Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Ich schätze wir sind uns einig, das wir uns hier nicht alle einig werden. Das schöne ist, es besteht dafür auch keine Veranlassung. Es ist durchaus erlaubt verschiedene Meinungen zu haben und sie sind alle erwünscht bei einem Austausch/Diskussion.


    Ich strebe hier nicht nach Harmonie, aber vielleicht könnten wir mit dem eigentlichen Thema weitermachen und persönliche Befindlichkeiten, zumindest für den Moment, hinter uns lassen.

    Ich strebe auch nicht nach Harmonie, ein Meinungsaustausch lebt doch davon, unterschiedliche Meinungen und damit auch unterschiedliche Sichtweisen zu betrachten, mit dem Ziel, eben auch zukünftig Aspekte aus diesen unterschiedlichen Sichtweisen berücksichtigen zu können, um sich eine eigene, dann möglicherweise auch fundiertere, Meinung bilden zu können.


    Dazu ist ein argumentativer Austausch nötig.


    Der nicht möglich ist, wenn durch Verwendung von ad-hominem und Strohmann-Scheinargumentationen erst gar nicht auf die eigentliche Argumentation eingegangen wird, und statt dessen die gesamte Person durch solche verzerrenden und teilweise falschen Aussagen diskreditiert und im gesamten als unglaubwürdig dargestellt wird.

  • Ich hab keine Ahnung, was ad-hominem und Strohmann-Scheinargumentationen sind. Das spielt aber für mein Leseverständnis auch keine große Rolle, ich lese das, was jede/r an Argumenten zur Sache bringt und mache mir meine eigenen Gedanken dazu. Mühsam finde ich, wenn die Diskussion die Sachebene verlässt. Ich übertreibe mal: "Du diskreditierst mich!" "Du mich aber auch!"

    Unglaubwürdig werden für mich Beiträge nur dann, wenn die eigene Argumentation auf der Sachebene nicht logisch dargelegt werden kann, nicht weil jemand anders vermeintlich oder tatsächlich darüber herzieht.

    Insofern würde ich mich wieder über mehr Diskussion auf Sachebene freuen. :nicken:

  • Ich hab keine Ahnung, was ad-hominem und Strohmann-Scheinargumentationen sind.

    Es sind Scheinargumentationstechniken, die weg von der Sachebene führen.

    Weil diese Scheinargumentation eben NICHT auf die eigentlichen Argumente eingeht, sondern diese verzerrt oder sogar völlig falsch wiedergibt.


    Wie soll da auf sachlicher Ebene diskutiert werden, wenn genau dadurch nicht nur versucht, sondern sogar erreicht wird, dass andere Meinungen erst gar nicht mehr in Betracht gezogen werden, und so nur noch die eigene Meinung als richtig dasteht?


    Ich würde einen sachlichen Austausch sehr begrüßen.

  • Wie soll da auf sachlicher Ebene diskutiert werden

    Man kann selbst konsequent auf der Sachebene bleiben. Kann ich da logisch argumentieren, können mir Leser folgen. Verlasse ich die Sachebene, mach ich mich selber unglaubwürdig, da muss niemand anders mehr dafür sorgen.

  • Man kann selbst konsequent auf der Sachebene bleiben


    Was ist zu tun, wenn Andere Sachen von vor einem halben Jahr oder älter ausgraben, völlig kontextbefreit eine ganz andere Aussage unterstellen?


    Wer hat denn dann die Sachebene verlassen?

  • Man kann selbst konsequent auf der Sachebene bleiben


    Was ist zu tun, wenn Andere Sachen von vor einem halben Jahr oder älter ausgraben, völlig kontextbefreit eine ganz andere Aussage unterstellen?


    Wer hat denn dann die Sachebene verlassen?

    Sachlich richtig stellen!?


    Ich glaube niemand hat was dagegen, wenn etwas falsch verstanden wurde, wenn dies gerade gerückt wird.

    Es gibt Ansichten da kommt man nicht auf einen Nenner. Aber man sollte Abstand nehmen, andere von seinem Standpunkt überzeugen zu müssen. Vielleicht auch mal Bereitschaft zeigen, sich auf den Standpunkt anderer einzulassen und versuchen zu verstehen. Und man sollte auch mal akzeptieren, wenn man absolut nicht auf einen Nenner kommt.

  • Was ist zu tun, wenn Andere Sachen von vor einem halben Jahr oder älter ausgraben, völlig kontextbefreit eine ganz andere Aussage unterstellen?

    Geschieht das auf Sachebene, kann man drüber reden. "Oh, so hast Du meinen Beitrag damals aufgefasst? Da hab ich mich ja offenbar gar nicht klar ausgedrückt. Ich schreibs nochmal anders: das ist meine Sichtweise mit dieser Begründung. Kannst Du damit was anfangen?"


    Geschieht das nicht auf Sachebene, wozu überhaupt reagieren?



    Wer hat denn dann die Sachebene verlassen?

    Wenn man das Gefühl hat, jemand wird in einer Diskussion persönlich, muss man dann in gleicher Weise handeln? Ich denke nein. Sonst artet das in ein "aber der hat angefangen!" aus. Ich finde es (generell im Leben, aber auch in Diskussionen) oft soviel hilfreicher, wenn man bei sich selbst bleibt, anstatt zu sagen "Du hast...", "ja, aber Du willst..."

  • Lustig.

    Würden andere Leute die z.B Staffs halten solche Beweggründe ( Abschreckung , primär Optik als Entscheidung und deshalb nicht den ursprünglichen Rassetyp weil macht zu wenig her etc) von sich geben dann würden sie geteert und gefedert , Unfähigkeit, Inkompetenz, gefährliche Konstellation etc kommen.

    So hingegen |)

  • Lustig.

    Würden andere Leute die z.B Staffs halten solche Beweggründe ( Abschreckung , primär Optik als Entscheidung und deshalb nicht den ursprünglichen Rassetyp weil macht zu wenig her etc) von sich geben dann würden sie geteert und gefedert , Unfähigkeit, Inkompetenz, gefährliche Konstellation etc kommen.

    So hingegen |)

    Es haben doch einige sehr kritisch reagiert? Und das war dir jetzt nicht kritisch genug?


    Ich weiß nicht genau, was du dir wünschst - dass sich alle so verhalten wie es dem "Kampfhundehasser-Klischee" entspricht?


    _______________________________________________________________________


    Ich habe hier ja vieles mitgenommen. Die erstaunlichste Erkenntnis für mich war, wieviel Gefahrenpotential viele der hier schreibenden Leute in allen Hunden sehen, bis hin zum Chihuahua. (Ich zitiere jetzt mal nicht, aber das letzte Mal ist ja erst ein paar Seiten her.)


    Das habe ich nie so gesehen (und tue es immer noch nicht, weil hier _für mich_ Argumente oder Belege dazu ausblieben, und seien sie nur anekdotischer Art).


    Auch die Einschätzungen einiger über "Medien", fand ich sehr spannend.


    Und nicht zuletzt, wie wenig ausreicht, damit komplette Voreingenommenheit angenommen wird.


    Ich weiß nicht, ob ich viel über Hunde gelernt habe hier, aber einiges über Menschen :-)

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