Hunde eskalieren am Zaun - gewünscht, No-Go, normal?
-
-
Deshalb geht es mir ja explizit um dieses auf und ab gehen.
Ich sehe das aber dennoch in meiner Verantwortung. Das ist dann einfach eine Übungssituation, die ich nehmen muss, wie sie kommt, auch wenn mir das gerade nicht in meinem Kram passt. Wenn jemand meine Tür streicht oder die Putzfrau jeden Dienstag mehrfach mit dem Staubsauger dagegen knallt, dann nehme ich das als Übungssituation, um meinem Hund zu sagen, danke, jetzt nicht, auch wenn dir das komisch vorkommt. Dann kann ich trotzdem nicht sagen, also jetzt darf er ausrasten, weil das ist plötzlich irgendwie außer Norm.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wenn das aber der Maßstab ist, dann fallen 90% der Hunde im 0815 Neubaugebiet einfach komplett durch. Die machen Krawall am Zaun, weil sie dadurch einen geilen Hormon-Kick kriegen, aber das kann man doch nicht als kluges Wachverhalten verkaufen.
Ich nehme einfach deine Aussagen mal als Aufhänger und meine dich gar nicht direkt persönlich, sorry.
Ich mag diese Bewertungen z.B. einfach nicht. Was genau der Hund eines anderen Hundehalters da im Garten treibt oder nicht, das kann einem Passanten doch erstmal einfach egal sein. Es spielt doch für den Passanten gar keine Rolle, ob die Hunde da nun einen guten Grund für ihr Verhalten haben, angemessen oder wie vom HH gewünscht agieren oder der Hundehalter einfach nur komisch ist oder seine Hunde nicht erziehen kann. Oder ob der Grund, den der Hundehalter vorgibt, in meinen Augen sinnvoll ist oder nur vorgeschoben oder einem merkwürdigen Weltbild entspricht. Ob ich also nun Verständnis für das Agieren des Hundes und/oder seines Halters habe, spielt doch gar keine Rolle für die Situation, in der ich mich verhalten muss. Auch erlebt man die Hunde ja immer nur in der eigenen Situation, in der man eben selbst vorbeigeht, ob die immer so agieren oder vllt bei anderen Menschen, Hunden anderes Verhalten zeigen, ist ja häufiger nur Spekulation. Ich kann gar nicht zählen, wie häufig ich es erlebt habe, dass sich Hundehalter mit anderen Hundehaltern über einen fremden Hund ausgetauscht haben und den Hund jeweils völlig anders erleben. Wenn ich an also an einem Grundstück vorbeigehe, dann erlebe ich genau nur einen ganz kleinen Ausschnitt im Verhalten eines Hundes.
ZitatMich würde so ein Geräuschpegel in allen Gärten wahnsinnig machen. (Ein Grund warum ich so nicht wohnen wollen würde, aber das sei mal dahingestellt.)
Auch das ist eben etwas, das man gar nicht bewerten kann, wenn man dort nicht wohnt. Warum sollte man sich also dazu äußern? Wenn der Geräuschpegel für Nachbarn ein Problem darstellt, dann können die Nachbarn das sicherlich viel besser bewerten. Ich finde Rasenmäher übrigens irre nervig in Wohnsiedlungen. Nervt mich schon bei uns und wir haben deutlich größere Abstände zu den Nachbarn.
-
Ja, das sehe ich auch so. Letztendlich ist es mit Zaunpöblern aber wie mit Leinenpöblern, das Training ist unfassbar schwer, wenn es sabotiert wird.
