Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24

Zitat von BigJoy

Gebührensätze Jahrzehnte nicht erhöht wurden

Die Gebührenordnung für Ärzte ist zb noch in DM, so lange wurde die nicht erhöht oder sonst irgendwie bearbeitet.

Zitat von Lenti

Nachdem es ja aber keine "Nassfutterallergie" gibt, frag ich mich schon, was das bedeutet.

Jin verträgt so ziemliches jedes Trockenfutter - jedenfalls hatte ich noch keins, welches sie nicht vertragen hat. Aber von jedem Nassfutter, welches wir ausprobiert haben, hat sie früher oder später Durchfall bekommen. Also gelegentlich kleine Mengen gehen, aber nicht als komplette Mahlzeit.

Ich schreibe das Mal hier rein, eventuell hat ja jemand Erfahrungen?

Meine Hündin musste heute wegen einem Knoten an der Milchleiste operiert werden - kleine Wunde, aber sie hat die Narkose mMn schlecht vertragen. Sie ist massiv matschig, unkoordiniert und in insgesamt nicht gutem Zustand.

Sie ist jetzt zuhause, wird gewärmt und bekommt Flüssigkeit. Jetzt hat sie sich vorhin am (Metall) Wasser Napf einen der oberen Incisivi stark beschädigt, weil sie ausgerutscht ist. Meiner Meinung nach wird der Rest entfernt werden müssen, weil der Großteil des Zahnes fehlt, und entsprechend die Wurzel offen ist.

Meine Frage ist, wie lange es realistisch ist, damit zu warten? Ein Fall für den Notdienst ist es denke ich nicht, und ich möchte in ihrem Zustand aktuell auch nicht gerne weit mit ihr fahren.

Ist es ggf realistisch diesen sehr kleinen Zahn(Rest) mit Lokalanästhesie zu extrahieren? Eine Vollnarkose in direktem Anschluss würde ich gerne vermeiden, weil ihr aktueller Zustand einfach nicht gut ist.

Zitat von Iluri

Eine Vollnarkose in direktem Anschluss würde ich gerne vermeiden, weil ihr aktueller Zustand einfach nicht gut ist.

Lass dir auf jeden Fall die genauen Narkosemedikamente geben, die deine Hündin heute bekommen hat, damit du den TA zukünftig um andre, für deine Hündin besser verträgliche Medikamente bitten kannst.

Auch, wenn Zahnschmerzen echt schlimm sind, würd ich das jetzt nicht als Notfall sehen, aber morgen solltest du doch zum TA mit deiner Hündin.

Ich fürchte, dass deine Hündin in Narkose gelegt werden muss: die Wurzel des Zahns dürfte ja noch gesund sein und dementsprechend fest im Kiefer sitzen, das wird bei einem Hund eher nicht ohne Narkose gehen, denk ich.

Gute Besserung!

Iluri

Oh shit, wie unglücklich gelaufen. Gute Besserung erstmal für sie.

Eine Bekannte hatte ähnlichen Zahnvorfall bei ihrem Hund während eines CampingUrlaubs. Sie wollte die Behandlung aber unbedingt in Europa machen lassen und wurde deswegen erst am dritten Tag in einer Tierklinik vorstellig. Bei denen war das gar kein Problem und der Zahn wurde tatsächlich unter Lokalanästhesie gezogen. Es war aber auch insgesamt eine unkomplizierte Zahngeschichte und ihr Hund sehr kooperativ.

Ich denke bis morgen wird das auch bei euch warten können. Du hast doch sicherlich Schmerzmittel bekommen wenn deine Hündin frisch operiert ist. Damit solltet ihr bis morgen gut versorgt sein. Unter welchen Bedingungen der Zahn dann gezogen wird, wird jedoch individuell sein. Auch davon wie kooperativ sie ist.

Weiß jemand ob es rechtlich Bestand hat wenn eine Physiopraxis eine Ausfallgebühr verlangt wenn man den Termin krankheitsbedingt nicht wahrnehmen kann?

Ich kann mich gerade nicht damit anfreunden dass ich 24h Vorher absagen muss oder eben dann die Ausfallgebühr zahlen soll oder eben dann im Fall der Fälle mich mich Magendarm etc hin schleppen sollte.

Zitat von Kleenes87

Weiß jemand ob es rechtlich Bestand hat wenn eine Physiopraxis eine Ausfallgebühr verlangt wenn man den Termin krankheitsbedingt nicht wahrnehmen kann?

