Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Ich weiß gar nicht ob man da noch von fahrlässig sprechen kann, das wirkt ja schon fast vorsätzlich. So dumm kann doch keiner sein.

    Man könnt es auch in unsachlich, rücksichtsloses A***loch nennen.

    Naja, aber irgendwo grenzt das doch schon an einen Schaden, ehrlich.

    Man geht davon aus das Menschen über 18 Geschäftsfähig sind und Verantwortung tragen können, bei solch einem Verhalten stelle ich tatsächlich infrage ob dieser Mensch überhaupt psychisch dazu fähig ist einen Hund zu führen.

    Da wurden Menschen schwer verletzt. Ein Arschloch ist jemand der einen versetzt obwohl man verabredet war, aber jemand der einen Hund mehrfach schwer verletzten lässt und permanent unfähig zu sein scheint zu lernen, der ist doch gar nicht gesellschaftsfähig.

  • Dazu die ewigen Seitenhiebe zu allen HH von Staff und Co um seiner persönlichen Abneigung/ Hass nur ja Ausdruck zu verleihen.

    Falls Du mich meinst: Ich hasse keine AmStaffs.

    Aber ich finde, von ihnen geht eine überdurchschnittliche Tiergefahr (im Sinne des BGB!) aus.

    Sie sind nicht so überaus gefährlich, dass ich ein Zuchtverbot oder eine Haltung nur in extremen Ausnahmefällen gerechtfertigt finde. So etwas würde ich nur für z.B. Wolfshybriden oder ganz besonderen Exemplaren oder der Nachkommen (wie von Kimba abstammende XXL-Bullies) fordern.

    Aber sie erfordern eine besondere Sorgfalt in der Haltung und dem allgemeinen Umgang -- und das finde ich sollte auch von Vorhinein den Haltern und Verkäufern klar sein.

    Diese Notwendigkeit einer besondere Sorgfalt sehe ich aber auch bei etlichen weiteren Gebrauchshunderassen, wie z.B. vielen Schäferhundrassen, Deutsch-Drahthaar, etc.

    Meine Begründung für die überdurchschnittliche Tiergefahr bei American Staffordshire Terrier
    • Es handelt sich um einen großen und muskulösen Hund.
    • Bei der damaligen Züchtung wurde auf Aggression selektiert, wenn auch gegen Tiere; immer noch ist gegen andere Tiere eine deutlich überdurchschnittliche Aggressivität belegbar.
    • Mit den Terrieranteil wird bei einer Aggression deutlich später abgelassen, selbst bei drastischen Gegenmaßnahmen.
    • Im Rahmen der Züchtung wurde auf eine sehr hohe Friedfertigkeit gegenüber dem Halter (versuchsweise: alle Menschen) bei gleichzeitiger Aggressivität gegen andere Hunde geachtet. Hier habe ich den Eindruck, dass bei dieser Rasse das Verhalten gegenüber dem Halter und dessen Familie sich viel deutlich vom Verhalten gegenüber anderen unterscheiden kann (etwa im Vergleich zum Malinois). Das macht es für den Halter und dessen Umfeld schwerer (aber nicht unmöglich!), das Verhalten des Hundes gegenüber Fremden einzuschätzen.

    Das alles gerechtfertigt für mich kein generelles Zucht-, Haltungs- o.ä. Verbot. Das sind aber alles Punkte, derer sich der Halter bewußt sein muss. Und die viele geeigneter Halter auch tatsächlich berücksichtigen.

    Was ich nicht will, sind Halter, die plötzlich über rassentypische Eigenschaften ihrer Hunde, welche eine höhere Tiergefahr bedeuten, überrascht sind.

    Ich will nicht hören "Hätte ich gewußt, was <Rasse> bedeutet, hätte ich so einen nicht angeschafft."

  • Man könnt es auch in unsachlich, rücksichtsloses A***loch nennen.

    Naja, aber irgendwo grenzt das doch schon an einen Schaden, ehrlich.

    Man geht davon aus das Menschen über 18 Geschäftsfähig sind und Verantwortung tragen können, bei solch einem Verhalten stelle ich tatsächlich infrage ob dieser Mensch überhaupt psychisch dazu fähig ist einen Hund zu führen.

