Hund-Radfahrer-Konflikte. Wie richtig reagieren?

  • Wow, so viele Antworten in so kurzer Zeit. Danke erstmal.

    Ich bin auch im Verkehr hauptsächlich mit dem Rad unterwegs.

    Manchmal habe ich das Gefühl, Hundehalter sind wie Autofahrer:

    Die schlimmste Beleidigung ist Kritik am Verhalten.

    Aber ihr habt schon recht. Ein gewisser Teil der Menschheit sind einfach A.........

    Völlig egal welche Hautfarbe, Religion oder Verkehrsmittel. Oder eben Hund oder nicht.

  • Im übrigen sind Pferde noch ein ganz anderes Thema.

    Vor Pferden hab ich Angst. Deshalb mach ich immer einen gaaaanz grossen Bogen.

    Aber Reitern begegnet man hier zum Glück sehr selten.

  • Ich bin auch der Verfechter von frühzeitig klingeln/bemerkbar machen und dann langsam vorbei fahren. Egal ob mit Leine oder nicht, ich brauch einfach einen Moment um die Hunde an den Rand zu zitieren oder ein Halt zu rufen, damit sie sich setzen.


    Radfahrer von vorne, da reagiere ich selber schon aber ich weigere mich, mich alle 5 Sekunde umzudrehen. Wer von hinten kommt und sich nicht bemerkbar macht, muss schauen wie er an uns vorbei kommt. Da reagiere ich auch nicht mehr. :ka:


    Jetzt habe ich aber zwei große Hunde (60 cm, 25kg) da will kein Radfahrer rein fahren und entsprechend wird sich hier fast immer bemerkbar gemacht.


    Wobei ich persönlich mit den meisten Moutainbikern gute Erfahrungen gemacht habe, egal ob aufm Feld oder aufm Berg. Hier im Eck (!) sind die Rennradfahrer am Schlimmsten, die fahren zum Glück nicht auf Waldwegen. :D

  • ....Bei 3 könnte es eventuell sein, dass die HH tatsächlich nicht mit einem solchen Verhalten des Hundes gerechnet hat. Kann sein, muss nicht.

    Sie hat ganz sicher nicht mit diesem Verhalten gerechnet.

    Aber ist es nicht so, dass bei jedem Hund eine gewisse Unsicherheit besteht?

    Kann jeder Halter, der seinen Hund ohne Leine laufen lässt 100%ig garantieren, dass kein Ereignis eintritt, bei dem der Hund "ausflippt"?

  • ....Bei 3 könnte es eventuell sein, dass die HH tatsächlich nicht mit einem solchen Verhalten des Hundes gerechnet hat. Kann sein, muss nicht.

    Sie hat ganz sicher nicht mit diesem Verhalten gerechnet.

    Aber ist es nicht so, dass bei jedem Hund eine gewisse Unsicherheit besteht?

    Kann jeder Halter, der seinen Hund ohne Leine laufen lässt 100%ig garantieren, dass kein Ereignis eintritt, bei dem der Hund "ausflippt"?

    Nein, natürlich nicht…..Hunde sind ja keine Maschinen, da gibt es keine 100%….-außerdem könnten wir dann ja auch niemals den Satz „das hat er ja noch nie gemacht“ sagen :lol: ;)

  • ....Bei 3 könnte es eventuell sein, dass die HH tatsächlich nicht mit einem solchen Verhalten des Hundes gerechnet hat. Kann sein, muss nicht.

    Sie hat ganz sicher nicht mit diesem Verhalten gerechnet.

    Aber ist es nicht so, dass bei jedem Hund eine gewisse Unsicherheit besteht?

    Kann jeder Halter, der seinen Hund ohne Leine laufen lässt 100%ig garantieren, dass kein Ereignis eintritt, bei dem der Hund "ausflippt"?

    Also bei uns gibt es nur eine Gefahr, der Radfahrer macht Pause und hat sein Fahrrad abgestellt. Dann darf ich nicht träumen und muss meinen Hund ganz fix zu mir rufen, sonst









    pieselt er das Rad an😅

  • Aber ist es nicht so, dass bei jedem Hund eine gewisse Unsicherheit besteht?

    Kann jeder Halter, der seinen Hund ohne Leine laufen lässt 100%ig garantieren, dass kein Ereignis eintritt, bei dem der Hund "ausflippt"?

