Hundeabgabe gestaltet sich schwierig.
- Angilucky2201
- Geschlossen
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och wurde es.
Mein erster Post darauf bezog sich auch nicht auf dich und der Zweite nicht auf dich allein.
Nunja.. Zwischen deinem Post davor und diesem habe nur genau ich irgendwas übers Jugendamt geschrieben (und explizit erwähnt, dass ich die Anmerkung nicht auf diesen Fall beziehe sondern auf den Post, den ich zitiert habe). Daher ist wohl recht deutlich, dass der auf mich bezogen war.
Und genauso wenig wie du weißt, wie das ablief und was aus dem Hund geworden ist, erwähnst du hier, was das für eine Familie bedeutet, wenn mal eben das JA vor der Tür steht, mit dem nicht unerheblichen Vorwurf der Kindeswohlgefährdung.
Ich bin mir nicht sicher, was du damit meinst. Ich glaube aber, dass auch hier falsche Vorstellungen von der Arbeit des Jugendamtes herrschen. Das Jugendamt steht nicht mit dem "Vorwurf der Kindeswohlgefährdung" vor der Tür. Denn Kindeswohlgefährdung muss erstmal festsgestellt werden. Dafür gibts standardisierte Verfahren und da werden speziell ausgebildete Fachkräfte (sogenannte 8a-Fachkräfte) für herangezogen. Wenn eine Meldung eingeht, wird das Jugendamt also zunächst Kontakt mit der betreffenden Familie aufnehmen und prüfen, ob so ein Verfahren notwendig ist.
Ich verstehe durchaus, dass das für Familien unangenehm sein kann, so in den Fokus zu geraten. Wenn es allerdings keine Anhaltspunkte gibt, die Handlungen notwendig machen, ist das Ganze auch schnell vorbei.
Achtung, jetzt kommt meine persönliche Einstellung dazu, die niht allgemeingültig ist und auch explizit NICHT auf diesen Fall bezogen:
Ich persönlich stehe grundsätzlich erstmal auf der Seite des Kindes. Und wenn ich das Gefühl habe, dass ein Kind ernsthaft gefährdet ist, dann ist es mir erstmal relativ egal, was "es für die Familie bedeutet", wenn das JA Kontakt aufnimmt, weil Kinder Schutz brauchen und selbst nicht in der Lage sind, sich zu schützen. Von einem Kontakt mit dem Jugendamt geht die Welt nicht unter. Und im Zweifel bekommt eine Familie (und das Kind) Hilfe, die sie dringend braucht.
Ich sage es jetzt auch nochmal!
Aber nein, ich werde ganz sicher keine Behörden einschalten.
Es wird gerade wirklich so getan, als ob Gordon jeden Tag jemand anfällt, aber so ist es nicht!
Ich weiß, dass vor einigen Monaten, alles noch schlimmer war, warum mein Beitrag sich damals auch noch anders angehört hat .
Aber meine Schwester hat trotzdem zugehört! Natürlich macht sie noch Fehler, aber nicht nur sie, ihre Freundin ist auch noch da, das heißt beiden machen die Fehler .
Und klar ist es blöd, dass Gordon an manchen Tagen am Sofa liegt, aber meine Schwester ist auch dabei, wenn meine Nichte und Neffe im Wohnzimmer sind.
Und ja, im Schlafzimmer würde ich ihn ja nicht lassen, weil man ja sieht, was passiert, wenn meine Nichte sich mal nicht gut fühlt und mit im Bett schläft, da muss sie natürlich auch Grenzen setzen!
Gordon kann bei den richtigen Leuten ein toller Hund werden, warum ich hoffe, dass es einen Platz für ihn gibt .
Aber ich bin deswegen froh, dass meine Schwester eingesehen hat, dass sie es nicht schafft!
Und genau deswegen habe ich hier nachgefragt, ob man mir Stellen nennen kann, wo man um Hilfe bei der Vermittlung nachfragen kann. Ein Homepage-Eintrag z.b wäre schon nett.
Ich finde es schade, wenn der Thread jetzt so endet, dass nur noch von Behörden geschrieben wird, das hilft meiner Schwester und auch mir gerade nicht!
Und denkt immer daran, dass ich nicht bei meiner Schwester wohne, manche Situationen kann sie schlimmer darstellen als sie sind, warum ich darüber nicht urteilen kann !
Denkt daran auch immer !
Nur du kannst beurteilen, wie die Situation ist! Du kennst deine Schwester und den Hund. Du hast jetzt auch viele Hinweise hier bekommen, wie du dich verhalten kannst. Vielleicht kannst du sie nehmen, im Hinterkopf behalten, und schauen was sich ergibt. Das Thema mit dem Maulkorb würde ich dennoch immer mal wieder aufgreifen. Das schadet ja erstmal keinem. Ansonsten Kindergitter an die Türen und alle konsequent trennen.
