Junglabrador flippt plötzlich aus

  • Danke, liebe Schokolab. Ich denke du hast recht. Wie es meist so ist, es ist eine Kombi aus vielen Dingen. Wenn ich deinen Text lese, dann kann ich bestätigen, dass es ihr wohl mehr hilft, wenn ich diese Energie ablenke.


    Heute ist es extrem heiss bei uns und sie hechelt wie verrückt und baut einen Scheiss nach dem anderen (viel mehr als sonst) und mein Eindruck ist, diese Hitze lässt sie zudem hohl drehen.. ein Gedanke von gerade..

  • Mir würde noch einfallen, als Erste-Hilfe-Maßnahme einfach den Fuß auf die Leine zu stellen. Dem Hund so viel Leine lassen, dass er sitzen, stehen und liegen kann, aber dich nicht anspringen/in die Hände/arme knabbern kann. Solange der Hund überdreht ist ignorieren, sobald der Hund wieder ruhig ist, loben und weitergehen.

    So hast kannst du zumindest verhindern, dass der Hund an dir hochspringt.

    Das wäre meine Notfall-Variante. Kommt natürlich auf den Hund/die Situation an. Am besten ist du holst dir einen Trainer nach Hause, der mit dir zusammen schauen kann was die Ursache ist. Pubertät, zu viel gemacht etc. ... Ziel sollte natürlich sein gegenzulenken, bevor der Hund sich so hochfährt.

    Das mit auf die Leine stellen habe ich früher immer gemacht und sie kennt das und hat es auch akzeptiert. Leider wiegt sie bald 30 Kg und reisst mich heute um, wenn sie will.. aber ich glaube ruhig bleiben ist ganz wichtig. danke für deinen Beitrag.

  • Ich las wildsurf und dachte, super steht alles drin, was du wissen solltest, Threadende.🤣


    Und dann lese ich weiter und meine Augen werden immer größer.


    Du hast ein Pferd? Und dich schrecken 30 Kilo Labbi?

    Ernsthaft?


    Und beim jungen Pferd maßregelt man auch gleich? Und lässt sich beißen?


    Nee, das ist schon s wirklich ein Zeichen von sehr schlechten Handling.

    Such dir eine Trainerin.

  • Hat sie, hat sie aber eingangs vergessen, zu schreiben. Hätte ich auch für wichtig empfunden, sowas lässt man nicht weg, klar, dass da kommt, such dir einen Trainer. Trainer ist gut, aber im Urlaub.


    Stimmt, nach dreißig Jahre Pferd, halte ich einen großen Hund locker mit zwei Fingern, das hatte ich letztens erst, ein Riesenschnauzer hatte sich seinem Besitzer entwunden, der wollte auf meinen Hund los, ich konnte ihn am Halsband erwischen und hatte dann zwei Finger in den Ring seines Halsbands gesteckt und mit der anderen Hand meinen Hund und beide auseinander gehalten. Mich hat noch gewundert, wie leicht der Hund zu halten ist, wo doch der Besitzer seine beiden Beine in den Boden stemmen musste um gegenzuhalten und das dann doch nicht ge klappt hat, eine schnelle Drehung und der Hund war frei. Ich dachte hinterher, das war Show.

    Du hast mich gerade auf die Idee gebracht, dass ich Superkräfte habe.


    Auch den Tipp auf die Leine treten, um dem Hund nicht viel Raum geben, um auszuticken, fand ich gut, aber da antwortete Pegggy, dass die Hündin ihr dann die Füße unterm Boden wegreißt. Nö, das liegt an den Schuhen, schwere Schuhe mit Profil, eine Lederleine, da bewegt sich gar nichts, wenn es nicht gerade geregnet hat.

  • Ich habe in meinen Facebook-Erinnerungen heute diesen Text drin und muss an dieses Thema hier denken. (Wenn dort von Spaziergängen die Rede ist, ist das im Freilauf, ohne, dass der Hund an der Leine war. An der Leine gehen ist ja eine Aufgabe. Eine sehr schwierige dazu.)