    Nee, ich denke, da ist schon eine ziemlich große Portion Ignoranz dabei. Ein Hundehalter sollten seinen Hund kennen.


    Mein Hund würde nie einen Radfahrer angehen, die interessieren ihn einfach gar nicht. Hingegen könnte ein Häschen durchaus seinen Jagdinstinkt wecken. Sehe ich nen Hasen, leine ich an, Restrisiko gebannt. Sehe ich einen Radfahrer, leine ich nicht zwingend an, aber zu mir rufen, würde ich meinen Hund trotzdem - der gehört nämlich zu der Sorte, die einem dummdödelig vors Rad laufen. In der Welt meines Hundes kann der Radfahrer gefälligst ausweichen, er hat schließlich gerade wichtigeres zu tun 😋


    Und um zur Eingangsfrage zu kommen: Ich finde, du machst das schon gut so. Idioten gibt's nur leider überall. Das ist schade, aber ändern lässt es sich leider nicht.

  • Da hat jeder andere Vorlieben, kannst du also eigentlich nur falsch machen.

    ähm? Ironie? Super hilfreich wenn da ein neuer User um Rat fragt.

    Nein, Realität. Manche regen sich auf, wenn du klingelst … andere wenn du nicht klingelst … wieder andere, wenn du rufst … und dann spielt natürlich auch eine Rolle, wie weit du noch entfernt bist, wenn du klingelst. Manche sind auch generell genervt, nur weil du existierst/dort langfährst.


    Also keine Ironie, vollkommen ernst gemeint.

  • ....Bei 3 könnte es eventuell sein, dass die HH tatsächlich nicht mit einem solchen Verhalten des Hundes gerechnet hat. Kann sein, muss nicht.

    Sie hat ganz sicher nicht mit diesem Verhalten gerechnet.

    Aber ist es nicht so, dass bei jedem Hund eine gewisse Unsicherheit besteht?

    Kann jeder Halter, der seinen Hund ohne Leine laufen lässt 100%ig garantieren, dass kein Ereignis eintritt, bei dem der Hund "ausflippt"?

    Jein, ein Tier ist genauso berechenbar oder unberechenbar wie ein Mensch. Da hast du auch nie eine 100%ige Garantie, dass die nicht "ausflippen"... Das heißt aber nicht, dass an jeder Ecke Gefahr lauert und jedes Tier eine Gefahr darstellt.


    Und was heißt für dich ausflippen?

  • ähm? Ironie? Super hilfreich wenn da ein neuer User um Rat fragt.

    Nein, keine Ironie, das ist einfach so.


    Jedee hat da wohl so seine eigenen Erfahrungen gemacht (beide Seiten) und dementsprechend eigene Vorstellungen, wie das zu laufen hat. Den ultimativ richtigen Weg gibt es also nicht. Liest man ka auch jeder im Thread schon raus.


    Ich hasse nichts mehr, wie wenn ich mit den Hunden unterwegs bin (die sind bei mir fast immer im Freilauf) und von hinten kommt mit gefühlten 150km/h ein MTB angeschossen, ohne vorher zu klingeln. Und dann wird man halt vom Radfahrer auch gerne noch beschimpft, oder auch gerne die "blöden Köter ".


    Ich hab es gerne, wenn frühzeitig geklingelt wird, oder gerufen, oder wie auch immer der Radler gerne auf sich aufmerksam macht und dann in moderatem Tempo vorbeifährt.


    Im Gegenzug sortiere ich meine Hunde selbstverständlich auch an den Rand und lasse genügend Platz und halte sie sicher bei mir.


    Mit unserer Gassigruppe sind wir regelmässig mit vielen abgeleinten Hunden auf einer ebenfalls sehr beliebten Fahrradstrecke unterwegs. Da läuft es so, dass der erste meldet "Fahrrad" und dann werden alle Hunde umgehend an den Wegesrand sortiert und wenn nötig mit Leine gesichert. Da gab es in all den Jahren nie Probleme und Radler und Hundehalter begegnen sich stets freundlich und rücksichtsvoll.

    Die meisten bedanken sich, einige bleiben auch für einen Plausch stehen, also das geht auch ganz nett miteinander.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!