Kannst du einen Post bei Instagram oder sowas erstellen? Bzw. deine Schwester? Hier sind ja viele Leute gut vernetzt, wenn den alle weiter verbreiten, steigen vielleicht die Chancen doch noch.
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Wenn es allerdings keine Anhaltspunkte gibt, die Handlungen notwendig machen, ist das Ganze auch schnell vorbei.
Da bringst du aber gewaltig was durcheinander. Für das Amt, ist das dann schnell vorbei. Für die Betroffenen nicht.
Angefangen beim enormen Vertrauensbruch, wenn die eigene Schwester das macht, bis hin zur anhaltenden Unsicherheit und daraus entstehendem, anhaltendem Stress, der sich physisch und psychisch manifestiert, ist das mitnichten "schnell vorbei" und ach so harmlos wie du das gerade darstellen willst. Weder für die Eltern noch in Verbindung für die Kinder.
Zusätzlich muss nur jemand in der Nachbarschaft das mitbekommen und dann haben die Betroffenen selbst bei keinem vorhandenen Handlungsbedarf durch das Amt richtig lange was davon. Denn eben so wie hier reden die Leute gerne viel und skandalieren, statt mal die Kirche im Dorf zu lassen.
Wie kann man diese Folgen ernsthaft so herunterspielen?
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Nur du kannst beurteilen, wie die Situation ist! Du kennst deine Schwester und den Hund. Du hast jetzt auch viele Hinweise hier bekommen, wie du dich verhalten kannst. Vielleicht kannst du sie nehmen, im Hinterkopf behalten, und schauen was sich ergibt. Das Thema mit dem Maulkorb würde ich dennoch immer mal wieder aufgreifen. Das schadet ja erstmal keinem. Ansonsten Kindergitter an die Türen und alle konsequent trennen.
Kannst du einen Post bei Instagram oder sowas erstellen? Bzw. deine Schwester? Hier sind ja viele Leute gut vernetzt, wenn den alle weiter verbreiten, steigen vielleicht die Chancen doch noch.
Das werde ich auf jeden Fall machen, das Thema Maulkorb ist wichtig, da habt ihr auf jeden Fall recht.
Stimmt, an Instagram hatte ich noch nicht gedacht, das werde ich mit meiner Schwester auch noch besprechen.
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Nein, Gordon wird abgegeben, weil es Probleme mit Laika gibt und meine Schwester selber merkt, dass es zu viel wird!
Ernst gemeinte Frage: ist das wirklich der Hauptgrund? Nicht die Aggression den Kindern und ihr gegenüber? Der Ausschlaggebende Punkt war jetzt wirklich "nur" die Aggression gegenüber Laika?
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Wenn es allerdings keine Anhaltspunkte gibt, die Handlungen notwendig machen, ist das Ganze auch schnell vorbei.
Da bringst du aber gewaltig was durcheinander. Für das Amt, ist das dann schnell vorbei. Für die Betroffenen nicht.
Angefangen beim enormen Vertrauensbruch, wenn die eigene Schwester das macht, bis hin zur anhaltenden Unsicherheit und daraus entstehendem, anhaltendem Stress, der sich physisch und psychisch manifestiert, ist das mitnichten "schnell vorbei" und ach so harmlos wie du das gerade darstellen willst. Weder für die Eltern noch in Verbindung für die Kinder.
Zusätzlich muss nur jemand in der Nachbarschaft das mitbekommen und dann haben die Betroffenen selbst bei keinem vorhandenen Handlungsbedarf durch das Amt richtig lange was davon. Denn eben so wie hier reden die Leute gerne viel und skandalieren, statt mal die Kirche im Dorf zu lassen.
Wie kann man diese Folgen ernsthaft so herunterspielen?
Das hat jetzt immer noch nix mit diesem Fall hier zu tun, aber da du da weiterhin drauf eingehst: Check ich ehrlich nicht, was du damit sagen willst. Ich spiele gar nichts runter. Ich verstehe absolut, dass das richtig blöde Auswirkungen hat. Ich bekomme beruflich diese Auswirkungen sehr häufig mit und kenne diese im Detail. Aber: Wenn ich ERNSTHAFT glaube, dass Kinder in Gefahr sind, dann nehme ich diese Auswirkungen zum Wohle der Kinder in Kauf. Damit will ich nicht sagen, dass man jetzt wegen jedem Pups ne Meldung beim Jugendamt machen muss. Aber wenn ich keine andere Möglichkeit sehe, und ernsthafte Anhaltspunkte dafür habe, dass ein Kind in Gefahr ist, dann ist es mir allemal lieber, die Nachbarn reden und die Eltern sind verunsichert, als dass ich mir hinterher Vorwürfe machen muss, nichts getan zu haben, obwohl ich davon wusste.
