Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Ich schreibe mal kurz, warum ich gern „solche Hunde“ habe:


    Weil uns dann anderer Hunde und nervige Menschen lieber fern bleiben. Ich will draußen kein ständiges Angelaber, keine Tutnixe, die in uns reindonnern, weil mein Hund „klein und harmlos“ erscheint, kein Angepatsche fremder Menschen, nichts davon.


    Das funktioniert hier gut, plus meiner abweisendes Präsenz, haha, und ich habe draußen die Ruhe, die ich will.

    Ist das nicht nur ein RR, den du führst?

    Pfffff...

    Führt bei mir nicht zu spontanem Versagen des Harnverhalts...


    Eher führt die dargelegte Motivation, welche für die Rassewahl entscheidend war, zu Pickeln.

  • Armes Kind, schrecklicher Vorfall.


    A total of 16 people died as a result of dog attacks in the first nine months of 2023, figures from the Office for National Statistics revealed.

    And a BBC investigation earlier this year found dog attacks recorded by police in England and Wales rose 21% in 2023, compared to the previous year.


    Das finde ich auch sehr krass. Das sind ja fast zwei Personen pro Monat, und dabei geht es ja nicht um Verletzungen sondern Todesfälle. Hab natürlich jetzt aber auch keine Referenz zum Vergleich, es fühlt sich aber unnormal an.

  • Gandorf, warum bist du verwirrt?

    Weil ich unschlüssig bin, ob du einen Hund der nen knappen Zentner wiegt für klein hälst,

    dir nicht vorstellen kannst, dass ein bulliger Kopf, fleischige Lefzen und hängende Lider grimmig wirken können,

    Oder ich dich mit jemandem verwechsle, der Cane Corsos kauft.

    Nein, passt schon.


    Nur ein Riesenhund ist Wilma mit ihren 65 cm definitiv nicht.


    Witziger weise halten sie viele Leute für knuffig und gutmütig.

    Aber sie ist einfach so gechillt unterwegs.

  • Ich finde die Kommentare dazu durchaus seltsam.


    Als ob sich Massai für nen RR entschieden hätte damit Menschen sich einpieseln wenn sie den Hund sehen. 😅


    Ja, kann man für fraglich halten als Aspekt für einen Hund. Aber ich schätze wenn es rein um die Optik gehen würde hätte man sich auch für ne Rasse entscheiden können die "gefährlicher" aussieht. Bspw nen Rottweiler oder so.


    Und ehrlich- ich finds auch irgendwie nachvollziehbar wenn man eher keinen Hund möchte der besonders zum antatschen einlädt.

    Geht nicht ums nicht verhindern können, sondern darum dass man tatsächlich- je nachdem auch wo man wohnt ( gibt Gegenden da sind Menschen noch vernünftiger unterwegs, und Gegenden da sind sie es weniger) das Problem hat dass bspw ein kleiner Wuschelhund weniger Ernst genommen wird, dass weniger Menschen ihre Hunde bei sich belassen können, dass mehr Menschen trotzdem versuchen sich aufzudrängen ect.

    Solange das die Rassewahl nicht maßgeblich beeinflusst sondern andere Gründe für diese Rasse ( bspw ob das Wesen passt ) eine höhere Relevanz haben, is das doch an sich kein Problem.


    Is ja nicht so als würde man den Hund holen damit man seine Ruhe hat und damit Menschen Respekt vor einem hätten.

    Sondern einfach, dass ein solcher Hund gesellschaftlich stärker respektiert wird als ein anderer. Man mit bestimmten Typen Hund häufiger angesprochen wird als ohne Hund und man darauf eher keine Lust hat.

    Als Nebenaspekt mAn zu vernachlässigen.

  • Ja, das hatte ich geschrieben - und du haust in die gleiche Kerbe wie Murmelchen , indem du einzelne Sätze herausstellst ohne den dazugehörigen Kontext, um damit ein Bild zu entwerfen, welches in DEINE Meinung zu mir passt.


    Dabei hast du dir doch extra die Mühe gemacht, nach den Originalbeiträgen zu suchen, und hattest damit auch den dazugehörigen Kontext parat ...


    ... auf den du, Zucchini , auch ganz einfach Zugriff gehabt hättest, wenn du nur mal auf die oben von Avocado eingestellten Zitate geklickt hättest.


    Dann wäre dir statt dieser Schlussfolgerung:


    Ein Hund, der ein Baby tötet, wollte ihm eigentlich das Leben retten? Hossa...

    wohl aufgefallen, dass mein aus Oktober letzten Jahres stammender Beitrag sich nicht auf den erst vor Kurzem hier eingestellten Vorfall des getöteten Babies bezog, sondern auf diesen von Hektorine eingestellten Beitrag, bei dem ein Baby zwar gebissen wurde, aber überlebte:


    Und noch ein Beißvorfall, über den ich gerade gestolpert bin:

    https://www.salzburg24.at/news…inkind-in-regau-143837257

    "Der Zwischenfall passierte am Donnerstag bei einem Besuch der 32-jährigen Mutter aus Wien bei einer Freundin in Regau. Am Vormittag legte sie ihr Baby zum Schlafen in einen Nebenraum im Erdgeschoß. In einem unbeobachteten Moment gelangte der dreijährige Hund der Freundin zu dem Buben ins Zimmer und biss ihn.
    Der Malamut-Schäfer-Rüde dürfte sich selbst die Tür geöffnet haben."


