Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Ich glaube fast, mit solchen Geschichten kann man leider ganze Bücher füllen
Die Situation mit Pferd ist mir selbst auch vor langer Zeit passiert.
Reite ums Feld. Privatgrundstück wohlbemerkt. Kommt ein Passant mit Hund. Ich halte an und warte. Als ich noch sage "Wollen Sie mal Ihren Hund anleinen" (keine Ahnung ob Intuition oder unbewusstes wahrnehmen der Körpersprache des Hundes) passierte es bereits. Der Hund ging los und mein Pferd trat die Flucht an. Ich bin bis heute dankbar für die Schutzengel und mein erfahrenes Pferd. So ist nicht mehr passiert, als etwas Ernteverlust des Bauern, der nur froh war, dass nicht mehr passiert ist.
Der HH hat sich verkrümelt. Kein "geht es Ihnen gut?", "Es tut mir leid" oder sonst was.
Ist es nicht eigentlich traurig, dass man diese Szenen im Kopf haben muss?
Auch die Situation eines herrenlosen Hundes habe ich neulich mit einem Sachverständigen des Landes besprochen. Wie ich mich mit Listi in so einer Situation richtig verhalten kann.
Wie war die Antwort? Was hat er empfohlen?
Tut mir sehr leid so schreckliche Erfahrungen machen zu müssen, auch @ Zuccini
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Ich glaube fast, mit solchen Geschichten kann man leider ganze Bücher füllen
Die Situation mit Pferd ist mir selbst auch vor langer Zeit passiert.
Reite ums Feld. Privatgrundstück wohlbemerkt. Kommt ein Passant mit Hund. Ich halte an und warte. Als ich noch sage "Wollen Sie mal Ihren Hund anleinen" (keine Ahnung ob Intuition oder unbewusstes wahrnehmen der Körpersprache des Hundes) passierte es bereits. Der Hund ging los und mein Pferd trat die Flucht an. Ich bin bis heute dankbar für die Schutzengel und mein erfahrenes Pferd. So ist nicht mehr passiert, als etwas Ernteverlust des Bauern, der nur froh war, dass nicht mehr passiert ist.
Der HH hat sich verkrümelt. Kein "geht es Ihnen gut?", "Es tut mir leid" oder sonst was.
Ist es nicht eigentlich traurig, dass man diese Szenen im Kopf haben muss?
Auch die Situation eines herrenlosen Hundes habe ich neulich mit einem Sachverständigen des Landes besprochen. Wie ich mich mit Listi in so einer Situation richtig verhalten kann.
Wie war die Antwort? Was hat er empfohlen?
Tut mir sehr leid so schreckliche Erfahrungen machen zu müssen, auch @ Zuccini
Tatsächlich!? Nichts…
Sein Rat war Leine los lassen, damit sie eine Chance hat zu fliehen und beten. Mein Einwand das sie ja aber Leinenpflicht hat wurde belächelt.
Rechtlich gesehen müsste ich sie mit MK sichern (obwohl sie befreit ist) und sich zerbeißen lassen an kurzer Leine. So ist zumindest die gesetzliche Lage.
Also Fazit - ich bin so oder so am Allerwertesten 🤷♀️ Loslassen ist da mein kleinstes Problem rechtlich und eine winzige Chance das sie heile da raus kommt. Ärger mit dem OA bekomm ich in jeder möglichen Konstellation…
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Ist dein Eindruck, dass der RR ein "solcher Hund" ist, bzw. dass er so beim Gegenüber ankommt?
Durchaus, ja. Meist ist es aber eine Mischung aus Faszination und gebührenden Respekt.
Wobei es einen Unterschied gibt. Leute mit Hunden meiden uns eher, Familien mit Kindern und Migrationshintergrund auch. Andere sind eher interessiert aber zurückhaltend. Mit meiner Bordeauxdogge war es aber schlimmer, das ist richtig.
Ein Ridgeback hat wirklich nichts von einem Kampfhund.
Menschen mit Migrationshintergrund haben in ihren Heimatländern Hunde anders erlebt, als es in Deutschland üblich ist.
Die reagieren auch so auf auf nen stillen Border Collie an der Leine.
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Nachtrag: Und das ist tatsächlich etwas, was ich an diesen Listenregeln ätzend finde. Ich persönlich hätte halt kein Problem damit, den Hund prüfen zu lassen. Absolut Null, weil sie grundsätzlich absolut klar ist.
Aber auf Grund der Regelung wie sie ist, bin ich immer die Verliererin in NRW. Selbst wenn ich einen perfekt erzogenen, freundlichen Hund habe, muss ich für Fehler anderer einstehen.
Lass ich den Hund los, damit sie flüchten kann, wird an der Zuverlässigkeit und körperlichen Eignung gezweifelt.
Wehrt sich mein Hund, muss ich nachweisen, dass sie nicht aggressiv ist und gar angefangen hat. Ich hab tatsächlich schonmal gesagt, ich trage ab sofort nur Bodycam für den Worst-case
Aber ist ja nun auch nicht so legal.
Sollte ich jemals in so eine Situation kommen, bin ich diejenige, die für ihren Hund kämpfen muss. Egal was ich tue und wie wenig ich dafür kann.
In der Praxis bedeutet es für mich tatsächlich, dass ich nie ohne Zeugen unterwegs bin, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Das ich jeder Situation aus dem Weg gehe, sobald ich ein schlechtes Bauchgefühl habe.
