Qualzuchten V
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Ich hole nochmal die kleine Studie hoch, die in der letzten Conti-Diskussionsrunde verlinkt wurde:
Hier wird eine Studie zitiert - 55 Continental Bulldogs wurden getestet.
13 % hatten BOAS Grad 2.
Das heisst:
Bei Hunden, die in Grad 2 eingeteilt werden, sind bei gründlicher Untersuchung bereits im Ruhezustand Zeichen von BOAS zu erkennen. Diese können sich unter Belastung noch verstärken. Ab Grad 2 ist von einer mehr oder weniger ausgeprägten gesundheitlichen Beeinträchtigung auszugehen und in der Regel ist eine Behandlung notwendig. In manchen Fällen reicht eine Gewichtsreduktion aus, aber es gibt auch Hunde, die operiert werden müssen.Man hat also unter 55 Hunden 7 Hunde, die unter ausgeprägten gesundheitlichen Belastungen leiden.
Das ist doch eine Farce! Wie kann man eine Rasse kaufen oder empfehlen, bei dem bei mehr als jedem 10. Hund eine deutliche gesundheitliche Beeinträchtigung angeboren ist.
Das wird dann noch als Erfolg gefeiert - weil bei der englischen Bulldogge ist das ja viel, viel schlimmer. Das stimmt, aber Besser ist nicht gleich Gut.
Ich finde das beschämend und traurig. Man nimmt viel Leid in Kauf für das egoistische Ziel, unbedingt einen Hund in einer ganz bestimmten Optik haben zu müssen.
Und auch hier nochmal die Erinnerung, dass ein Hund mit BOAS 0 auch nicht komplett unauffällig und frei atmen muss, sondern nur die Kriterien für BOAS nicht erfüllt sind.
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manche Hunde hecheln schneller als andere. Mein Mali-Rüde hechelt zb auch deutlich früher als meine beiden Border. So wie manche Menschen auch schneller schwitzen als andere.
ich mach es eher daran fest wann die Hunde sich wieder einbekommen nach dem hecheln.
Ich habe aus der Hundeschule halt einen super vergleich mit dem Mali, beide jetzt 2 Jahre alt und seit der Welpenschule zusammen.
"Hecheln" mit offenem Maul kommt eigentlich nur bei ordentlich Belastung vor. In der Hundeschule eigentlich nur wenn mal getobt werden darf, der Mali hechelt schon wenn er aus dem Auto kommt. Klar das ist Stress hecheln aber auch in Ruhe Phasen kommt unsere immer mit am schnellsten zur Ruhe. Und das zeigt mir halt immer wieder das sie da kein großes Problem bei der Atmung haben kann.
Aber viel interessanter fand ich ja die Sozial unverträglichen Contis, das hat mich schockiert und kann ich ja so ga nicht nachvollziehen.
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Naja, ich muss jetzt auch nicht unbedingt haben, dass die ganzen Frenchie-Halter sich kernigere Hunde holen.... in den Händen der Halter, die ich hier so kenne, möchte ich das wirklich nicht sehen.
Und es will ja auch wirklich nicht jeder einen Kampfhund oder Mix, was ich völlig einleuchtend finde. Ich auch nicht.
Die Frenchies, die ich kennengelernt habe, waren unangenehmer mit Artgenossen als die Staffs und so …
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Joa und hier sind die FBs durch die Bank genau wie die OEB/CB absolut nicht sozial kompatibel und es gibt bei den ganzen Zwischenfällen meist nur deshalb wenig Verletzungen weil die Hunde so deformiert sind.
Deswegen hatte mein Hund ja schon mehrfach "Glück", wenn die Möpse unserer Verpächterin auf ihn los gehen - die können mit den deformierten Köpfen halt nicht so viel kaputt machen, selbst wenn sie wie in der letzten Situation die Rute "packen" und schütteln.... tat mir (weil ich ihn nicht sofort davon befreien konnte) für meinen Hund total leid, aber zumindest ist körperlich kein Schaden entstanden.
Wenn es da nach geht müsste ich behaupten das Labbis ein Problem mit Sozialverträglichkeit haben, wir haben hier zwei, welche auch immer unreguliert in die Leine springen (wenn die Leine dann überhaupt dran ist) während meine Bulldogge neben mir läuft und mich fragt was das soll.
OT
Ich beobachte nicht unbedingt, dass Labbis nicht sozialverträglich sind - dafür aber nach meinem Empfinden häufiger (insbesondere mit Besitzern die sie NULL lesen können) komplett stumpf, was die Kommunikation mit anderen Hunden angeht, und wenn man dann jegliche Körpersprache des Gegenüber komplett ignoriert (freilaufend), dann knallt es halt, wenn der Labbi zum Xten mal in irgendeinen anderen Hund reinrauscht, selbst wenn er "nichts tut", weil er eben komplett distanzlos alles ignoriert hat, was der andere Hund vorher "geäußert hat".