Ja aber kann man das dann nicht sich auch von der anderen Seite sehen? Habe ich einen Hund, mit dem ich am Leinenpöbeln arbeite, und plötzlich rast mit Vollspeed ein Hund auf diese zu und pöbelt am Zaun, dann sabotiert das durchaus auch das Training des Leinenpöblers. Bei uns ist meist eine Straße, dann ein schätzungsweise 1m breiter Fußweg und direkt angrenzend ein Zaun. Wenn da also ein Hund angeschossen kommt, sind plötzlich nur noch maximal 1m zwischen (meißt sehr dynamischem) Pöbler und dem Hund an der Leine. Beim Spaziergang würdest du deinen pöbelnden Hund doch auch nicht so nah an fremde Hunde lassen. Mein Hund ignoriert andere Hunde in sämtlichen Hundebegegnungen aber ein rennender, pöbelnder Hund am Zaun stresst ihn schon. Ich möchte gar nicht wissen, wie vielen Leuten ein solcher Hund, mit dem sie dort hinterm Zaun nicht gerechnet haben, ihr Training sabotiert
-
Ich sehe das aber dennoch in meiner Verantwortung. Das ist dann einfach eine Übungssituation, die ich nehmen muss, wie sie kommt, auch wenn mir das gerade nicht in meinem Kram passt. Wenn jemand meine Tür streicht oder die Putzfrau jeden Dienstag mehrfach mit dem Staubsauger dagegen knallt, dann nehme ich das als Übungssituation, um meinem Hund zu sagen, danke, jetzt nicht, auch wenn dir das komisch vorkommt. Dann kann ich trotzdem nicht sagen, also jetzt darf er ausrasten, weil das ist plötzlich irgendwie außer Norm.
Zu meiner Verantwortung gehört ja nicht, dass die Hunde nie bellen. Solch hohe Ansprüche stelle ich da an mich auch nicht. Für mich ist das keine Übungssituation, sondern die Ausnahme bei der ich 5e Grade sein lasse.
Aber hier ist Dorf, wenn einen Geräusche sehr stören ist man hier so oder so falsch. Leise ist es hier selten und das Miteinander lebt davon, dass man da nicht so überkorrekt unterwegs ist.
Ist alles auch einfach sehr ortsabhängig, da kann man eine Dorflage einfach nicht mit einer Mietwohnung vergleichen und da hat auch keiner Unrecht.
Ich erwarte auf einem Hundeauslauf ja auch nicht, dass dort alle Hunde an der Leine geführt werden. So hat jeder den Platz der für ihn passend ist.
-
Ja aber kann man das dann nicht sich auch von der anderen Seite sehen? Habe ich einen Hund, mit dem ich am Leinenpöbeln arbeite, und plötzlich rast mit Vollspeed ein Hund auf diese zu und pöbelt am Zaun, dann sabotiert das durchaus auch das Training des Leinenpöblers. Bei uns ist meist eine Straße, dann ein schätzungsweise 1m breiter Fußweg und direkt angrenzend ein Zaun. Wenn da also ein Hund angeschossen kommt, sind plötzlich nur noch maximal 1m zwischen (meißt sehr dynamischem) Pöbler und dem Hund an der Leine. Bei Spaziergang würdest du deinen pöbelnden Hund doch auch nicht so nah an fremde Hunde lassen. Mein Hund ignoriert andere Hunde in sämtlichen Hundebegegnungen aber ein rennender, pöbelnder Hund am Zaun stresst ihn schon. Ich möchte gar nicht wissen, wie vielen Leuten ein solcher Hund, mit dem sie dort hinterm Zaun nicht gerechnet, haben ihr Training sabotiert
Meine Hunde pöbeln nicht am Zaun und zwischen Fußweg und Hunden ist nochmal 10 - 30 Meter Abstand, damit genau sowas nicht passiert.
Ich denke, dass wir damit auf die andere Seite ausreichend rücksicht nehmen.
Ausrasten würden sie aber, wenn du am Vorgarten die ganze Zeit hin und her pendelst. Das ist da einfach der unterschied zwischen pöbeln und melden.
Die von dir beschrieben Situation würde doch nicht besser werden wenn du dann anfängst permanent auf und ab und zu gehen.
-
-
Andersrum wird ein Schuh draus. Ehrlicherweise fände ich den Menschen mit dem Leinenpöbler sehr befremdlich, wenn er anstatt irgendwie zu versuchen das Problem zu lösen, sich mit so einem Hund in den Park setzt und erwartet, dass sich niemand daneben setzt, mehrmals hin und her geht oder noch viel schräger wenn er aktiv auf mich zukommt und sich dann neben mich stellt während sein Hund eskaliert.
Das ich einen Menschen nicht bedränge der einfach nur von A nach B geht oder mir gar aktiv ausweicht ist für mich was Anderes.
Wir sehen hier regelmäßig Leute mit Leinenpöbler, die stationär irgendwo rum sitzen.. oft immer die gleichen.
Heute zb auch wieder. Zwei Leute, mit pöbelndem Kleinhund sitzen auf ner Bank an ner ziemlich belebten Strecke. Die halten den Hund fest, aber mehr an „Problemlösung“ passiert da nicht.