Ja das war meine Entscheidung als ich mich für die Knalltüte entschieden habe. Ja ich habe es bewusst akzeptiert. Aber so wirklich fair finde ich es einem Individuum gegenüber nicht. Vor allem unter dem Aspekt, dass andere ich nenne es mal "nicht belastete" Rassen, machen können was sie wollen, solange es nicht zur Meldung/Anzeige kommt. Vermutlich ist das einer der Gründe, wieso ich eine Abschaffung der Listen und eine Wesensprüfung aller Hund befürworten würde.
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Gewünscht ist, dass sich die Mitmenschen denken:
„Oh Wow! Was für ein imposantes Tier. Was hab ich ein Glück, dass der nicht angreift.”
“Wow — ein XYZ! Würd ich mir nicht zutrauen. DAS muss ein HUNDEFACHMANN sein!”
“Wow! Da bin ich besser ganz artig. Der Hund passt auf.”
Soweit die Wunschträume.
Jetzt kommt die Realität — da denken sich Menschen auch:“Oh Gott. So ein Riesenviech. Scheiße, was hab ich Angst. — In die Gegend/das Cafe etc geh ich nie wieder.”
“Oh ein XYZ! Wissen die, was sie an der Leine haben? Anscheinend eher nicht… Ich verzieh mich dann, soll jemand anders das Bauernopfer sein.”
“Oh — gleich mal für’s schlimmste bereitmachen.”
Ja, sorry. Gibt Leute, die haben keine Lust sich so “imponieren” zu lassen.Die Medaille hat eben zwei Seiten.
Kann man sich doch eigentlich denken?Entschuldige, aber das ist doch albern!
Du willst allen Ernstes Leuten vorschreiben, wie groß ihre Hunde sein dürfen, damit andere nicht gezwungen werden, sich "imponieren" lassen zu müssen?
Jetzt bin ich echt sprachlos!
Hä?
Wo hätt ich jetzt das gesagt?!
Nur das man sich nicht wundern darf, dass wenn man Menschen mit einem Riesentier mit grimmigen Gesichtsausdruck präsentiert,
dass Wenige so gleichgültig lässt, wie ein Durchschnitts-Fiffi.
(Mit Rassegeschichten und überregionalen Zwischenfällen bewandern sich ja nur wenige.)
Und manche finden’s halt geil und andere nicht.
Was daran ist dir jetzt neu?
Und was daran ist jetzt ein “Du willst uns was vorschreiben!!eins11“
Danke, aber das ist vergebene Mühe.
Ich hab für mich akzeptiert, dass der Unterschied zwischen „Diskriminierung“ und „Unterscheidung“ nie Allen klar sein wird.
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Nur das man sich nicht wundern darf, dass wenn man Menschen mit einem Riesentier mit grimmigen Gesichtsausdruck präsentiert,
Du übertreibst echt maßlos!
Bist du schon mal mit einem Riesentier mit grimmigen Gesichtsausdruck unterwegs gewesen?
Dann kannst du ja deine Erlebnisse schildern.
Ich erlebe meine Mitmenschen ganz anders (bin aber auch nicht mit einem Riesentier unterwegs!).
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Danke, aber das ist vergebene Mühe.
Ich hab für mich akzeptiert, dass der Unterschied zwischen „Diskriminierung“ und „Unterscheidung“ nie Allen klar sein wird.
Falls das an mich gerichtet ist - ich bin grundsätzlich bemüht auch andere Ansichten nachzuvollziehen. Und ich für meinen Teil habe ja bereits vorhin erwähnt, dass ich dir nicht böses will und nichts gesagt habe, wenn ich dich einfach falsch verstanden habe.
Du hast jedoch genau den Absatz zitiert, in dem es um die Frage geht, wo es im Kontext darum ging, dass gefragt wurde, ob gewisse Rassen noch "gesellschaftsfähig" sind und deine Antwort als sehr allgemeine Antwort darauf empfunden.
Ich kann durchaus verstehen, wenn jemand sagt vor diesem Typ Hund habe ich Angst. Ich verstehe auch Leute, die sagen, ich fühle mich in der Nähe von größeren Hunden nicht wohl. Alles absolut kein Ding.
Aber diese persönliche Angst nicht als solche zu deklarieren und dann die Abschaffung gewisser Hundetypen aus Angst zu fordern passt für mich persönlich nicht zusammen.
Und es ändert halt auch nichts daran, sich gerade von Hundemenschen zu wünschen, dass sie individuelle Entscheidungen treffen, finde ich nicht verwerflich von mir. Nämlich anhand des Gespanns wie es Hundundmehr beschreibt und nicht anhand der Rasse.
Ich verstehe, wenn ein Mensch persönlich in einen Vorfall verwickelt war, der ihn selbst betroffen hat, dass dies von genau den Menschen zu viel verlangt ist. Da nehme ich es niemandem krumm, wenn er sagt, ich kann das auf Grund persönlicher Erfahrungen nicht.
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Aber auf Grund der Regelung wie sie ist, bin ich immer die Verliererin in NRW.
Ach Quatsch - du musst nur dreckig genug lügen - dann verlierst du auch mit gefährlichem "Boxer Mischling" nicht
Ich glaub da komm ich nicht mit durch. Maximal als Beauceron. Aber nö - das bin ich nicht. Nicht meine Art und mein Weg.
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