    Da wurden Menschen schwer verletzt. Ein Arschloch ist jemand der einen versetzt obwohl man verabredet war, aber jemand der einen Hund mehrfach schwer verletzten lässt und permanent unfähig zu sein scheint zu lernen, der ist doch gar nicht gesellschaftsfähig.

    Ich weiß nicht, wie es in anderen Großstädten so abgeht, aber in Berlin wundert mich tatsächlich rein gar nichts mehr. Man traut sich manchmal auch nicht mal was zu sagen, aus der Befürchtung, selbst eine verpasst zu bekommen. Viele Menschen sind hier so dermaßen aggressiv, wenn man es wagt, auch nur eine kleine Randbemerkung zur freien Entfaltung ihres Hundes zu machen. Ich kann mich oft nur überwinden, weil ich weiß, dass es zum Wohl meines Hundes geschieht, aber Angst hatte ich dabei schon oft. Es sind vielleicht auch (unverhältnismäßig?) gefühlt viele Personen mit zumindest für meinen Eindruck leichten, psychischen Auffälligkeiten dabei, aber das ist reine subjektive Wahrnehmung ohne Quellen, einfach nur meine Erfahrung. Erst neulich habe ich mitbekommen, wie eine Frau beinahe auf eine andere Frau losgegangen ist, weil die mit ihrem Kleinhund darum gebeten hat, dass der Labrador-Mix der anderen Frau bitte kurz gehalten wird und nicht versucht, ihren Kleinhund am Genick zu packen. Vor einem Monat hat mich eine andere Hundehalterin vor einer Straße in unserem Viertel gewarnt, wo offenbar zwei 40-Kilo Hunde eingezogen sind, die sich losreißen und sie und ihren Hund angreifen konnten. Ich find das manchmal wirklich unheimlich und bin froh, dass ich einen verhältnismäßig großen Hund habe. Wie gesagt. Mich wundert hier mittlerweile rein gar nichts mehr. Ich hab das Gefühl, es wird alles immer roher und aggressiver, selbst wenn man nur eine ganze simple Bitte ("Hund nicht herlassen, bitte Leine kurz!") äußert, kanns schon eskalieren.

    Belastend.

  • Ich weiß nicht, wie es in anderen Großstädten so abgeht, aber in Berlin wundert mich tatsächlich rein gar nichts mehr. Man traut sich manchmal auch nicht mal was zu sagen, aus der Befürchtung, selbst eine verpasst zu bekommen. Viele Menschen sind hier so dermaßen aggressiv, wenn man es wagt, auch nur eine kleine Randbemerkung zur freien Entfaltung ihres Hundes zu machen. Ich kann mich oft nur überwinden, weil ich weiß, dass es zum Wohl meines Hundes geschieht, aber Angst hatte ich dabei schon oft. Es sind vielleicht auch (unverhältnismäßig?) gefühlt viele Personen mit zumindest für meinen Eindruck leichten, psychischen Auffälligkeiten dabei, aber das ist reine subjektive Wahrnehmung ohne Quellen, einfach nur meine Erfahrung. Erst neulich habe ich mitbekommen, wie eine Frau beinahe auf eine andere Frau losgegangen ist, weil die mit ihrem Kleinhund darum gebeten hat, dass der Labrador-Mix der anderen Frau bitte kurz gehalten wird und nicht versucht, ihren Kleinhund am Genick zu packen. Vor einem Monat hat mich eine andere Hundehalterin vor einer Straße in unserem Viertel gewarnt, wo offenbar zwei 40-Kilo Hunde eingezogen sind, die sich losreißen und sie und ihren Hund angreifen konnten. Ich find das manchmal wirklich unheimlich und bin froh, dass ich einen verhältnismäßig großen Hund habe. Wie gesagt. Mich wundert hier mittlerweile rein gar nichts mehr. Ich hab das Gefühl, es wird alles immer roher und aggressiver, selbst wenn man nur eine ganze simple Bitte ("Hund nicht herlassen, bitte Leine kurz!") äußert, kanns schon eskalieren.

    Belastend.