Ich sehe die regelmäßig und der Hund flippt jedes Mal aus.
Ja. Mir ging es darum das ich es seltsam fände wenn solche Menschen sich dann beschweren, weil ihr Hund pöbelt. Habe ich nicht genau genug formuliert.
Wo der Unterschied zwischen mit Zaun und ohne Zaun ist. Der Zaun. Ich signalisiere mit anleinen doch nur, dass mein Hund nicht zum anderen Hund kann, selbst wenn er wollen würde. Zaun hat dieselbe Funktion für beide Seiten.
Und ja meine Hund agieren völlig unterschiedlich je nachdem ob Zaun oder nicht.
Und nein, nur weil da ein Hund im Garten ist leine ich meinen Hund nicht an, warum auch.
Bei gegen den Zaun springen sind wir wieder bei Eigentum betreten, ist nicht erlaubt und könnte der Hund auch an der Leine
Für mich sind Einfamilienhausminisiedlungen das Schwierigste. Alle haben zu viel Platz um Rücksicht zu nehmen zu müssen, aber zu wenig Platz um sich aus dem Weg zu gehen. Das ist irgendwie Konfliktträchtig von allen Seiten.
-
Der kürzeste Weg zum Rhein ist für uns an einem Haus vorbei, wo ein pöbelnder Westie wohnt. Die Halter sind wirklich seltsam. Die haben eine Glashaustür und das Körbchen des Hundes liegt vor dieser Glastür. Wenn man also dort vorbei geht und der Hund sieht einen durch die Glastür, dann hat er freien Zugang zum Garten, rennt los und pöbelt am Zaun weiter. Bürgersteig direkt am Zaun. Der Zaun wurde zum Nachbargrundstück blickdicht gemacht, aber Richtung Straße nur die unteren 20cm
die Halterin kennt mich und die Collies und hat mir schon öfter erzählt, dass sie das total blöd findet, dass ihr Hund so pöbelt und gerade auch meine beiden so bepöbelt, obwohl die Collies so lieb sind. Und sie hat mir erzählt, dass der Westie schon öfter durch den Zaun gebissen wurde, weil er sich ja am Zaun aufstellt und dann schnappen sich die anderen Hunde wohl ab und an seine Pfoten durch den Zaun
ich habe mal versucht zu erklären, dass das Körbchen an der Glastür und der freie Zugang zum Garten und der nicht blickdichte Zaun für ihren Hund nicht so ideal sind, aber das hat sie nicht so wirklich verstanden oder nicht zugehört, ich weiß es nicht…..Ich muss aber ehrlich gesagt sagen, dass ich nicht bereit bin, den Umweg zu laufen, damit der Westie nicht die Möglichkeit hat zu pöbeln und ich nutze die Situation als Training, vor allen Dingen für Yoshi. Dem Kasper ist die Pöbelei egal, aber Yoshi wollte anfangs drauf einsteigen, aber mittlerweile gehen wir schön gesittet dran vorbei
-
Beim Spaziergang würdest du deinen pöbelnden Hund doch auch nicht so nah an fremde Hunde lassen.
Mit einem reaktiven Hund ohne ausreichend Training würde ich solche Wege in Bezug auf die Problematik aber tatsächlich komplett meiden. Ähnlich wie ich einen Zaunpöbler nicht alleine rauslasse bis ich mich verlassen kann. Mit leinenpöbler würde ich auch nicht in Gebiete fahren wo absehbar ist dass es zu Probleme kommt. Schmale Wege an Gärten vorbei, da pöbelt ja meistens einer rum.
Das ist leider so, bei Hunden mit Baustellen, da muss man in Trainingsphasen leider bissl schauen was geht und was zu riskant ist.
-
Ja, das sehe ich auch so. Letztendlich ist es mit Zaunpöblern aber wie mit Leinenpöblern, das Training ist unfassbar schwer, wenn es sabotiert wird.
