Qualzuchten V

  • Als Anfänger sucht man halt meist einen nicht zu anspruchsvollen Hund. Wenn man dann sich dann bei Begleithunden umsieht sind das fast alles sehr kleine und/oder fellige Rassen.

    Wenn das nicht ins persönliche Beuteschema passt landet man schnell bei Bulldogge und Mops.

    Dann denkt man sich noch, dass, wenn man den perfekten Züchter gefunden hat, der eigene Hund die große gesunde Ausnahme wird und das wars.

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    Hi


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    • Ich finde auch, wenn man eine weniger extreme, aber eben immer noch "bulldoggen-artige" Bulldogge züchten möchte, den Papillon unpassend.


      Der Papillon passt doch nicht nur optisch nicht, sondern auch charakterlich.

      Ich hätte Pinscher/Terrier deutlich naheliegender gefunden.


      Gibt es denn eine Begründung für den Papillon?



      und weil du keine Frenchie mit längerem Fell / locken schön findest, kannst du nicht verstehen das andere Leute das vielleicht tun?


      Das ist doch nicht die Frage. Wenn man einen Hund züchten möchte, der die Leute anspricht, die frz. Bulldoggen optisch mögen, ist Langhaar und "fragil" einfach so gar nicht naheliegend. Da bin ich ganz bei -Ann-

    • Naja wenn ich was nicht so großes , nicht so kleines aber kurzhaariges möchte kann ich mir z.B den Deutschen Pinscher angucken, Beagle, PRT , Whippet , MBT , SBT ( OK je nach BL eher nicht in D) etcpp.

      Da hast du dann wieder die Sache mit dem Jagdtrieb, der bei den meisten der genannten Rassen ja doch ziemlich ausgeprägt ist.

      Beim Minibulli dann noch das Risiko, dass der nen cm zu groß wird. Sbt weiss ich nicht.


      und weil du keine Frenchie mit längerem Fell / locken schön findest, kannst du nicht verstehen das andere Leute das vielleicht tun?

      Nee, ich verstehe in dem Zusammenhang nicht, wozu man noch ein langfelliges kleines Hündchen züchten will, weil es davon in der Sparte ja nun reichlich gibt. Ich weiss auch nicht, ob diese Kreuzung gesundheitlich wesentliches Verbesserungspotential hat.

      Und das auch noch in wesentlich "einfacher", als nen Frenchie. Weil letztere ja nun auch nicht gerade selbsterziehend sind und man schon wissen muss, wie man die nimmt, wenn man nicht so ne völlige Arschkrampe haben will. So zumThema Hundeanfänger.

    • Als Anfänger sucht man halt meist einen nicht zu anspruchsvollen Hund. Wenn man dann sich dann bei Begleithunden umsieht sind das fast alles sehr kleine und/oder fellige Rassen.

      Wenn das nicht ins persönliche Beuteschema passt landet man schnell bei Bulldogge und Mops.

      Dann denkt man sich noch, dass, wenn man den perfekten Züchter gefunden hat, der eigene Hund die große gesunde Ausnahme wird und das wars.

      Das trifft es zu 100% auf den Punkt.

    • In den Bulldoggengruppen gibt es in letzter Zeit verstärkt Fluffys, also scheint das Fell ja doch zu reizen (gefällt mir persönlich auch besser) . Also Grund hab ich schon seeehr oft gelesen man wolle keinen anspruchsvollen Hund.

    • Persönlich kann ich das mit dem Plüschfell garnicht verstehen, das sieht oft einfach nicht schön aus. Vorallem bei den kleinen Begleithunden ist es halt jetzt schon oft nur explodiertes Kissen oder Fellkugel, bei dem man vom Hund null Körperbau erkennt.


      Aber ja, leider gefällt das zum Leidwesen vieler Hunde vielen Leuten, die nur keine Lust auf Fellpflege haben. Filzplatten kann man ja immerhin wieder wegschneiden, entzündete Haut deshalb heilt wieder...


