Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Auf jeden Fall generiert so ein Video viele Klicks ...
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Das lügen ist natürlich nicht ok, weil damit jetzt auch weitere Personen gefährdet wurden, aber ich frage mich beim lesen was man als Halter eines gefährlichen Hundes hätte sonst machen sollen?
Wo wendet man sich hin wenn es dringend ist, weil man sich selber in Gefahr sieht mit dem Tier weiter zu leben?
Vor allem wenn man zusätzlich nicht das Geld hat für eine bezahlte Unterbringung wie bei solchen Trainern (hat halt nicht jeder tausende oder hunderte Euro rum liegen). -
Der Verein ist ja spannend.
Der Ivan hat "auf die Fresse" bekommen - eigene Wortwahl.
Und direkt darunter ein Video, in dem ein anderer Hund in einer mutmaßlich gestellten Situation in den Bauch getreten wird.
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Und zu Nanouk (dem eingeschläferten Wolfhund) gab es natürlich auch eine Meinung und ein rührseliges Video.
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Man konnte live bei den Insta Stories (bekenne mich schuldig..) verfolgen, was mit dem Hund innerhalb ein paar Stunden veranstaltet wurde...
Okay - dann ist es offensichtlich nicht falsch wiedergegeben. Hätte mir es nur so tatsächlich nicht vorstellen können.
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Der Verein ist ja spannend.
Der Ivan hat "auf die Fresse" bekommen - eigene Wortwahl.
Und direkt darunter ein Video, in dem ein anderer Hund in einer mutmaßlich gestellten Situation in den Bauch getreten wird.
Ich finde auch die Kommentare spannend. Es scheint nur "Auf die Fresse" und "Gutschi Gutschi" in der Hundehaltung zu geben. Nichts dazwischen.
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Hier ist noch ein weiterer Artikel dazu:
https://www.infranken.de/lk/erlangenhoe…nce-art-6245622
Von der Beschreibung her ists für mich eher der typische fehlgelaufene HSH, dem bisher die geeignete Führung gefehlt hat und der deshalb gelernt hat, körperlich zu werden, wenns zu Konflikten kommt. Wenn da klar geführt wird, kann der Hund sich natürlich zum Positiven entwickeln. Gewalt ist dafür nicht nötig, das geht auch subtil. Allerdings hätte ich mich auch nicht beissen lassen, da hätte ich im Vorfeld aber durch geeignete Maßnahmen dafür gesorgt, dass es da nicht zu kommt in der Ausladesituation. Ja, ich lehn mich so weit aus dem Fenster, denn dieser Hundetyp zeigt wenns falsch läuft so dermaßen typische Verläufe, dass da gar nicht so viel Unberechenbares ist, wie in den Artikeln und bei Instagram vermittelt wird. Die Situationsüberflutung gleich am ersten Tag ist schon fies, aber gleichzeitig auch eine Möglichkeit, dem Hund ab Minute eins klarzumachen, dass egal was ist, er Orientierung am Halter suchen soll. Schwarz-weiss ohne Schnörkel passt da schon.
Mich stört massiv, dass es so dargestellt wird, als sei die körperliche Gewalt unumgänglich gewesen. Das ist/war sie nicht.
Mich stört ebenfalls massiv, dass es so dargestellt wird, als sei die initiale körperliche Gewalt der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Das war sie nicht und das wird sie auch nie sein. Sie mag "nötig" gewesen sein, das aber auch nur, weil unbedacht solch eine Situation wie beim Ausladen entstehen konnte.
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McChris Hältst du es für möglich, dass der Hund im bisherigen Zuhause tatsächlich unauffällig war? Ich hätte das nämlich nicht komplett ausgeschlossen, "nur" weil er im Tierheim aggressiv reagiert.
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Hältst du es für möglich, dass der Hund im bisherigen Zuhause tatsächlich unauffällig war?
Nein. Ich denke, dass falscher Umgang im bisherigen Zuhause die Ursache ist und man kann getrost davon ausgehen, dass da auch im bisherigen Zuhause bereits Beissvorfälle gegenüber der Halterin waren. Ich halte es auch für gut möglich, dass Ivan jetzt grad im typischen HSH-Abgabealter ist. Irgendwo zwischen 1,5 und 3 Jahren. Da fliegt einem fehlende Führung dann um die Ohren, wenn der HSH erwachsen wird.
Wenn so ein HSH irgendwo neu hinkommt, bisher aber gut geführt war, dauert es mehr als nur ein paar Tage wie jetzt da im TH, bis er umschlägt und das fängt eher subtil an als gleich ins Körperliche zu gehen.
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Ich denke auch, es gehört tatsächlich zum "Konzept" dieser Trainer, den Hund möglichst schnell "zum Auslösen" kommen zu lassen, um eben möglichst schnell klarzustellen, wer der "Alpha" ist.
Bei manchen Hunden reicht das, manche Hunde benötigen mehrfach diese Lektion - und manche Hunde fügen sich und warten auf die erste Gelegenheit von "Schwäche", um dann einen Dominanzkampf zu gewinnen.
Ja, so könnte es gelingen, einen solchen Hund in entsprechenden Händen völlig unauffällig bis an dessen Lebensende zu halten.
Nur ist das eben keine Resozialisierung, und da man nicht die Gedanken eines Hundes lesen kann, weiß man eben auch niemals sicher, ob dieser Hund nicht doch irgendwann mal eine Gelegenheit nutzt, wenn er die Möglichkeit sieht eine Auseinandersetzung zu gewinnen.
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