Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 23

  • Alles, aber nicht meinen Hund zu mir rufen. Das könnte die Dynamik in so einer Situation kippen lassen.

    Kommt auf die Entfernung an. Also klar, wenn der Fremdhund schon quasi bei meinem Hund ist, dann ruf ich auch nimmer, aber wenn die Entfernung ausreichend groß ist, dann kann ich meinen Hund locker bei mir sichern und den Fremdhund ggf. wegschicken (falls er dann nicht schon von seinem Halter gerufen wurde).

    Wobei ich halt auch meistens in guten Gegenden unterwegs bin: wenn ich meine Hunde zu mir rufe, dann holen auch die andren Hundehalter ihre Hunde zu sich oder stoppen sie zumindest und klären ab, ob Kontakt erwünscht ist. Wenn das nicht möglich ist (weil junger Hund, verliebter Rüde usw.), dann nehmen sie zumindest ihre Beine in die Hand und sammeln ihren Hund ein.

  • dito. Hund läuft nie so weit vor wenn ich mit anderen Hunden rechnen muss sondern muss in meiner Nähe bleiben.

    Und im Falle des Falles dass der Fremdhund dennoch auftaucht obwohl übersichtliches Gebiet (hatten wir Mal weil er dem Besitzer quasi über uns am Berg in den Wald abhaute und querwaldein plötzlch vor uns stand) - Hund kann ein Stop Kommando und ich sammele ihn schnell ein. Zu mir rufen mach ich nicht da es blöde Dynamik reinbringt

  • Hier auch so. Hund (obwohl sehr verträglich) hat in der Nähe zu bleiben. Heißt max. 15m.

    Wenn Fremdhund auftaucht und Kommunikation mit dessen Halter nicht möglich ist, bekommt eigener Hund ein Stop/Warte und ich schließe zügig (aber nicht hektisch) zu ihm auf. Abruf finde ich in dem Moment aus Gründen eher kontraproduktiv.

  • Hmm ok, danke für eure Antworten.

    Ich weiß nicht, ob wir das gleiche Szenario im Kopf haben. Vielleicht spielt auch die Größe meines Hundes mit rein, weil er mit Maulkorb (und mit seinem Verhalten) für keinen Hund eine körperliche Gefahr darstellt.

    Was ist denn "übersichtliches Gebiet"? Wenn das bedeutet, dass man in alle Richtungen mindestens 100 Meter freie Sicht hat, könnte mein Hund hier nur an kurzer Leine unterwegs sein. Obwohl es wenige Begegnungen gibt und die allerallermeisten davon gesittet (man leint an) ablaufen. Aber im Wald könnte theoretisch z.B. jederzeit ein Hund aus dem Unterholz schießen - komplett ausschließen könnte ich das ja nicht. Heißt das für euch dann, dass ihr im Wald grundsätzlich nicht ableint? Käme mir unverhältnismäßig vor, wenn der eigene Hund eigentlich gut im Gehorsam steht und nicht direkt mit Tötungsabsicht auf alles draufgeht, was er sieht. Ich rede auch nicht von Gegenden, wo sowas ständig passiert, da wäre ich natürlich entsprechend auf der Hut.

  • Aber wenn das "Unterholz" so dicht ist, dass man da keine fünf Meter sieht, hört man es doch, wenn da irgendwas durchricht. :???:

    Im Wald sind die Jungs sowieso an der Leine, weil die Dobermäner bisher alle gejagt haben, aber auch da sehe ich hier an denmeisten Stellen weit genug voraus, um entscheiden zu können, ob Azog da laufen kann, ohne dass wir in die Situation kommen könnten, dass da plötzlich ungesehen jemand vor meinem ungesicherten Hund stehen kann.

  • Aber wenn das "Unterholz" so dicht ist, dass man da keine fünf Meter sieht, hört man es doch, wenn da irgendwas durchricht. :???:

    Ja, vielleicht ist das so. Vielleicht existiert dieses Szenario auch nur in meinem Kopf, ausschließen würde ich das nicht.


    Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Denk- und Reaktionszeit nicht ausreicht, um in bestimmten Situationen so schnell zu reagieren, dass jede Eventualität, die zu einem direkten Kontakt (von anderen Hunden initiiert) führen könnte, abgedeckt ist. Es sei denn, ich leine wirklich gar nicht mehr ab.

    Faktisch passieren uns solche Situationen nicht, aber ich kann sie mir vorstellen.

  • Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Denk- und Reaktionszeit nicht ausreicht, um in bestimmten Situationen so schnell zu reagieren, dass jede Eventualität, die zu einem direkten Kontakt (von anderen Hunden initiiert) führen könnte, abgedeckt ist.

    Ich glaube, du machst dir zu viele Gedanken. Wir sind Menschen. Man muss nicht immer alles zu 100 % im Griff haben. Deine Umwelt kannst du eh nur bedingt beeinflussen. Du sicherst deinen Hund entsprechend (Maulkorb, Freilauf in soweit passendem Gebiet). Dass es vllt passieren könnte, dass ein Fremdhund durchs Unterholz auf euch zu kommt, ist jetzt nichts, mit dem man dauernd rechnen muss. Sollte es doch mal passieren, dann läuft das unter Unfälle passieren - da dein Hund mit Maulkorb gesichert ist, wird das im Fall des Falles vmtl. nicht zu einer gefährlichen Beißerei führen. Ja, wenn der andre Hund ein Aggressionsproblem hat - aber dann ist's auch relativ egal, ob dein Hund unverträglich ist, sich in deiner Nähe befindet oder nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario ist glücklicherweise relativ gering - sonst könnte man ja gar nicht mehr mit seinem Hund raus.

  • Wie schnell wachsen Lipome beim Hund? (Und können sie auch schnell schrumpfen?)

    Geht immer noch um Lämmchens Schwobbel. Der war ja am ersten (?) Tag sehr groß und bleibt seitdem auf Walnussgröße. Die Tierärztin will uns erst in zwei Wochen sehen.

  • Hier ist im Wald eh Leinenpflicht, ansonsten bleibt der Hund in unübersichtlichem Gelände auch an der Leine bzw bleibt entsprechend nah bei mir, kommt z. B. ne Kurve muss er auch davor warten, er selbst ist nicht unverträglich, hilft aber nicht wenn uns ein unverträglicher Hund entgegen kommt und wegen Wild muss ich auch aufpassen und entsprechend schnell reagieren. Hund freilaufend und ich träume vor mich hin gibt es eh nicht bei uns.

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