    Ach du …! Das ist doch nicht mehr normal. Es ist schon irgendwie so, dass es mit den Menschen immer schlimmer wird. Die ticken da doch nicht mehr sauber, nach geistig ausgereiften Menschen klingt das nicht. Da tust du mir echt leid, mich würde so ein Umfeld auch sehr belasten

  • Man könnt es auch in unsachlich, rücksichtsloses A***loch nennen.

    Naja, aber irgendwo grenzt das doch schon an einen Schaden, ehrlich.

    Man geht davon aus das Menschen über 18 Geschäftsfähig sind und Verantwortung tragen können, bei solch einem Verhalten stelle ich tatsächlich infrage ob dieser Mensch überhaupt psychisch dazu fähig ist einen Hund zu führen.

    Da wurden Menschen schwer verletzt. Ein Arschloch ist jemand der einen versetzt obwohl man verabredet war, aber jemand der einen Hund mehrfach schwer verletzten lässt und permanent unfähig zu sein scheint zu lernen, der ist doch gar nicht gesellschaftsfähig.

    Ein A-Loch ist für mich allgemein jemand, der sich anderen Menschen ggü scheiße verhält, + eben in dem Fall Rücksichtslosigkeit und schlicht nicht fähig Verantwortung zu tragen.


    Hier gibt's ja bspw auch die ein oder anderen Gespanne die, sagen wir es mal, gruselig sind. In der Innenstadt bspw sieht man regelmäßig jemanden mit American Bully der den Hund blöd macht, die hatten sich vor kurzem auch mit jemand Anderem wg des Hundes in der Wolle. Würd mich nicht wundern wenn da mal was richtig schief läuft.


    Es gibt bspw auch ja noch die Fraktion die nicht einsehen kann dass ihr Hund kein Lämmchen ist, selbst wenn der schon gebissen hat. Da is auch Hopfen und Malz verloren irgendwie...

  • anymouse hinsichtlich dieses Vorfalls gab es hier berits einige unangebrachte Beiträge was sich wiederholt. Wenn du dich angesprochen fühlst ist das dein Thema.

    Deine mangelnde Fachkompetenz hinsichtlich Historie des AST die du darlegst entbehrt ohnehin jeglicher Diskussionsgrundlage.

  • Ein A-Loch ist für mich allgemein jemand, der sich anderen Menschen ggü scheiße verhält, + eben in dem Fall Rücksichtslosigkeit und schlicht nicht fähig Verantwortung zu tragen

    Wir meinen ja im Grunde das selbe, für mich übersteigt das einfach Rücksichtslosigkeit, das ist halt echt schon ein Level wo ich mich frage wie minderbemittelt man sein muss. Da fragt man sich ja ehrlich ob so jemand überhaupt Verantwortung tragen darf, oder bei der nächsten Gelegenheit auch über nen Radfahrer fährt weil man sich im Auto im Recht sieht, weißte wie ich meine? Das ist ja wirklich nicht mehr normal.

  • Ein A-Loch ist für mich allgemein jemand, der sich anderen Menschen ggü scheiße verhält, + eben in dem Fall Rücksichtslosigkeit und schlicht nicht fähig Verantwortung zu tragen

    Wir meinen ja im Grunde das selbe, für mich übersteigt das einfach Rücksichtslosigkeit, das ist halt echt schon ein Level wo ich mich frage wie minderbemittelt man sein muss. Da fragt man sich ja ehrlich ob so jemand überhaupt Verantwortung tragen darf, oder bei der nächsten Gelegenheit auch über nen Radfahrer fährt weil man sich im Auto im Recht sieht, weißte wie ich meine? Das ist ja wirklich nicht mehr normal.

    Deswegen wurde der Mann doch laut Presseartikel auch nicht wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt, sondern wegen gefährlicher Körperverletzung und das ist eine Vorsatztat. Heißt, die Richterin ist von einem Eventualvorsatz ausgegangen, einfach ausgedrückt: Dem Hundeführer sei es sch...egal gewesen, ob der Hund jemanden verletzen würde.

