Der Hund von heute hat SDU und ne Schwimmweste! (Un)sinnige Trends? Bubbles?

  • Hundeeis.

    Erinnert sich außer mir noch jemand an die Zeiten, als es als großer Faux pas und absolut gesundheitsschädlich galt, Hundefutter direkt aus dem Kühlschrank zu füttern und jetzt verkaufen die selben Homepages, die das propagiert haben Hundeeis.


    (Schreibt sie, während sie zwei mit Obstpüree bestrichene Leckmatten für die Hunde im Gefrierfach stehen hat :rolling_on_the_floor_laughing: )

    Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.


    Hundeeis ist für gewöhnlich eine kleine Portion zum gezielten Abkühlen. Keine komplette Mahlzeit.

    Da gilt einfach: Die Menge macht's.


    Es ist ein bedeutender Unterschied, ob mein Hund ne Kugel Eis oder einen Eiswürfel oder eine gefrorene Schleckmatte abschlabbert oder ob er ne komplette Napffüllung frisst.

  • Oder auch individuell. Mein Maxe hat nach 3 mal in den Schnee beißen, ne Schneegastritis gehabt. Dem hätte ich nie Eis gegeben.

    Die Collies konnten und können das aber gut ab :ka:

  • Ich würde den SDU-"Trend" auch in erster Linie auf eine zunehmende Spezialisierung der (fortgebildeten) Hundehalterwelt zurückführen. Sprich, nicht die Häufigkeit der Erkrankung nimmt zu, sondern die Häufigkeit einer Diagnose.

    Aaaaber nichtsdestotrotz gibt es ja schon länger den Trend, Verhaltensprobleme irgendwie durch medizinische Eingriffe beheben zu wollen - die Kastra ist da das beste Beispiel, oder in den USA gibt es doch auch dieses unsägliche Durchtrennen der Stimmbänder, um Kläffen zu unterbinden...

    Als bei meinem Rico damals die SDU im Raum stand, war meine "Haus-Hundetrainerin" auch erst mal skeptisch und meinte: "Eine Schilddrüsenmedikation macht etwas mit jedem Hund. Ob er deswegen tatsächlich eine SDU hat und auf diese Medikamente angewiesen ist, steht aber auf einem anderen Blatt." Sie erzählte dann auch, in den USA würden (Sport-)Hunde teils mit SD-Medikamenten behandelt, damit sie lebhafter und dadurch erfolgreicher würden. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber bei Rico merkt man definitiv, dass er die richtige Dosis braucht und nicht "je höher, desto besser". Wenn er überdosiert ist, ist er total unruhig und unzufrieden und ich gehe mal davon aus, dass es genauso wäre, wenn er gesund wäre und ich ihm einfach so Fortyron geben würde. Das würde ich weder ihm noch mir selbst antun wollen...

  • Die Hundeschwimmweste bekam mein Mudi um 2000 rum, weil wir ein Segelboot hatten.

    Und bei evt. Wellengang usw. Ist das einfach lebensrettend.

    Ich nutzte das für sie auch noch beim Schwimmtraining, wegen ihrer Spondylose.

    Fettlederleinen sind die einzigen Leinen, die ich nutze und nach der schweren Schleppleine aus Fettleder bin über die üblichen Nylonleinen freu ich mich täglich über die Biothaneleinen.

    SDU hat mein Collie nach Kastration gehabt(er lag also im Trend).

    Der Mudi bekam auch einen Mantel, selbstgenäht, gegen Regen oder Schnee, wenn wir wanderten. Und später auch für die alten Knochen. Sie hat regelrecht mit angegeben🥰❤️Und wurde als schwarzer Hund, vor dem viele auswichen, endlich von vielen Menschen entzückt angesprochen, was ihr sehr gefiehl😂


    Ach Dogscooter bin ich gefahren….

    Und Canicross😂

    Und ich habe Sabrkudden und K 9 Geschirre und natürlich Feltmanngeschirre.

    Die muss der neue Hund jetzt auftragen

  • Ein Hund kann von Natur aus Schwimmen, der Mensch kann es nach erlernen auch. Die Frage, wie lange kann man es aushalten?

    Jimmy gehört zur Familie, da gibst es keine Experimente und schon gar nicht wegen der Kosten für eine explizite Schwimmweste für ihn.

  • Meine Hunde konnten alle schwimmen. Auf dem Segelboot hatte der Hund immer eine Schwimmweste an, ich auch. Ansonsten gehen und gingen meine Hunde nackt ins Wasser. Ich zwar nicht nackt, aber auch ohne Schwimmweste.

  • ein mMn gefährlicher Trend ist die zunehmende Vermenschlichung der Hunde.

    Und wehe man merkt an dass Hunde in erster Linie Tiere sind.

    Aber mein Hund würde NIEMALS, mein Hund weiss ganz genau dass XY, usw.

    Weiss nicht, irgendwie war das nicht so "früher". Hunde waren Hunde und machten manchmal halt Hundedinge.

  • Ein Hund kann von Natur aus Schwimmen, der Mensch kann es nach erlernen auch. Die Frage, wie lange kann man es aushalten?

    Jimmy gehört zur Familie, da gibst es keine Experimente und schon gar nicht wegen der Kosten für eine explizite Schwimmweste für ihn.

    Von Natur aus schwimmen können in Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe.


    Meine Hündin bspw konnte es an sich erstmal von Anfang an, bekam aber Anfangs so Panik als sie den Halt unter den Pfoten verloren hat dass sie unkontrolliert paddelte, in die Senkrechte geriet und unter ging.

    Also gab es für sie eine Schwimmweste, damit sie die Sicherheit erlangen konnte,, Nur weil ich keinen Boden mehr spüren kann heißt das nicht dass ich absaufe.", und ich natürlich im Zweifel ein Mittel hab bei dem ich weiß dass sie auch nicht abblubbeln kann wenn sie doch mal wieder Panik bekommen sollte oder sich überanstrengt oä.

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