, ihm auch aus Hundesicht verstehbaren Situation. Das ist was anderes, als wenn der Stromstoss unvermittelt und halterseits willkürlich quasi aus dem Nichts kommt, noch dazu vllt. in einer für den Hund nicht verständlichen Situation, die rein aus der Vorstellung eines Menschen entspringt, was der Hund tun sollte und was nicht.
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Da brauchts im Durchschnitt zwei Zaunkontakte, um den Zusammenhang für den Hund klar zu machen. Der Hund hat das also selbst in der Hand in einer ganz konkreten, ihm auch aus Hundesicht verstehbaren Situation. Das ist was anderes, als wenn der Stromstoss unvermittelt und halterseits willkürlich quasi aus dem Nichts kommt, noch dazu vllt. in einer für den Hund nicht verständlichen Situation, die rein aus der Vorstellung eines Menschen entspringt, was der Hund tun sollte und was nicht.
Das ist ja nun aber nichts HSH-spezifisches, sondern einfach schlechtes Training. Keine Rasse reagiert sinnvoll auf Willkür. Ob die Einwirkung mit dem Halter in Zusammenhang gebracht wird, ist ja ebenfalls nur Gutes oder schlechtes Training.
Ein Gerät fühlt sich nicht anders an als ein Stromzaun, im Gegenteil ein Stromzaun hat weitaus mehr Wumms. Ja, ich weiß das, anfassen hilft ja viel fürs Verständnis. Wenn ein HSH also bei einem Stromzaun Verständnis zeigt und nicht unter die Grasnarbe kriecht, dann wird er das auch nicht bei einem Tacker machen.
Alles andere hängt dann davon ab wie gut der Mensch dahinter ist.
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Bei Nepopo ist der Einstieg ins Verhalten strafbasiert. Einwirkung, wegfallen der Einwirkung, Bestätigung. Die Einwirkung erfolgt hierbei solange bis der Hund im gewünschten Verhalten ist.
Es gibt Hunde die kommen damit sehr gut zurecht und eignen sich nur ganz wenig zum „nachdenken“. Vor allem sprechen wir hier von einigen Linien beim Malinois. Da wird im Ausland einfach anders ausgebildet als hierzulande.Den Ansatz findest man auch bei sowas wie Tierarzttraining, fixieren mal als Beispiel oder sowas wie Zähne kontrollieren.
Der Hund wird fixiert, das ist unangenehm. Solange bis der Hund das korrekte Verhalten zeigt (=still halten). Dann löst man die Fixierung auf, das unangenehme geht weg. Anschließend verstärkt man das ganze mit einer Bestätigung.
Das ist das Prinzip dahinter und hat auch für den Alltag eine hohe Bedeutung und gehört bei sehr vielen Trainern ins ganz normale Training.
Ist einfach nur ein fancy Name für ein simples Prinzip welches häufig genutzt wird.
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E-Zaun heisst einfach nur, dass der Zaun halt "beisst", wenn man drankommt.
Da Hunde auf Strom weit empfindlicher reagieren als Weidetiere, ist das eine sehr nachhaltige Erfahrung.
Der Zaun markiert letztlich optisch nur etwas deutlicher das Territorium des Hundes, als es Markierstellen täten.
Da brauchts im Durchschnitt zwei Zaunkontakte, um den Zusammenhang für den Hund klar zu machen. Der Hund hat das also selbst in der Hand in einer ganz konkreten, ihm auch aus Hundesicht verstehbaren Situation. Das ist was anderes, als wenn der Stromstoss unvermittelt und halterseits willkürlich quasi aus dem Nichts kommt, noch dazu vllt. in einer für den Hund nicht verständlichen Situation, die rein aus der Vorstellung eines Menschen entspringt, was der Hund tun sollte und was nicht.
Ich habe keine Ahnung von HSH und ob die ein anders Verständnis von Weidezäunen haben wie andere Hunde.
Aber ansonsten ist dieses Lernen, dass der Zaun „beißt“ und man die Grenze einhalten muss ja gar nicht so selbstverständlich bei Hunden.
Ich kenne jedenfalls ein paar Hunde, die einen Stromschlag vom Weidezaun mit was anderem als dem Zaun verknüpft haben. Und war ja auch schon im Forum mehr aus einmal Thema.
Ist es eigentlich erlaubt, HSH so zu halten, dass die an den Stromzaun kommen können? Sonst ist das in der Hundehaltung ja nicht erlaubt.
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