Qualzuchten V
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Ja, korrekt, die haben vorgemacht dass sie regional etwas verändern und da TROTZDEM auf der Ebene nichts passieren wird, weil Weltpolitik nun mal ein anderes Pflaster ist und der Großteil der Welt da völlig anders tickt als wir paar einzelne Länder.
Wer redet denn von Weltpolitik? Keiner ausser dir..
Solange der FCI alles fein findet und es noch foerdert, wird die Politik der einzelnen Laender was tun muessen. Ausser man will alles lassen, wie es ist. Dann muss natuerlich niemand was tun..
Das du nicht fragen darfst, steht da an keiner Stelle.
Und noe, nicht nur Showzucht ist ein Thema. Ein grosser RZV (der sich Leistung auf die Fahne geschrieben hat), musste vor einigen Jahren was an der Zuchtzulassung aendern, weil es wegen Inzuchtdepression Probleme gab. Deren Aussage/Begruendung fuer Aenderung in dem Bereich, nicht meine.
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rinski das war dann mein Verständnisfehler , pardon.
Ich war bei nationaler Regulierung im Sinne von nationaler Dachverband/ RZV hängen geblieben.
Ja ich hab absolut kein Thema mit Linienzucht, bin aber auch nicht im Showbereich unterwegs und sehe ganz klar die Vorteile die es bringt in den Bereichen wo ich selbst unterwegs bin und Kontakte habe .
Grade weil es verschiedene Linien und Sektionsformen bei gewissen Rassen gibt und das kein Einheitsbrei ist.
Und wenn ich mir Nachkommen aus entsprechenden Linienzuchten angucke ( und das ist nicht auf die Optik bezogen sondern Arbeitseinstellung, Wesen , Gesundheit etc) seh ich den Sinn komplett.
Witzigerweise gibt es das selbst bei Hunden ohne Rasse die auf dem Papier Mixe sind und reine Gebrauchskreuzungen sind.
Es kommt halt ,auch wenn es keiner hören will , auch darauf an mit wie viel Hirn und Sachlichkeit man an sowas geht und welche Selektion dahinter steht.
Wenn es keine gibt führt das idR zu Auswüchsen die keiner braucht.
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Warum dieser Spruch schon wieder? Echt, ich kapiere es nicht, was soll das immer?
Ich habe mich das GEFRAGT.
Ich frage mich, wie es in den Verbänden wirklich aussieht, wenn es ganz oben so stinkt. Ich weiß das nicht, ich frage mich das.
Ich hab dich überhaupt nicht im Sinn gehabt, ich habe keine Ahnung, warum du dich so angesprochen fühlst. Egal, was jemand schreibt.
Was genau soll eigentlich ständig verbessert werden? Alle verbessern ihre Rassen immer (außer die anderen. Die machen sie immer kaputt)
Die Frage stelle ich mir auch immer.
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Manchmal möchte man auch einfach Dinge erhalten und nicht verschlechtern .
Schwachstellen ausgleichen muss man bei so ziemlich jedem Hund , das muss nicht Mal was gravierendes sein sondern Kleinkram den man aber langfristig stabiler haben möchte.
Also wenn man in Generationen denkt.
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Warum dieser Spruch schon wieder? Echt, ich kapiere es nicht, was soll das immer?
Ich habe mich das GEFRAGT.
Ich frage mich, wie es in den Verbänden wirklich aussieht, wenn es ganz oben so stinkt. Ich weiß das nicht, ich frage mich das.
Ich hab dich überhaupt nicht im Sinn gehabt, ich habe keine Ahnung, warum du dich so angesprochen fühlst. Egal, was jemand schreibt.
Was genau soll eigentlich ständig verbessert werden? Alle verbessern ihre Rassen immer (außer die anderen. Die machen sie immer kaputt)
Die Frage stelle ich mir auch immer.
Vergleich die FCI halt mit der UN. Da sind auch unterschiedlichste Staaten versammelt mit z.T. stark divergierenden Ansichten. Trotzdem ist diese Organisation immer noch das Beste, was es gibt, und erlaubt unter ihrem Dach eben auch sinnvolle Aktionen, die sonst nicht zustande kämen.