Ich höre in dem Video bei der säugenden Hündin oben aber mehr als nur ein Hecheln, ich höre deutliche Geräusche der Atemwege und DAS hört sich nicht unbedingt normal an.
Man hört ja auch das schnarchende, rasselnde Hecheln (man möchte schon fast sagen, röcheln), und zwischendurch dann mal kurzes Luftholen, abschlucken, und direkt rasselnd weiter hecheln....
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Wobei ich irgendwie bei der Rassen Alternative Frage auch die Frage stelle ob nicht vielleicht fast alle Menschen auch mit verschiedenen Typen können? Es vielleicht also nichtmal eine ähnliche Rasse sein müsste.
ja, ich denke schon, aber da müßten diese Menschen halt über ihren eigenen Tellerrand schaun und auch hinterfragen, warum es genau Rasse x y sein muß. Und warum das ein Hund anderer Rasse oder Mischung nicht leisten kann. Ich rede von Begleithunden, Hunden, die ein Leben begleiten und bereichern.
Meine Hunde kamen als Individuen, mit ihren Talenten, Interessen und danach habe ich mich gerichtet. Für mich bedeutet Hundehaltung auch Flexibilität des Hundehalters. Und wer das so gar nicht möchte, der soll es lassen. Der kauft ein Stofftier und gut ist.
Beim Hundekauf wird viel zu oft gefragt: Passt der Hund zu mir, ist das, was der Mensch da erschaffen hat, gut genug für mich. Viel zu selten wird gefragt: Passe ich (als Mensch mit meinem Charakter und Fähigkeiten) zu (m)einem Hund?
Und hier hat niemand gesagt, ein Malteser wäre eine Alternative zum Bully -Ann- , man muß nicht mit aller Gewalt etwas verdrehen.
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Ich hole nochmal die kleine Studie hoch, die in der letzten Conti-Diskussionsrunde verlinkt wurde:
Hier wird eine Studie zitiert - 55 Continental Bulldogs wurden getestet.
13 % hatten BOAS Grad 2.
Das heisst:
Man hat also unter 55 Hunden 7 Hunde, die unter ausgeprägten gesundheitlichen Belastungen leiden.
Das ist doch eine Farce! Wie kann man eine Rasse kaufen oder empfehlen, bei dem bei mehr als jedem 10. Hund eine deutliche gesundheitliche Beeinträchtigung angeboren ist.
Das wird dann noch als Erfolg gefeiert - weil bei der englischen Bulldogge ist das ja viel, viel schlimmer. Das stimmt, aber Besser ist nicht gleich Gut.
Ich finde das beschämend und traurig. Man nimmt viel Leid in Kauf für das egoistische Ziel, unbedingt einen Hund in einer ganz bestimmten Optik haben zu müssen.
Und auch hier nochmal die Erinnerung, dass ein Hund mit BOAS 0 auch nicht komplett unauffällig und frei atmen muss, sondern nur die Kriterien für BOAS nicht erfüllt sind.
Und durchgeführt hat die Studie der eigene Zuchtverband.
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Auch wenn in dieser gesagt wird, BOAS Grad 0 und 1 wären nicht klinisch beeinträchtigt, so wird doch deutlich wie schmal der Grad zu klinischen Beeinträchtigungen immer noch ist bei dieser (vorläufig von der FCI anerkannten) Rasse.
Für mich heißt das zwingend, bei der Zucht darauf zu achten, sich im Gesamten noch mehr von der Schwelle zu entfernen, ab der eine Gefahr für BOAS Grad 1 entstehen könnte.
Deshalb macht für mich die Vorgabe, die Fanglänge muss mindestens 1/3 der gesamten Kopflänge ausmachen (wie es in den Niederlanden schon Vorschrift ist) absolut Sinn, um überhaupt nicht erst in den Bereich zu geraten, wo sich BOAS entwickeln könnte.
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Meine GP-Hündin (4) hat sich noch nie so angehört. Auch nicht, wenn sie unter Zug im Geschirr läuft oder bei 30 Grad.
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Und das hier ist für mich weit entfernt von auch nur annähernd gesund. So viele Einschränkungen und Relativierungen finde ich schon interessant.
Unser Henri iv wird gerne als "Wicht" oder "klein" bezeichnet. Ja, für einen Bloodhound, innerhalb der Blase, ist er klein und sehr trocken. Für andere Menschen ist er imme noch ein massiger und monströs faltiger Hund. Er bewegt sich definitiv anders als Beagle und Schwyzer. Es ist schade, dass bei einem Laufhund so auf Masse und Falten gezüchtet wurde und eine weitere Rasse den Bach hinunter geht. Augen verschließen und das weniger schlimme akzeptieren ist kein Gewinn für die Rasse oder den einzelnen Hund.
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Hecheln ist ja nicht hecheln. Erstmal ist es einfach nur Kühlung. Ich hab sehr wollige Hunde und wenn es warm ist, hecheln sie. Ich schwitze halt.
Meine Hunde hecheln, der Große eher als der Kleine. Aber kein brodeln, klicken, oder krampfiges Abschlucken ist dabei zu hören.
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