Zusammenführung mit Beißvorfall

  • Der Dalmi lag unten und hat zugebissen.

    Naja, was passiert denn beim Zubeissen?


    Ich hab jedenfalls nicht gelesen, dass der nur abgeschnappt hat.


    Aber falls ich das fehlinterpretiert habe, entschuldige ich mich natürlich.

  • Ein Biss ist nicht gleichbedeutend mit Löchern/sichtbarer Wunde.

    Kommt immer drauf an, wie stark und wo erwischt.

    Kann vom Kratzer oder einer leichten Blessur über (an-)gebrochene Knochen bis hin zu offenen Wunden reichen.

  • @Peanut_the_Dalmi das Problem hier ist, dass es für dich ein "Fehler" war und du dir jetzt Gedanken um das Verhalten deines Hundes machst. Was mich bei deinen Kommentaren wütend macht ist, wie die Situation des Pits ignoriert wird. So ein Fall, bei so einer Rasse, kann das Leben des Hundes komplett zerstören. Der Hund hat es auf Grund der Rasse schon schwer genug und dafür ist es egal, ob der Hund lieb oder aggressiv ist. Mit solchen "Fehlern" wie von dir, ist es ein leichtes, dass dieser Hund lernt, er muss sich wehren, da er alleine gelassen wird. Versuch so einen Hund dieser Rasse mal zu vermitteln.

    Ist dir das klar? Ist dir klar, was dein "Fehler" hätte anrichten können? Das war nicht naiv, das war fahrlässig und sorry, das musst du dir jetzt halt einfach anhören. Dein Hund hatte einfach Glück, dass der andere Hund einen Maulkorb aufhatte. Wäre das nicht der Fall gewesen, hättest du definitiv ein Leben zerstört.

  • Dein Hund ist noch sehr jung. In dem Alter (und eigentlich auch jetzt noch) habe ich meinen Bert gehütet wie einen Augapfel. Meine Rasse ist ja nun auch nicht wirklich für Artgenossenverträglichkeit bekannt :woozy_face: . Mit ca. 2,5 Jahren hat der Bert angefangen, andere Hunde absolut überflüssig zu finden. Ja, er toleriert die Existenzberechtigung der anderen, aber nur weil ich darauf bestehe :woozy_face: .


    Du musst im Hinterkopf behalten, dass Dein Hund bei weitem noch nicht erwachsen ist und seine Rolle ganz gewiss noch nicht eingenommen hat. Es kann durchaus passieren, dass es in dem bestehenden Reitrudel irgendwann interessant wird und es evtl. auch nicht mehr klappt.


    Vergiss nicht, dass Dein Hund unabhängig von dem komplett schief gelaufenen Vorfall, auch sonst in seiner Entwicklung noch nicht fertig ist. Er kann sich so und so noch verändern. Zum Guten oder zum Nervigen.


    Ich muss gestehen, dass ich mit einem Hund in dem Alter nicht in einer großen Gruppe reiten würde. Weder mit sovielen Pferden noch mit sovielen Hunden. Mir wäre für mich die Ablenkung zu groß.


    Ich hätte kein Problem damit, wenn er schon älter gesetzter und in seinem Leben angekommen wäre. Aber so wäre mir das viel zu riskant. Für andere, für mich aber vor allem für meinen Hund.


    Meiner z.B. ist jetzt vier aber vom gesetzten, vernünftigen und im Leben angekommenen Hund noch so unendlich weit weg :woozy_face: .

  • Wir sind soweit gegangen, in jeder Reitergruppe nur einen einzigen Hund mitzunehmen - einfach, damit zur naturgemäß erschwerten Kontrolle nicht auch noch Gruppendynamik zwischen mehreren, einander schlimmstenfalls anstachelnden Hunden kommen kann. Das wäre uns echt zu heiß gewesen, und wir hatten alle gehorsame erwachsene Hunde, keine Halbstarken.

  • Ein Biss ist nicht gleichbedeutend mit Löchern/sichtbarer Wunde.

    Kommt immer drauf an, wie stark und wo erwischt.

    Kann vom Kratzer oder einer leichten Blessur über (an-)gebrochene Knochen bis hin zu offenen Wunden reichen.

    Ok, dann ist keine Antwort der TE wohl vielleicht auch ne Antwort...

  • Nur noch eins, weil ich jahrelang verschiedene Hunde am Pferd hatte: Bitte, bitte bedenkt, dass der Dalmatiner auch ohne diesen Vorfall am Rande des Erwachsen- und Ernstwerdens gegenüber Artgenossen steht, aus dem Geprolle also in absehbarer Zeit Zufassen werden kann.


    Und fragt euch, ob das eine kluge Idee ist, einen, der sich jetzt schon so aufspielt, weiterhin nicht nur frei laufen zu lassen, während ihr weit vom Schuß auf dem Pferd sitzt, sondenr das auch noch mit der Rückendeckung einer ganzen Meute, inklusive Hündinnen. Die ihm nur zu gerne zur Hilfe kommen werden, wenn da mal der Funke ins Pulverdass fällt. Da ist niemand schnell genug vom Pferd, um rechtzeitig einzugreifen - abgesehen davon, dass ihr bei einer lautstarken Rauferei wahrscheinlich eh mit den Pferden genug zu tun habt.


    Ich fürchte wirklich sehr, dass bei so einer Konstellation die nächste Frage lauten wird: "Unsere Hunde haben einen Entgegenkommer furchbar zerlegt - wie kann das denn bloß passiert sein? Haben sie doch noch nie gemacht!"

    Unsere Hunde sind alle perfekt erzogen und hören aufs Wort. Die gehen NICHT ohne Erlaubnis zu anderen Hunden hin!

    Hast du meine Schilderung aufmerksam gelesen steht da, dass auch bei dieser Begegnung meiner erst brav gewartet hat bis ich ihm erlaubt habe hinzugehen (was hier das naive und der Fehler war)


    Bitte zieht doch keine überheblichen Schlussfolgerungen auf ganz andere unserer Lebensbereichen!

    Danke

  • Der größte Fehler, den du gemacht hast, ist der, den Vorfall hier zu posten. Ist doch ein gefundenes Fressen für die Unfehlbaren.

    Ganz ehrlich, das ist eine Frechheit!


    Es wird ein Hund aus dem TH an seinem Probewochenende von einer unfähigen HH in so eine Situation gebracht!


    Wenn sich die Freundin vorher mit dem Hud auseinander gesetzt hätte, wüßte sie, dass das ein absolutes Nogo ist!


    Das Tierheim will ein verantwortungsvolles, zuverlässiges Zuhause für den Hund, und dann so etwas.


    Ich befürchte, wenn die Freundin zu dem TH ehrlich gewesen wäre und das mit der Reitbeteiligung in einer Gruppe mit wechselnder Beteiligung erzählt hätte, wäre sie niemals in die engere Wahl gekommen.


    Der Einzige der hier scheinbar unfehlbar ist, bist du. Dir hätte ich so eine Aktion am ersten WE auch zugetraut.

    Weil Hunde brauchen ja unbedingt immer Kontakt zu allen Artgenossen!

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