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Der Vergleich hinkt ein bisschen, es geht hier ja um die Spitze, nicht um die Mitglieder.
Aber ich weiß schon was du meinst.
Ich habe auch nicht gesagt: Bestimmt denken alle so!
sondern mich gefragt, wie weit dieses Denken reicht, wenn so jemand an der Spitze steht. Da isser ja nicht, weil alle gegen ihn sind (oder eben doch? ich weiß es nicht. Daher ja die Frage).
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sondern mich gefragt, wie weit dieses Denken reicht, wenn so jemand an der Spitze steht. Da isser ja nicht, weil alle gegen ihn sind (oder eben doch? ich weiß es nicht. Daher ja die Frage).
naja, der Nachteil des Monopols FCI und VDH ist ja im Grunde, daß jeder, der also sozusagen seriös züchten möchte, sich diesem Verband anschließen muß, ansonsten ist er ja sofort ein unfähiger Vermehrer. Hab ich hier gelernt ^^
Und wenn jemand nun gewissenhaft Rasse xy züchten möchte, kann er das nicht einfach so außerhalb vor sich hin machen. Von daher denke ich, der Kopf kann stinken, die einzelnen Mitglieder müssen das noch lange nicht teilen.
Ist eher wie ein Mitarbeiter einer großen Firma. Da haben die kleinen Arbeiter auch nichts mehr zu melden, halten sich an gewissen Regeln und denken sich ihren Teil.
Problematisch bei "seriöser Zucht" ist halt, daß der Außenseiter, der mit dem hochläufigeren Dackel mit kürzerem Rücken und nicht so seltsam verbogenen Hinterbeinen ganz einfach keine Chance haben wird innerhalb eines solchen Verbandes, seine Ideen und gesünderen Hunde weiter zu bringen.
Ein gewissenhafter Züchter ist bei so einigen Rassen eben der, der mit der Zucht ganz einfach aufhört.
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Weils ja immer mal um den Dackel geht/ging bzw. um das Risiko von Bandscheibenvorfaellen.
Der VDH bietet einen Onlinevortrag dazu an https://www.vdh.de/ueber-den-vdh/akademie/
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Problematisch bei "seriöser Zucht" ist halt, daß der Außenseiter, der mit dem hochläufigeren Dackel mit kürzerem Rücken und nicht so seltsam verbogenen Hinterbeinen ganz einfach keine Chance haben wird innerhalb eines solchen Verbandes, seine Ideen und gesünderen Hunde weiter zu bringen.
Das Problem ist noch ein anderes: Wenn du wirklich seriös züchten möchtest, brauchst du dafür nicht irgendwelche Elterntiere, sondern geeignete Elterntiere.
Da reicht es nicht, wenn der Gesundheitsstand der ausgewählten Partner für eine Verpaarung geprüft wird (was schon bei den allermeisten Verpaarungen außerhalb seriöser Verbände eben nicht gemacht wird), sondern man muss sich auch die Datenbanken der Ahnen ansehen.
Davon gibt es eh schon nicht so viele, aber außerhalb der VDH-Verbände eben gar keine.
Wobei ich mich frage, wieso jemand "seine Zuchtideen" weiter bringen sollte.
Also so als "normaler" Züchter, der eben nichts weiter züchten will als normalen Rassestandard, dem er dann durch die Aufzucht den bestmöglichen Start ins Leben mitgibt.
Um beim Dackel zu bleiben: Innerhalb des Verbandes wird kein Züchter von anderen, auch nicht dem jeweiligen Vorstand, gehindert, Dackel mit weniger kurzen Beinen und weniger langem Rücken zu züchten.
So lange es im Rassestandard ist, kann ihn daran niemand hindern. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird er derzeit dann bei Ausstellungen nicht in den vordersten Rängen mitlaufen, aber möglicherweise hat er eben keinerlei Ambitionen für Showerfolge, und er weiß, dass "fehlende Championatabstammung" den Otto-Normalverbraucher oder auch den Jäger, der nach einem brauchbaren Dackel sucht, nicht daran hindert, einen Dackel zu nehmen der eben nicht so übertypisiert ist.