  • Ich weiß nicht, wie es in anderen Großstädten so abgeht, aber in Berlin wundert mich tatsächlich rein gar nichts mehr. Man traut sich manchmal auch nicht mal was zu sagen, aus der Befürchtung, selbst eine verpasst zu bekommen. Viele Menschen sind hier so dermaßen aggressiv, wenn man es wagt, auch nur eine kleine Randbemerkung zur freien Entfaltung ihres Hundes zu machen. Ich kann mich oft nur überwinden, weil ich weiß, dass es zum Wohl meines Hundes geschieht, aber Angst hatte ich dabei schon oft. Es sind vielleicht auch (unverhältnismäßig?) gefühlt viele Personen mit zumindest für meinen Eindruck leichten, psychischen Auffälligkeiten dabei, aber das ist reine subjektive Wahrnehmung ohne Quellen, einfach nur meine Erfahrung. Erst neulich habe ich mitbekommen, wie eine Frau beinahe auf eine andere Frau losgegangen ist, weil die mit ihrem Kleinhund darum gebeten hat, dass der Labrador-Mix der anderen Frau bitte kurz gehalten wird und nicht versucht, ihren Kleinhund am Genick zu packen. Vor einem Monat hat mich eine andere Hundehalterin vor einer Straße in unserem Viertel gewarnt, wo offenbar zwei 40-Kilo Hunde eingezogen sind, die sich losreißen und sie und ihren Hund angreifen konnten. Ich find das manchmal wirklich unheimlich und bin froh, dass ich einen verhältnismäßig großen Hund habe. Wie gesagt. Mich wundert hier mittlerweile rein gar nichts mehr. Ich hab das Gefühl, es wird alles immer roher und aggressiver, selbst wenn man nur eine ganze simple Bitte ("Hund nicht herlassen, bitte Leine kurz!") äußert, kanns schon eskalieren.

    Belastend.

    Ach du …! Das ist doch nicht mehr normal. Es ist schon irgendwie so, dass es mit den Menschen immer schlimmer wird. Die ticken da doch nicht mehr sauber, nach geistig ausgereiften Menschen klingt das nicht. Da tust du mir echt leid, mich würde so ein Umfeld auch sehr belasten

    Ich wohn' ja im gleichen Bezirk und kann sagen: wir wohnen jetzt nicht mitten in nem Brennpunktviertel oder so. Eher im Gegenteil, das sind schon teilweise recht gut situierte Leute, die hier rumlaufen.

    Mir hat im Park mal n Mann mit Pudel "F***e!!" hinterhergebrüllt, weil ich mich nicht dazu äußern wollte, ob meine Hündin läufig ist oder nicht. Er hatte telefoniert, über seinem Anzug trug er ne Freizeitjacke und ärgerte sich, dass sein Fluffi zu uns ausgebüxt ist.
    Ich meinerseits hatte meinen Hund unter Kontrolle und drei Kinder zwischen 3 und 10 dabei. Ich hatte kein Interesse an einem Gespräch, da rief er mir die unflätige Beleidigung hinterher. Bekloppt sind sie manchmal, die Leute.

  • Ich weiß nicht, wie es in anderen Großstädten so abgeht, aber in Berlin wundert mich tatsächlich rein gar nichts mehr. Man traut sich manchmal auch nicht mal was zu sagen, aus der Befürchtung, selbst eine verpasst zu bekommen. Viele Menschen sind hier so dermaßen aggressiv, wenn man es wagt, auch nur eine kleine Randbemerkung zur freien Entfaltung ihres Hundes zu machen.

    Ganz so arg ist es hier (Großstadt im Ruhrgebiet) nicht. Angst, eine verpasst zu bekommen, habe ich schon immer mal wieder, allerdings ohne Hunde-Kontext. Die Sorge, dass mein Hund eine mitbekommt, von einem anderen Hund, hatte ich auch ein paar Mal. Da musste ich mir aber nie noch zusätzlich Gedanken darum machen, dass der Halter jetzt auch noch obendrein Wert auf eine körperbetonte Auseinandersetzung mit mir legen würde. Es kam da schon mal zu einem durchaus deutlicheren Meinungsaustausch, aber da hatte ich nie auch nur eine Sekunde lang den Eindruck, er oder sie wird gleich gewalttätig.
    Die Kombination von beidem ist ja echt noch mal richtig übel.
    Die meisten Hundebegegnungen hier sind neutral bis wirklich sehr nett, die Kommunikation (also Kontakt erwünscht/nicht erwünscht etc...) funktioniert gut. Na, meistens.

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