      Es wird die Frenchies weder gesünder, noch "schöner" machen.

    • und weil du keine Frenchie mit längerem Fell / locken schön findest, kannst du nicht verstehen das andere Leute das vielleicht tun?


      Das ist doch nicht die Frage. Wenn man einen Hund züchten möchte, der die Leute anspricht, die frz. Bulldoggen optisch mögen, ist Langhaar und "fragil" einfach so gar nicht naheliegend. Da bin ich ganz bei -Ann-

      aber die gibt es doch bereits und sie haben doch Abnehmer :thinking_face: also spricht es doch durchaus Leute an?
      und woher kommt das fragil denn jetzt, die ganzen Fluffy Frenchie sind doch nicht fragil ? oder redest du jetzt über einen ganz bestimmten Vermehrer? Ann hatte ja ne Seite verlink aber der Link geht nicht.

    • Ann hatte ja ne Seite verlink aber der Link geht nicht.

      Ja, die züchten wohl nicht nehr.


      Es gab mal einen Frenchiezüchter in NL, der tolle Hunde hervorbrachte, Hochbeinig, langer Rücken, lange Schnauze und lange Rute, aber die find ich grad nicht mehr.


      Auch gut gefällt mir sowas: Sabine (runterscrollen) https://www.redbountyhunters.de/


      Und ja, mir persönlich muss ein Hund auch optisch zusagen.

    • Also Grund hab ich schon seeehr oft gelesen man wolle keinen anspruchsvollen Hund.

      Wie das beim Mops ist, weiss ich nicht, aber Franzosen sind keine anspruchslosen Hunde.


      Der Sturkopf ist nicht angedichtet, die zu erziehen, ist kein Zuckerschlecken.


      Ich gibt es die, die mit Existieren genug zutun haben, um schwierig zu sein, aber grundsätzlich sind das sehr kernige kleine Hunde, mit durchaus starkem Willen, völlig frei von willtoplease.

      artgenossenverträglichkeit....äh. naja, wenn einmal ein grünes Häkchen am Kollegen ist, ist der ok. Aber ich persönlich kenne keinen Frenchie, der cool mit allem und jeden ist.

      Jagdtrieb ist durchaus auch ein Thema. Ist vielleicht auch individuell, aber mein Exemplar hat alles jagen wollen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist (und nicht mal das wäre ausgeschlossen, wenn er vertikal hinterhergekonnt hätte).



      Aso das ist schon Arbeit. Leider sehen die meisten sie als faule, gemütliche Couchpotato, aber das stimmt so einfach nicht grundsätzlich.


      Aber: hat man einmal seinen Platz bei ihm erobert, ist der Frenchie absolut loyal und (zumindest meiner) arbeitet auch gerne zusammen. Und die sind nicht doof. Sie lernen schnell und nachhaltig. Und dann kann man sich auch absolut auf sie verlassen.


      So, das war jetzt mein kleiner Liebesbrief an die Rasseeigenschaften. Ich weiss, dass ich vor allen Dingen über meinen Hund spreche, die anderen mir bekannten sind aber sehr ähnlich gestrickt, wird also was dran sein.


      Nur, falls mal wieder jemand fragt, ob die ausser "clownig sein" auch noch was anderes zu bieten haben.

    • Stimmt die eklatant häufige Ressourcenaggression sowie Aggression gegen Artgenossen, territoriales Verhalten und durchaus ordentlich Jagdtrieb auf Sicht wird sich auf die (fr) Bulldoggen hier in der Gegend beschränken und ist voll easy.

      Von dem teils fehlgeleiteten Beutefangverhalten Fang ich gar nicht an.

      Ab davon stellt sich da vielfach wieder die Frage wie stark bzw wie viel stärker Verhalten ausgeprägt wäre wenn die Tiere nicht so extrem eingeschränkt wären.

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