Ich kann mich gerade nicht damit anfreunden dass ich 24h Vorher absagen muss oder eben dann die Ausfallgebühr zahlen soll oder eben dann im Fall der Fälle mich mich Magendarm etc hin schleppen sollte.

Das hängt wohl von den AGB ab (der exakten Formulierung wegen Rechtswirksamkeit) und ob der Praxis tatsächlich ein Schaden entstanden ist oder sie den Termin noch anderweitig vergeben konnten.

Frag sie doch mal, ob Du beim nächsten Mal, wenn Du das hast, trotzdem kommen (und sie anstecken) sollst

Und noch ein edit: Ich verstehe aber, wie es zu der Forderung kommt. Du bist nicht die Erste, die kurzfristig absagt und wirst auch nicht die letzte sein. Du hattest ja einen wirklich gut nachvollziehbaren Grund, aber die Absagen, weil "kein Bock, ich sag einfach, ich bin krank" kosten die Selbständigen echt jede Menge Kohle.

Ich denke, es kommt ganz auf die gemeinsam getroffenen Vereinbarungen an. Rechtlich müsste das aber Bestand haben, ist in anderen Bereichen vollkommen üblich.

Zitat von CundC

Zitat von Kleenes87

Weiß jemand ob es rechtlich Bestand hat wenn eine Physiopraxis eine Ausfallgebühr verlangt wenn man den Termin krankheitsbedingt nicht wahrnehmen kann?

Ich kann mich gerade nicht damit anfreunden dass ich 24h Vorher absagen muss oder eben dann die Ausfallgebühr zahlen soll oder eben dann im Fall der Fälle mich mich Magendarm etc hin schleppen sollte.

Das hängt wohl von den AGB ab (der exakten Formulierung wegen Rechtswirksamkeit) und ob der Praxis tatsächlich ein Schaden entstanden ist oder sie den Termin noch anderweitig vergeben konnten.

Frag sie doch mal, ob Du beim nächsten Mal, wenn Du das hast, trotzdem kommen (und sie anstecken) sollst

Und noch ein edit: Ich verstehe aber, wie es zu der Forderung kommt. Du bist nicht die Erste, die kurzfristig absagt und wirst auch nicht die letzte sein. Du hattest ja einen wirklich gut nachvollziehbaren Grund, aber die Absagen, weil "kein Bock, ich sag einfach, ich bin krank" kosten die Selbständigen echt jede Menge Kohle.

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Ich habe noch keinen Termin verpasst. Ich hab nur heute den Vertrag so unterschreiben müssen.

Ich hab auch gesagt dass ich einen Teufel tun werde die Ausfallgebühr zu zahlen. Wenn sie mit den Konsequenzen leben möchten 🤷‍♀️ nicht mein Problem, ich geh dann lieber krank hin als 28 Euro Strafe fürs Krank sein zu zahlen.

Es ist üblich und ich gehe davon aus, rechtlich auch eindeutig haltbar, wenn es vertraglich vereinbart ist. Schlussendlich stellt die Therapeut*in ihre Arbeitskraft für die entsprechende Zeit zur Verfügung und da ist es auch nur richtig so, dass sie dafür auch bezahlt wird. Und 24 Stunden sind nicht viel Zeit, einen Ersatz zu finden, den man einschieben kann. Zumal das auch ein erhöhter Verwaltungsaufwand ist und Zeit frisst.

Auch bei angestellten Therapeut*innen ist es nicht unüblich, dass nur die Stunden angerechnet werden, die auch mit Patient*innen abgerechnet werden können. Sprich: Jeder unbezahlte Ausfall ist eine Minusstunde. Mit etwas Glück ist es die letzte Stunde, dann gibts wenigstens einen früheren Feierabend. Ansonsten wäre es Zeit, die die Therapeut*in zwar am Arbeitsplatz ist, aber für die sie nicht bezahlt wird.

Gäbe es solche Ausfallgebühren nicht, gäbe es mal sicherlich mehr solcher Ausfallzeiten. Sprich: Man müsste eine Summe X für ausgefallene Therapien am Tag mit ansetzen und den Arbeitstag entsprechend mehr Zeit planen, um auf die eigentlich angedachte Arbeitszeit zu kommen. Also täglich routinemäßig dauerhaft Überstunden einplanen, um auf das eigentliche Arbeitsziel zu kommen. Würde ich mir für niemanden wünschen, der mich bei Aufrechterhaltung meiner Gesundheit bzw. Genesung unterstützt, da zahle ich deutlich lieber im Ausnahmefall eine Ausfallgebühr.