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Vielen Dank! Aber zum Thema "sinnvoll" habe ich doch erwähnt, dass ich an den Basics im Alltag arbeite und er all das mit Bravour besteht.
Die Pubertät kommt aber erst noch. Dein Hund wird sich noch ordentlich weiterentwickeln und ja, Basics üben ist natürlich sinnvoll, man sollte sich aber nicht täuschen und glauben, der Hund könne so früh schon praktisch "fertig" sein.
Geh es langsamer und weniger verbissen an. Apportieren ist ja nun auch wirklich nichts von Bedeutung. Gerade beim Border Collie können zudem andere Formen der Auslastung deutlkch passender sein. Nur braucht ein Welpe eh noch kein zusätzliches Programm. Der ist mit Baby sein und Erwachsenwerden, dem Erlernen der wichtigsten Regeln und dem Erkunden der Umwelt schon mehr als gut beschäftigt.
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Hi
hast du hier Apportieren klappt nicht bei meinem Border...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Und auch falls in ein paar Jahren das apportieren nicht klappen sollte is das auch nicht schlimm. Jeder Hund hat andere Qualitäten und wenn es tatsächlich nicht apportieren sein sollte dann eben was anderes.
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Ich muss gestehen, dass ich längere Zeit überhaupt nicht Wert darauf gelegt habe. Im Gegenteil, wenn ich für ihn etwas geworfen habe, dann war mein Fokus eher auf Impulskontrolle, also dass er erstmal lernt sitzen zu bleiben und dann auf mein "Los" Kommando dem Gegenstand hinterher zu jagen. Das klappte nach einigem Training so gut, dass ich das Apportieren vergessen habe.
Hättet Ihr vielleicht einen Tipp, wie ich das nochmal neu aufbauen könnte?
Für einen beutegeilen Hund, wie den Border Collie machst du dir so das Leben schwer und den Hund zu einem Junkie( süchtigen Hund= süchtig nach losrennen auf Bewegungsreiz), also genau das Gegenteil, von dem , was du erreichen willst.
Dein Border Collie hat jetzt die absolut feste Verknüpfung auf dein "Los", zu warten wie ein süchtiger und dann ohne Rücksicht auf die eigene körperliche Gesundheit los zu JAGEN.
Ich weiß nicht, was es in Brasilien für eine BC Population gibt, wenn es Show Border sind, kann das so gut gehen, alle anderen Border werden damit kaputt trainiert.
Frag uns hier Löcher in den Bauch zu BC und dessen Verhalten.
Zum Apportieren rate ich jetzt sofort alle Beutespiel komplett einzustellen und den Hund nur alleine spielen zu lassen. Kein Werfen!
Ich kenne massenhaft Border, die Beute vor die Füße von Menschen schweißen, damit sie sich den Cick aufs Jagen holen können.
Das ist ein ganz trauriges Bild.
Es gibt natürlich Nuancen von diesem zwangsverhalten und es gibt massenhaft Menschen, die dieses kranke Verhalten süß finden und im Internet ihre kranken Hunde so zeigen und es feiern.
Mir tun diese Tiere in der Seele leid.
Also frag viel und beobachte deinen Hund sehr gut.
Border Collies sind wie Schwämme. Und es bedarf Impulskontrolle beim Halter, sie nicht!!! so früh auszubilden!
Was du machst ist Universität vor Kindergarten. Lass deinem Hund die Welpenzeit. Das ist gut fürs Gehirn.
Lernen tun die "hochbegabten kleinen Nerds" in jedem Alter.
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Ich oute mich mal: bei mir gehört gemeinsames spielen und dass der Hund mir das Spielzeug bringt zu den Basics und ist mir auch SEHR wichtig.
Dafür kann mein vier Monate alter Border Collie ohne Handzeichen weder Sitz noch Platz - ist für uns einfach nicht so wichtig im Alltag. Was zum eigenen Alltag gehört und für einen selbst wichtig ist, ist ja auch bei jedem anders. Loki kennt zb schon verschiedene Hundesporthallen und Trainingsplätze, hat schon im Wohnwagen und im Hotel übernachtet. Aber da Ares, der im Juli 9 wird, zb noch nie Bus oder Bahn gefahren ist, übe ich das mit Loki auch nicht - kommt in unserem Alltag halt einfach nicht vor.
Loki ist tatsächlich der geborene Apportierer. Er liebt Zergelspiele und hat mir auch von Anfang an das Spielzeug gebracht und in die Hand gedrückt zum weiter spielen. Er ließ sich auch von Anfang an sehr gut auf liegendes Spielzeug schicken.
Mittlerweile habe ich bei ihm schon angefangen, das Spielzeug unter Signal zu stellen. Auch das macht er echt gut und spielt auch da begeistert.