    Ja, mein Hund im Text ist jünger als der hier genannte. Aber, ich habe auch mit sieben Monaten so wenig wie mit noch keinem meiner Hunde zuvor gemacht. Dieser Hund ist jetzt zwei Jahre und wir hatten im Grunde keine Ausraster aufgrund von Überforderung. Und ich finde, das sollte das eigentliche Ziel sein. (Hier im Thread geht es ja nur noch darum wie man den Hund beim Ausrasten am besten regelt.)


    https://www.facebook.com/share/p/15dartypJk/

  • Stimmt, nach dreißig Jahre Pferd, halte ich einen großen Hund locker mit zwei Fingern, das hatte ich letztens erst, ein Riesenschnauzer hatte sich seinem Besitzer entwunden, der wollte auf meinen Hund los, ich konnte ihn am Halsband erwischen und hatte dann zwei Finger in den Ring seines Halsbands gesteckt und mit der anderen Hand meinen Hund und beide auseinander gehalten. Mich hat noch gewundert, wie leicht der Hund zu halten ist, wo doch der Besitzer seine beiden Beine in den Boden stemmen musste um gegenzuhalten und das dann doch nicht ge klappt hat, eine schnelle Drehung und der Hund war frei. Ich dachte hinterher, das war Show.

    Du hast mich gerade auf die Idee gebracht, dass ich Superkräfte habe.


    Auch den Tipp auf die Leine treten, um dem Hund nicht viel Raum geben, um auszuticken, fand ich gut, aber da antwortete Pegggy, dass die Hündin ihr dann die Füße unterm Boden wegreißt. Nö, das liegt an den Schuhen, schwere Schuhe mit Profil, eine Lederleine, da bewegt sich gar nichts, wenn es nicht gerade geregnet hat.

    Aber wenn du 30 Jahre Tiere führst die was weiß ich dreihundert Kilo wiegen, dann müsstest du dich eigentlich wissen, dass zum Führen mehr gehört als Kraft.


    Und auch natürlich hier wichtig: dein Hund ist überdreht, weil dein Programm nicht passt.

    Das ist eine Stellschraube, das kannst du regulieren. Da brauchst du bei einem überdrehten 7 monatigen Hund keine Kommandos und keine Strafen.


    Alles was du jetzt erreichst wird dir später 100 fach zurückgegeben.

    Wenn du das so laufen lässt hast du halt den typischen "Nervlabby", der den Stempel "Stur" aufgedrückt bekommt und hart behandelt wird.

    Deine Hund, deine Wahl.

  • Du hast ein Pferd? Und dich schrecken 30 Kilo Labbi?

    Ernsthaft?

    Der Vergleich kommt ja immer....


    Hast du selbst Erfahrung mit Pferden?


    Ich finde, da gibt es schon sehr große Unterschiede. Die müssen wir hier wirklich nicht im Detail diskutieren, weil irrelevant. Der Vergleich passt nur einfach hinten und vorne nicht.

  • Mein Beitrag wurde bisher überlesen oder nicht zur Kenntnis genommen.

    #48


    Als Retriever Halterin hätte ich gern geholfen. Ich sehe hier einen jungen Hund, der überfordert ist, und nicht bloß stur und frech, und von dem zu viel erwartet wird. Und anstatt, dass mit Verständnis und Humor und Konsequenz Dinge überdacht werden und nötigenfalls Sachen neu aufgebaut oder drei Schritte zurück gegangen, begegnet man mit Härte. Das ist auch meine Erfahrung aus unserer ersten Hundeschule und das zieht sich oft so durch, dass der Hundetyp Labrador nicht gesehen wird, sondern als stumpf abgestempelt und der Halter gepusht, möglichst hart dagegen zu halten.


    Genau, zum Führen gehört mehr als Kraft. Bauchgefühl, Verständnis,Bindung, Beziehung.


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