Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24
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Ich kenne die Argumentationsstruktur, die Consent-Frage auf diese Art in Debatten anzuführen, hauptsächlich von den amerikanischen Ultrarechten, die mit diesen Schlussfolgerungen die Rechte der LGBTQ-Communitiy einschränken oder gleich ganz aufheben wollen – ist das bekannt und Absicht, dass das hier in der gleichen Art verwendet wird?

(Ehrliche Frage! Den Eindruck, dass da eine gedankliche Nähe besteht, hatte ich nämlich bei den betreffenden User:innen hier bisher nie, deshalb bin ich verwundert.)
Mich würde interessieren, wo du hier die Parallele in der Sache (!) siehst, wenn dir die Argumentationsstruktur bekannt vorkommt.
Die sehe ich nämlich absolut nirgends.
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Hallo,
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pardalisa , absolut nicht!!
Ich denke eher an Unterhaltungen mit Leuten aus der Fetisch-Community für die "consent" extrem wichtig ist.
Ob es sich hier um Exhibitionismus oder einfach nur eine After-Work-Affäre handelt, lässt sich ja nicht sagen, aber normalerweise würde man doch im zweiten Fall eher wohin gehen wo einen keiner sieht?
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Ich kenne die Argumentationsstruktur, die Consent-Frage auf diese Art in Debatten anzuführen, hauptsächlich von den amerikanischen Ultrarechten, die mit diesen Schlussfolgerungen die Rechte der LGBTQ-Communitiy einschränken oder gleich ganz aufheben wollen – ist das bekannt und Absicht, dass das hier in der gleichen Art verwendet wird?

(Ehrliche Frage! Den Eindruck, dass da eine gedankliche Nähe besteht, hatte ich nämlich bei den betreffenden User:innen hier bisher nie, deshalb bin ich verwundert.)
Da kann ich dir grad gar nicht folgen und kann da keine Parallele sehen - kenne aber auch diese Debatte nicht. In der Frage ging es nach meinem Verständnis um einen allgemein frequentierten Parkplatz an einem Nachmittag und nicht um einen bekannten Treffpunkt einer Community, falls das der Punkt sein sollte, den du meinst.
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Ein 'brennen' im Magen, nicht immer, aber öfter. Vorhin beim joggen z.B
Ist das Magensäure? Sodbrennen (kenne ich irgendwie gar nicht)? Und was kann ich tun? Es nervt. Schokolade macht es ok, aber die kann ich ja nicht dauernd futtern.
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Ich kenne die Argumentationsstruktur, die Consent-Frage auf diese Art in Debatten anzuführen, hauptsächlich von den amerikanischen Ultrarechten, die mit diesen Schlussfolgerungen die Rechte der LGBTQ-Communitiy einschränken oder gleich ganz aufheben wollen – ist das bekannt und Absicht, dass das hier in der gleichen Art verwendet wird?