Bei Kalle war’s ein bisschen schwieriger. Der hat auch super gerne Feuerholz als Welpe aber das Spielzeug zu mir bringen fiel ihm schwerer. Bei ihm habe ich über tauschen gearbeitet.
Also zwei gleiche Spielzeuge, mit dem einen mit dem Hund zergeln, Spielzeug los lassen und Hund gewinnen lassen und dann das zweite Spielzeug, das man als Mensch bei sich hat, interessant machen. Meist wollen sie dann ja damit weiter spielen. Mit der Zeit hat’s dann funktioniert, dass Kalle mir das zuvor gewonnene Spielzeug gebracht hat und wir damit weiter spielen konnten.
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Du hast andere Border, du hast Erfahrung!
Und du weißt, was Spiel ist und was Vorbereitung auf spätere Aufgaben ist, die man durchaus spielerisch machen kann.
Wenn du einen BC darauf trainierst auf Los, loszurasen ist das kein Spiel sonder ein Arbeitsauftrag.
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Ich kenne massenhaft Border, die Beute vor die Füße von Menschen schweißen, damit sie sich den Cick aufs Jagen holen können.
Signalkontrolle ist das Stichwort.
Kalle kannst du so viel Spielzeug hinlegen wie du willst, der wirft dir nix für die Füße. Der nimmt es nicht mal ins Maul.
Ich hatte es mal, dass jemand mit nem Spielzeug wedelnd vor Kalle stand, der es nicht genommen hat, und mich gefragt hat, ob Kalle denn gar spielt.
Doch, natürlich. Aber das Spielzeug ist unter Signalkontrolle gestellt und darf nicht einfach so genommen werden.
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Es geht aber nicht um Kalle.
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Es ist schön, dass du jetzt schon an potentielle Auslastung für später denkst aber(!) das macht nur Sinn, wenn der Hund da Bock zu hat. Falls er da nie Interesse dran entwickelt ist das halt so und er sollte nicht gezwungen werden (unterstelle ich dir nicht!)
Daisy fand apportieren auch nicht geil. Da sie aber Interesse am Schnüffeln hatte, wollte ich das fördern mit Futterbeutel verstecken. Dafür haben wir ganz kleinschrittig geübt, da das Apportieren für mich mit dazu gehörte. Hätte ich direkt mit Apportieren angefangen, hätte sie da niemals Spaß dran bekommen. Ich habe anfangs erstmal jedes mit der Nase an den Beutel stupsen belohnt mit Leckerlies aus dem Beutel. Das über mehrere Tage, für wenige Minuten. Als sie das geschnallt hat, hab ich den dann mal etwas weiter weggelegt und ich meine, ich hab ihn dann immer zu mir gezogen und sie hat die Leckerlies aus dem Ding bekommen, wenn es in meiner Hand lag. Nach ner Weile hat sie selbst angefangen, das Ding zu mir zu bringen (mit wenigen cm Entfernung, also noch kein wirkliches Apportieren) und als das irgendwann saß, hab ich den immer etwas entfernter gelegt und Sprachkommandos dazu genommen.
Sie hat so einen Spaß am Suchen und an der Belohnung, dass das Apportieren hingenommen wird. Auf dem Weg zu mir freut sie sich auf die Belohnung. So richtig gesessen hat das so mit 2 Jahren +/-
Mit Spielzeugen oder anderen Dingen als dem Beutel Apportiert sie nie.
Das hat bei uns funktioniert, ist aber natürlich kein Garant.Geworfen/hintergehetzt wird übrigens bei uns gar nicht. Erst recht keine Bälle. Ich glaube gerade bei Borders gibts da ein extrem hohes Risiko an Junkie werden.
Was ich damit sagen will ist, es gibt so viele verschiedene Arten, einen Hund auszulasten, es muss eben eine Sache sein, an der der Hund auch Spaß hat.
Was vor allem auch noch witzig wird ist, wenn der jetzt langsam in die Pubertät kommt. Da werdet ihr vermutlich schon genug zutun haben :) Gib euch beiden Zeit
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Es geht aber nicht um Kalle.
Kalle ist ja nicht der einzige Hund, der das kann.
Ich kenne jede Menge Hunde, die das können.
Das ist einfach ne Trainingssache.
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Ich bringe meinen Hunden von Anfang an bei, dass sie mit Beuteobjekten gerne zu mir kommen. Allerdings losgelöst von dem klassischen "Wegwerfen - wiederbringen", sondern eben im Alltag oder im gemeinsamen Beutespiel.
Die allermeisten Welpen erkunden ja Dinge mit dem Maul und das nutze ich um dem Hund zu zeigen, Hey, wenn du es mir bringst macht es auf jeden Fall mehr Spaß, als wenn du es bunkerst.
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