    Das klingt sehr nach Leichtsinn der HHin.
    Der Hund soll laut Artikel das 7 1/2 monatige Baby in den Rücken gebissen haben. Hoffentlich bleiben dem Kind keine Schäden.


    Warum mir dieser Gedanke kam, den ich als sehr wage Möglichkeit dargestellt hatte, als Spekulation, eben auch, weil der Artikel keine Informationen zur Ursache hergibt - wen es interessiert, im Spoiler


  • Einige der "Fachleute" hier scheinen deutlich mehr Ahnung zu haben, als anerkannte Verhaltensbiologen...


    Ein Beispiel dafür (stellvertretend für etliche Beispiele):


    und das Hunde deiner Meinung nach über eine Moral verfügen, (alle!) von Natur aus z.B. Menschenbabies als schutzbedürftig erkennen, usw..

    Das ist so hanebüchen zurecht gebogen, wie dieses Zitat von Avodaco ohne Kontextbezug eine völlig andere Aussage zu geben scheint, als ich tatsächlich geschrieben hatte:


    Dass tierisches Moralverhalten sicher nicht mit menschlichem Moralverhalten gemessen, oder gar gleichgesetzt werden kann, ist selbstverständlich.


    Das ist die eine Seite.


    Die andere Seite: Selbst Menschen mit ihren im Vergleich zur Tierwelt hochentwickelten Moralvorstellungen haben sowohl Unterschiede in diesen - und halten sich oft nicht daran.


    Wieso sollte ich also diese Behauptung aufstellen:

    "das Hunde deiner Meinung nach über eine Moral verfügen, (alle!) von Natur aus z.B. Menschenbabies als schutzbedürftig erkennen, usw.."


    Das, Murmelchen , ist echt so hanebüchen verdreht, und ich frage mich, ob du das was ich schreibe nicht verstehen kannst, oder aber nicht verstehen willst, weil das was ich schreibe einfach nicht in deine Welt und deine Sicht zu Hunden passt.

  • Ich schätze wir sind uns einig, das wir uns hier nicht alle einig werden. Das schöne ist, es besteht dafür auch keine Veranlassung. Es ist durchaus erlaubt verschiedene Meinungen zu haben und sie sind alle erwünscht bei einem Austausch/Diskussion.


    Ich strebe hier nicht nach Harmonie, aber vielleicht könnten wir mit dem eigentlichen Thema weitermachen und persönliche Befindlichkeiten, zumindest für den Moment, hinter uns lassen.

  • Und ehrlich- ich finds auch irgendwie nachvollziehbar wenn man eher keinen Hund möchte der besonders zum antatschen einlädt.

    Dito.


    Es ist wirklich nicht verwerflich sich einen (passenden) Hund auszusuchen, der nicht ganz so zuckersüß aussieht. Manchmal reicht da auch schon die Farbe.

    Mit Ares hatte ich immer wieder Momente, die einfach kacke waren. Unnötig, gefährlich. Von alten Damen, die sich plötzlich über den kuschelweichen Knopfaugenhund beugen, über Männern, die sich dem Hund aufzwingen, weil sowas niedliches ja eigentlich nicht ernst sein kann (mal abgesehen davon, dass man mich als junge Frau was solche Dinge angeht oft ebenfalls nicht ernst nimmt |)), bis hin zu Kleinkindern, die unter Beobachtung der Eltern einfach zum Hund laufen ohne gebremst zu werden.

    Seitdem Dexter, ein schwarz weisser DSH (Mischling?) dabei ist, ist das spazieren gehen wesentlich entspannter geworden. Gerade innerorts.


    Zwei große Hunde scheinen dann doch zu "imponieren". Es hält viele Leute eben fern und ich komm tatsächlich auch schneller voran, weil nicht jeder Hunz und Kunz Kontakt aufnehmen will. Fremde Hunde werden übrigens auch so gut wie immer angeleint.


    Ich sehe kein Problem darin Hunde zu halten, die auf fremde erstmal "einschüchternd" wirken. Vorausgesetzt diese Hunde sind wirklich nicht gefährlich, bzw. werden nicht absichtlich reaktiv gehalten.

    Das hat auch nichts mit "Prollotum" zu tun. Ich zumindest möchte niemandem aktiv zeigen "Yo, schaut mal her wie krass ich bin, meine zwei riesen Schäferhunde, richtig gefährlich, bam bam bam". So ein nonsense.


    Und vielleicht, nur vielleicht, kleine Vermutung, muss aber nicht so groß mitgewertet werden.....

    Mögen mache Menschen einfach kurzhaarige Hunde mit großen Runden Köpfen und kräftigem Körperbau, weil sie es einfach nur schön finden :)


    Aber eigentlich hat das nichts mit tatsächlich gefährlichen Hunden zu tun.

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