(Ehrliche Frage! Den Eindruck, dass da eine gedankliche Nähe besteht, hatte ich nämlich bei den betreffenden User:innen hier bisher nie, deshalb bin ich verwundert.)
Absolut nicht.
Und ich sehe einen sehr deutlichen Unterschied zwischen öffentlichen “Liebesbekundungen” (Knutschen, Händchen halten, etc) und “geschlechtsverkehr” bzw Ausleben von Kinks/Fetischen.
Ich kenne die Konsens-Thematik eher von liberalen bis linken Menschen bzw. viel im feministischen Kontext die ultrarechten nutzen nur gerne linkes Vokabular und dichten es für ihre Zwecke um (zb auch der Begriff “woke”). -
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pardalisa , absolut nicht!!
Ich denke eher an Unterhaltungen mit Leuten aus der Fetisch-Community für die "consent" extrem wichtig ist.
Ob es sich hier um Exhibitionismus oder einfach nur eine After-Work-Affäre handelt, lässt sich ja nicht sagen, aber normalerweise würde man doch im zweiten Fall eher wohin gehen wo einen keiner sieht?
Mir geht’s gar nicht darum warum die das machen oder welcher Sexualität sie sich zugehörig fühlen.
Ich habe nur nicht zugestimmt Teil davon zu sein.
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Mich würde interessieren, wo du hier die Parallele in der Sache (!) siehst, wenn dir die Argumentationsstruktur bekannt vorkommt.
Die sehe ich nämlich absolut nirgends.
Die Parallele in der Sache sehe ich darin, dass die Frage nach dem Consent von Nicht-Beteiligten bei solchen Situationen meiner Meinung nach die falsche Herangehensweise zur Bewertung ist, und der Consent-Begriff in beiden Situationen keine Rolle spielen sollte.
Ich kenne das aus englischsprachigen Diskussionen beispielhaft so: es geschieht etwas, an dem Menschen aus moralischen Gründen Anstoß nehmen (zwei Frauen küssen sich in der Öffentlichkeit, eine Trans-Person berichtet über ihre Erfahrungen, etc.), woraufhin jemand, der z.B. einem strengen evangelikalen Glauben angehört, sich beschwert, dass er keine Zustimmung gegeben habe, dass er dem im öffentlichen Raum ausgesetzt ist. Das gleiche Argument, die gleichen 'Lösungen' ("kann man doch im Privaten machen"; "Leute, die das möchten, sollen einfach unter sich bleiben"; "ich will nicht, dass meine Kinder das sehen").
Meiner Meinung nach wird damit der Consent-Begriff missbräuchlich verwendet und verwässert, weil die Grundfrage gar keine Frage nach der Zustimmung wäre. Die Zustimmung von Nicht-Beteiligten sollte doch in solchen Fällen überhaupt kein Kriterium sein, wenn man nicht genau solcher Vereinnahmung durch Extremisten Tür und Tor öffnen möchte.
Zurück bezogen auf das Auto-Beispiel hier im Thread: ich kann verstehen, wenn man das unangenehm findet und die Leute anspricht, ob sie nicht nächstes Mal woanders hinfahren können. Ich kann verstehen, wenn's einem egal ist oder man sich einfach freut, dass da Erwachsene Spaß haben.
Aber mMn ist das eine rein moralische "Wie fühle ich mich damit und wie gehe ich damit um?"-Frage, die in meinem eigenen Inneren beantwortet werden muss, und nichts, was in den Themenkreis 'Consent' gehört.
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Heieiei walkman was hast du hier nur losgetreten.
Mich würde es auf Dauer auch nerven, wenn sie nur das Auto zu Verfügung haben, können sie sich ja an eine Stelle begeben, wo man sie nicht sieht.
Ob ich was tun würde, weiss ich nixht, fände es aber ok, wenn ma da Ordnungsamt oder so einschalten würde
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Und ich sehe einen sehr deutlichen Unterschied zwischen öffentlichen “Liebesbekundungen” (Knutschen, Händchen halten, etc) und “geschlechtsverkehr” bzw Ausleben von Kinks/Fetischen.
Du siehst den Unterschied, und ich sehe den auch bei so einfachen Beispielen natürlich auch.
Aber wenn man bei solchen Fragen auf Consent abstellen möchte oder das als Bewertungskriterium für solche Situationen heranziehen möchte, dann kann man ja nicht davon ausgehen, dass die Trennlinie zwischen "harmlose Liebesbekundung = okay = kein Consent von Umstehenden nötig" einerseits und "Kink/Fetisch = Consent von Umstehenden wäre erfordlich = macht das mal lieber privat, sonst ist's unangemessen" für jede:n gleich verläuft. Welche Kriterien willst du da ansetzen? Küssen? Küssen mit Zunge? Innige Berührungen? An welchen Körperteilen und wie lange? Kosenamen? Kosenamen, die eindeutig einem Kink zuzuordnen sind? Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
... ich finde das nahzu unmöglich, da zu sagen: in dieser Situation wäre Consent von Umstehenden nötig, und in jener nicht. Deswegen würde ich die Consent-Frage bei solchen Dingen konsequent ausklammmern.
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Und bevor es jetzt absolut strange wird und ausartet, koennten wir das Thema einfach beenden. Es haben sich ja auch genug dazu geaeussert...
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