Damit meine ich nicht die Familie hier im Thread. Aber um das mal ganz deutlich zu sagen: Es gibt Fälle, da SIND Kinder zu Schaden gekommen oder sogar gestorben, weil Leute aus irgendwelchen Gründen gezögert haben, ihre Beobachtungen an geeigneter Stelle zu melden. Das ist nicht mal so selten, wie man glauben möchte. Ich wünsche niemandem, in sowas mal involviert zu sein, privat oder beruflich. Wenn man sowas mal erlebt hat, ist man definitiv ebenso nachhaltig beeindruckt.
Und nochmal, das ist NICHT auf diesen Fall bezogen, ich möchte lediglich den Vorwurf, ich würde irgendwelche Folgen herunterspielen, entkräftigen. -
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Nein, Gordon wird abgegeben, weil es Probleme mit Laika gibt und meine Schwester selber merkt, dass es zu viel wird!
Ernst gemeinte Frage: ist das wirklich der Hauptgrund? Nicht die Aggression den Kindern und ihr gegenüber? Der Ausschlaggebende Punkt war jetzt wirklich "nur" die Aggression gegenüber Laika?
Ja der Hauptgrund war die Situation mit Laika.
Aber meine Schwester merkt halt seid dem Vorfall, dass ihr das mit Gordon allgemein alles zu viel wird.
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So oder so eine echt bescheidene Situation für die ich dir mein Mitgefühl aussprechen möchte, das hast du dir ja so nicht ausgesucht und dein Einfluss ist ja leider auch begrenzt.
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Vielleicht könnte man hier auch mal aufhören so zu tun, als würde der Hund 24/7 meuchelmordend durch die Gegend rennen, während die Halterin selig lächelnd daneben steht und bei der Realität bleiben, die so nicht aussieht.
Genau.
Bin ich die Einzige, die sich das gar nicht so dramatisch vorstellt?
In erster Linie scheint der Hund in bestimmten Situationen zu warnen und zu schnappen.
Das wird im Forum ja normalerweise als hündische Kommunikation dargestellt und nicht weiter dramatisiert.
Dann scheint das Schnappen ein paarmal auch Zahnabdrücke hinterlassen zu haben.
Und zwei- oder dreimal floss Blut - etwas, viel? Behandlungsbedürftig?
Und das Ganze in acht Monaten, wobei zumindest das siebenjährige Kind in den letzten fünf Monaten trotz Zusammenleben mit dem Hund wohl keine Probleme mehr hatte.
Das heißt doch, das die Halterin aufpasst und der Alltag funktioniert.
Dass die beiden Hunde jetzt mal aneinandergeraten, ist ja nun auch nicht so ungewöhnlich und kann durchaus der zwingender Grund für die Abgabe sein.
Insgesamt gesehen, würde ich echt mal gerne hören, wie die Schwester von Angilucky die Situation beschreiben würde. Ob es sich dann auch so dramatisch anhören würde.
Für mich liest sich nichts nach alle müssen in Angst und Schrecken leben. Daher finde ich es auch vollkommen überzogen, Kindeswohlgefährdung einzuwerfen.
Es wird zu viel, man kann das so nicht stemmen, die Einsicht ist da und es wurde bereits in Aktion getreten. Dass das nun nicht in 5 Minuten gegessen ist - das ist doch wohl klar.
Aber wird ja direkt so getan, als hätte er ohne Vorwarnung bereits diverse Kinder gefressen.
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Bei Bedarf zu melden, Ernalie richtig und wichtig - keine Frage. Hat für mich hier aber nichts verloren und ist nur noch mehr Öl im inszenierten DF-Dramafeuer.
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Ist es in diesem Fall nicht auch einfach egal aus welchem Grund der Hund jetzt abgegeben wird. Kind, Zweithund oder Wohnung
das ist doch völlig nebensächlich. Der Hund sollte da nicht leben, ob der Abgabegrund jetzt forenkonform oder verwerflich ist, ist doch dabei völlig irrelevant. Am Ende kommt es doch auf das Gleiche raus.
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Ist es in diesem Fall nicht auch einfach egal aus welchem Grund der Hund jetzt abgegeben wird. Kind, Zweithund oder Wohnung
das ist doch völlig nebensächlich. Der Hund sollte da nicht leben, ob der Abgabegrund jetzt forenkonform oder verwerflich ist, ist doch dabei völlig irrelevant. Am Ende kommt es doch auf das Gleiche raus.
Grundsätzlich ja, in dem Fall sehe ich es aber tatsächlich nicht als nebensächlich an weil das widerspiegelt das die Schwester die Problematik gar nicht erfasst. Der Hund wird nicht abgegeben weil er mehrfach die Kinder und sie gebissen hat. Und genau das spiegelt sich halt eben im Anzeigentext wieder und lässt befürchten, dass die Vermittlung nicht so ablaufen wird wie sie ablaufen sollte. Einfach weil der Schwester die große Problematik gar nicht bewusst ist. Und das ist halt für die Vermittlung schlecht weil die Problematik den Interessenten dann gar nicht so klar ist. Nur darum gehts.
Ansonsten spielt es natürlich keine Rolle warum der Hund abgegeben wird.
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