Ich kenne mich mit der Dackelzucht und den dazugehörigen Vereinen, die im VDH organisiert sind, nicht aus - aber ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass vereinsintern durchaus unterschiedliche Meinungen unter den Züchtern hinsichtlich dieser Übertypisierung existieren.
Solange diese Übertypisierung nicht zum Standard wird (wie es bei der Französischen Bulldogge z. B. schon real ist), gibt es noch eine ausreichende Auswahl an unterschiedlichen Typen innerhalb einer Rasse.
Oder kurz: Nur weil der Vorsitzende der FCI einen übertypisierten Hund als "Ideal" ansieht, muss sich nicht jeder Züchter in jedem Verband eines jeden Landes dieser Meinung anschließen.
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Manchmal möchte man auch einfach Dinge erhalten und nicht verschlechtern .
Schwachstellen ausgleichen muss man bei so ziemlich jedem Hund , das muss nicht Mal was gravierendes sein sondern Kleinkram den man aber langfristig stabiler haben möchte.
Also wenn man in Generationen denkt.
Aber wenn, dann denkt jeder nur in seinen Generationen. (So wie eben beim "Ein bisschen Inzucht ist nicht das Problem". Aber wenn jeder ein bisschen Inzucht betreibt, ist es kein bisschen mehr. Über die gesamte Population hat doch kaum wer auch nur halbwegs Überblick - oder Einfluss darauf, wie sie sich weiter entwickelt, wenn Züchter 1, 2,3 aber diese oder jene Entscheidung treffen. )
Verbessern heißt schlichtweg oft einfach nur so Sachen: "Ich will die Ohrenform, die mir besonders gefällt, möglichst hoch erblich haben". (In meinen Linien).
Ob bei "Ohren verbessern" (wobei da eben die Frage ist, warum müssen die denn für die Rasse "besser" werden? Ist die Rasse mit den aktuellen Ohren dann nicht die Rasse, wenn die Ohren aber doch besser gehören?) in dem ich eben bewusst so eng verpaare, um die Ohren möglichst fix erblich zu kriegen - denn das geht halt grad bei optischen Merkmalen am besten über Inzucht. "Einfache Merkmale" , die für sich gesehen schon hoch erblich sind, noch erblicher machen - ist der billigste Weg. Was ich dabei weg selektiere, weiß ich halt nicht.
Wenn es ganz blöd läuft, sind an die Dinge, die ich fixiert haben will, noch ganz andere Dinge gekoppelt, die ich eigentlich nicht will, von denen ich aber nix weiß.
Es gibt durchaus Erbdefekte die just genau an die erwünschten Merkmale gekoppelt sind. Und will ich davon weg, müsst ich eigentlich die Hunde mit den unperfekten Ohren nehmen, die weniger "typvollen", bei denen der Defekt wahrscheinlich nicht da ist, weil er direkt an die oberperfekten Ohren gekoppelt ist und mitvererbt wird.
Züchte ich nur mit den oberpefekten Ohrhunden weiter, und das auch noch sehr eng, haben rasch alle Hunde den Defekt und es gibt keine gesunden Hunde mehr.
"Die Rasse verbessern" kann einer allein sowieso nicht. Was Züchter tun ist: jeder für sich versucht irgendein Merkmal, meistens optisch, zu bearbeiten. Könnte man auf mehrere Wege. Inzucht ist der bequemere Weg. Der super funktioniert. Und ja auch keineswegs irgendwie kaputte Hunde macht. Aber er funktioniert nicht ewig.
(Auch wenn dann garantiert jemand immer mit Purging daher kommt. Aber wo und wie genau soll das denn heutzutage bei unseren Hunden stattfinden?
Oder diese englischen Klonparkrinder. Ja, die leben wohl ganz gesund dahin, obwohl quasi genetisch identisch. Allerdings muss man die mit ziemlichem Aufwand schützen. Mit seperater Geheimherde, Parküberwachung, nur kein Kontakt. Nicht nur, damit sie bei ner grassierende Viehseuche nicht auch wie alle anderen gekeult werden müssen, sondern würde schon reichen, dass mal ein Virus, Bakterium, irgendwas daher kommt, das ihr Immunsystem nicht verträgt. Da ist da keine Varianz mehr da, dass zumindest ein paar überleben. Dann sterben alle aus.)
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