Tierbestattung Vorsorge

  • Puh okay ich bin raus.


    Wenn man jetzt noch nicht mal mehr nach den Vorteilen fragen darf.


    Muss doch niemand antworten und sich rechtfertigen. Wir sind hier in keinem Fotothread und ich sehe nicht, wo ich etwas ‚nicht akzeptiere‘.

    Ich sehe es ähnlich wie du. Mir würde es Bauchschmerzen machen, einem Unternehmen so viel Geld vorzuschießen, denn im Falle einer Insolvenz ist das Geld dann "futsch".

    Und das tut dann weh. Hätte man das Geld selbst angespart, wäre es immer noch da.

    Gehen wir mal davon aus, daß nicht nur alles teurer, sondern vielleicht auch mal günstiger wird - was ist dann?

  • Sagt ja auch keiner, dass das ein oder andere richtig oder falsch wäre. Jeder so, wie es für einen selber am besten passt. :relieved_face:

  • Jup, in Falle einer Insolvenz wäre das Geld sicher futsch. Ich persönlich mache mir da beim Rosengarten allerdings keine Sorgen.

    Im Falle, dass man es sich anders überlegt, kann man die Vorsorge kündigen und bekommt das eingezahlte Geld wieder. Ja, dann hat man Verlust gemacht, als hätte man dasselbe Geld den Zeitraum über angelegt. Aber der Verlust hält sich durchaus in Grenzen.


    Übrigens bekommt man beim Vorsorgeabschluss auch schon einen Zuschuss vom Rosengarten. Wenn man dann auch noch einen Gutschein hat (ja, das war mir in diesem Zusammenhang auch komisch), spart man zusätzlich nochmal rund ~50€ pro Abschluss. Wenn man dann mehrere Tiere hat, macht das schon was aus.


    Mir hilft aber auch schon allein, dass ich im Fall der Fälle einen Plan habe. Mein erster Hund starb "spontan" und ich war ziemlich überfordert in der Situation alles zu organisieren, anzurufen, zu klären, usw...

  • Ich war mal probearbeiten im Rosengarten und werde meinen Hund ganz sicher nicht dorthin geben.

    Prinzipiell finde ist so eine "Sterbeversicherung" eine gute Idee. Das sind tatsächlich nochmal nicht unerhebliche Kosten am Ende des Hundelebens. Und vorher darüber nachdenken und auf einen Plan zurückgreifen ist auch sinnvoll.

  • Weil mit den Hunden hinter den Kulissen ganz sicher alles andere als pietätvoll umgegangen wird und ich auch nicht möchte, dass mein Hund ohne Klimatisierung den halben oder ganzen Tag im Auto liegt, während alles aufgesammelt wird, 1 Woche im Kühlhaus gelagert wird und dort gesammelt wird, bis am Ende auch nur der Abdecker kommt, der Hund nochmal durch Deutschland teils mehrere Hundert km transportiert wird und am Ende in Sammelverbrennung kommt (außer ich bezahle mehr für Einzelkremierung). Ich sehe da den Vorteil nur marginal zur normalen Tierkadaverentsorgung und der Hund wird teils längerfristig gelagert.

  • ich war ziemlich überfordert in der Situation alles zu organisieren, anzurufen, zu klären, usw...

    Hat dein Tierarzt dir nichts an die Hand gegeben?

    Ich hätte Cati damals in der Praxis lassen können und sie wäre dort vom Krematorium abgeholt worden. Das war absolut keine Option (ich hätte der Ärztin vermutlich die Augen ausgekratzt, wenn ich sie nochmal gesehen hätte), aber sie hat mir den Kontakt vom Krematorium gegeben.

    Ich mußte dann nur anrufen und hin fahren.


    Czarek kannst du auch zu den Abläufen bei Einzelverbrennung etwas sagen? Alles gleich, nur daß der Hund am Ende nicht in der Sammelverbrennung landet?

  • Ein Schmuckstück aus der Asche könnte ich mir gut vorstellen, da möchte ich mich aber heute nicht drauf festlegen. Ob die Asche dann hier zuhause bleibt, oder an Lieblingsorten verstreut wird, entscheide ich auch, wenn es soweit ist.

    Meine Schwiegertochter bastelt Schmuckstücke aus Epoxydharz. Sie hat aus Teilen der Asche kleinere Teile für mich angefertigt. So habe ich z.B. auch einen bunten Hundeknochen-Schlüsselanhänger mit Larry immer mit beim Gassigehen.

  • Weil mit den Hunden hinter den Kulissen ganz sicher alles andere als pietätvoll umgegangen wird und ich auch nicht möchte, dass mein Hund ohne Klimatisierung den halben oder ganzen Tag im Auto liegt, während alles aufgesammelt wird, 1 Woche im Kühlhaus gelagert wird und dort gesammelt wird, bis am Ende auch nur der Abdecker kommt, der Hund nochmal durch Deutschland teils mehrere Hundert km transportiert wird und am Ende in Sammelverbrennung kommt (außer ich bezahle mehr für Einzelkremierung). Ich sehe da den Vorteil nur marginal zur normalen Tierkadaverentsorgung und der Hund wird teils längerfristig gelagert.

    Genau das habe ich auch recherchiert.

    Deswegen war es mir wichtig, das Tier selbst vorbeizubringen und einen Bestatter zu finden, der vor Ort ein Krematorium hat und nicht erst "sammelt" und dann noch kreuz und quer mit den toten Tieren durchs Bundesland bis zu einem Krematorium gurkt.


    Natürlich kann ich mir nicht sicher sein, daß es tatsächlich Chilis Asche ist, die ich erhalten habe.

    Ehrlich gesagt (das liest sich vielleicht schräger, als ich es meine), ist es mir auch irgendwie "egal".

    Es war ein Abschluss für uns, als wir sie dort abgaben.

    Chili ist sowieso immer bei uns.


    Eigentlich hatten wir immer vor, die Asche zu verteilen/verstreuen, aber irgendwie können wir es beide nicht...

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