Ja aber kann man das dann nicht sich auch von der anderen Seite sehen? Habe ich einen Hund, mit dem ich am Leinenpöbeln arbeite, und plötzlich rast mit Vollspeed ein Hund auf diese zu und pöbelt am Zaun, dann sabotiert das durchaus auch das Training des Leinenpöblers. Bei uns ist meist eine Straße, dann ein schätzungsweise 1m breiter Fußweg und direkt angrenzend ein Zaun. Wenn da also ein Hund angeschossen kommt, sind plötzlich nur noch maximal 1m zwischen (meißt sehr dynamischem) Pöbler und dem Hund an der Leine. Beim Spaziergang würdest du deinen pöbelnden Hund doch auch nicht so nah an fremde Hunde lassen. Mein Hund ignoriert andere Hunde in sämtlichen Hundebegegnungen aber ein rennender, pöbelnder Hund am Zaun stresst ihn schon. Ich möchte gar nicht wissen, wie vielen Leuten ein solcher Hund, mit dem sie dort hinterm Zaun nicht gerechnet haben, ihr Training sabotiert
Grundsätzlich würde ich erstmal sagen, nur weil andere sich nicht korrekt verhalten, muss ich das ja nicht auch tun. Würde unser Grundstück direkt an einen Bürgersteig grenzen, dann würde ich auf meiner Seite der Grundstücksgrenze für Abstand sorgen, damit die Situation nicht direkt Hund an Hund eskaliert. Ich würde trotzdem sagen, dass ein an den Zaun rauschender Hund erstmal einfach Umwelt ist, die ich als Passant selbst nicht beeinflussen kann und mit der ich einfach rechnen muss. Ebenso wie der Hundehalter mit dem Zaunpöbler damit rechnen muss, dass da jemand seinen Hund trotz Abstandsmöglichkeit direkt am Zaun frei entlang rennen lässt. Die Situation ändert sich aber, wenn ein Passant aktiv beginnt mit seinem Hund hin und her zu laufen und eine Situation absichtlich wiederholt, obwohl er merkt, dass das für den anderen Hund blöd ist. Das ist eben genauso ar...ig wie mein Verhalten, wenn ich meinen Hund vom Zaun abrufe und dann immer wieder erneut hinschicke.
-
Grundsätzlich würde ich erstmal sagen, nur weil andere sich nicht korrekt verhalten, muss ich das ja nicht auch tun. Würde unser Grundstück direkt an einen Bürgersteig grenzen, dann würde ich auf meiner Seite der Grundstücksgrenze für Abstand sorgen, damit die Situation nicht direkt Hund an Hund eskaliert. Ich würde trotzdem sagen, dass ein an den Zaun rauschender Hund erstmal einfach Umwelt ist, die ich als Passant selbst nicht beeinflussen kann und mit der ich einfach rechnen muss. Ebenso wie der Hundehalter mit dem Zaunpöbler damit rechnen muss, dass da jemand seinen Hund trotz Abstandsmöglichkeit direkt am Zaun frei entlang rennen lässt. Die Situation ändert sich aber, wenn ein Passant aktiv beginnt mit seinem Hund hin und her zu laufen und eine Situation absichtlich wiederholt, obwohl er merkt, dass das für den anderen Hund blöd ist. Das ist eben genauso ar...ig wie mein Verhalten, wenn ich meinen Hund vom Zaun abrufe und dann immer wieder erneut hinschicke.
Da ist dann halt die Frage, ab wann man Absicht unterstellen kann. Wenn ich weiß, dass mein Hund am Zaun pöbelt und ich lasse ihn dennoch unbeaufsichtigt sein Ding machen, dann kann man da eventuell schon eine Absicht unterstellen (zumal einige hier ja auch schreiben, dass das Pöbeln am Zaun erwünscht ist). Mir geht es gar nicht darum, dass ich das hoch und runter Laufen am Zaun verteidigen möchte, das finde ich genauso unnötig. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass die eine Seite erwartet, dass bloß kein Stress für den Hund hinterm Zaun ausgelöst wird, während die Passanten es hinnehmen sollen, wenn sie durch den Hund gestresst werden.
Aber da sind wir wahrscheinlich wieder bei unterschiedlichen Wohngegenden. Hier gibt es im gesamten Wohngebiet einen einzigen Garten wo regelmäßig ein Hund pöbelt. Weil hier penibel darauf geachtet wird, dass dies eben nicht passiert und da durchaus blöde Kommentare von den Passanten und Nachbarn kommen wenn der Hund am Zaun mal laut ist. Dementsprechend ist es für und halt nichts alltägliches wenn wir plötzlich angepöbelt werden und rechnen vielleicht deshalb auch nicht damit
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!