Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Ich hab den Vorfall mal etwas recherchiert. Scheint etwas länger (9 Jahre) her zu sein. Unter dem Video auf Youtube steht folgender Kommentar:
danke! dann wundert es mich nicht, wieso ich nichts dazu gefunden habe.
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Ich bin kein Mediziner und kein Jäger. Aber taste mal keinen eigenen Körper ab.
Meinst du, du könnest ihn aufschlitzen mit einem Taschenmesser, wie ich in meinem vorigen Posting übersetzt habe? Sie sagte offenbar nicht "auf dem Hund eingestochen" sondern aufgeschlitzt.
Versuch mal mit einem normalen Taschenmesser (ein scharf geschliffenes Fleischmesser wird hoffentlich niemand im Auto haben) in deiner Küche Fleisch klein zu schneiden. Das geht nicht.Also ich breche weitgehend mit einem recht stabilen Taschenmesser auf. Geht gut.
Das könnte dann durchaus auch der Grund sein, warum sie auf die Bauchdecke gegangen ist. Mit einem kleinen dünnen Messer, ohne Übung, zwischen die Rippen ins Herz zu treffen oder eine Kehle bei einem Tier durchzuschneiden ist sehr viel schwerer als die Bauchdecke zu öffnen.
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Ganz ehrlich. Wenn sich ein Hund in meinem verbeißt, würde ich den angreifenden Hund notfalls auch mit einem Messer angreifen. Ich steh doch nicht da und gucke zu, wie mein Hund getötet wird. Wenn ich nur dran denke, wie meine Kleinen schreien - nee. Da würde ich notfalls den Tod des anderen Hundes in Kauf nehmen. Wie gesagt, nur dann, wenn er sich verbeißt und anders nicht ablässt.
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Ich bin kein Mediziner und kein Jäger. Aber taste mal keinen eigenen Körper ab.
Meinst du, du könnest ihn aufschlitzen mit einem Taschenmesser, wie ich in meinem vorigen Posting übersetzt habe? Sie sagte offenbar nicht "auf dem Hund eingestochen" sondern aufgeschlitzt.
Versuch mal mit einem normalen Taschenmesser (ein scharf geschliffenes Fleischmesser wird hoffentlich niemand im Auto haben) in deiner Küche Fleisch klein zu schneiden. Das geht nicht.Also ich breche weitgehend mit einem recht stabilen Taschenmesser auf. Geht gut.
Das könnte dann durchaus auch der Grund sein, warum sie auf die Bauchdecke gegangen ist. Mit einem kleinen dünnen Messer, ohne Übung, zwischen die Rippen ins Herz zu treffen oder eine Kehle bei einem Tier durchzuschneiden ist sehr viel schwerer als die Bauchdecke zu öffnen.
aber ein lebendes Tier (Hund, der sich in einen anderen Hund verbissen hat), hältst du es für möglich, dass er nicht loslässt um sich gegen die Schmerzen durchs Messer zu wehren?
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hältst du es für möglich, dass er nicht loslässt um sich gegen die Schmerzen durchs Messer zu wehren?
Das sind pitbulls, die im pit auch bis zu ihrem eignen Tod kämpfen, weil der Mensch sie so krank züchtet. Da ist das gewollt, dass ihnen die Schmerzen egal sind, da gehts nur darum, das Gegenüber, das die mal haben, auszulöschen
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aber ein lebendes Tier (Hund, der sich in einen anderen Hund verbissen hat), hältst du es für möglich, dass er nicht loslässt um sich gegen die Schmerzen durchs Messer zu wehren?
Je nachdem wie der in dem Moment bzgl. der Hormone ist, ist es völlig normal, dass keine Schmerzen registriert werden. Und das gilt für jedes Lebewesen!!
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Wir haben auch ein scharfes allzweck Outdoormesser dabei
find ich nicht ungewöhnlich.
Im ersten Monent denk ich würd ich es wohl mit Luft abdrehen versuchen. Das funktioniert aber vielleicht nicht je nach Hund, wenn ich mir so muskelbepackte Hälse anschaue z.B. bei den XL Bullys
in der Not würd ich dann definitiv auch das Messer einsetzen.
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aber ein lebendes Tier (Hund, der sich in einen anderen Hund verbissen hat), hältst du es für möglich, dass er nicht loslässt um sich gegen die Schmerzen durchs Messer zu wehren?
Hm, mehrere Überlegungen dazu:
Terrier, zumindest die jagdlichen, sind ja gerade auf dieses Packen gezüchtet. Die lassen nicht los oder hören auf zu kämpfen, auch wenn sie schwer, teils tödlich verletzt sind. Ist nicht selten.
Dazu spülen bei sowas ja extreme Mengen an Adrenalin durch den Körper. Es gibt aus dem Weltkriegen ja zB Berichte von Soldaten die auf ihren Beinstümpfen weitergelaufen sind nachdem die Beine weggeschossen wurden, weil die das durch das Adrenalin erstmal gar nicht gespürt haben.
Dann sind Hunde teilweise auch erschreckend doof. Ein früherer Hund von mir hatte mal panische Angst vor mir weil ich ihm mit voller Wucht ein Straßenschild drübergezogen habe... aus 30 m Entfernung... (Er ist dagegen gerannt als ich gerufen habe und er gerade zu mir zurück geschaut hat während er weiter gerannt ist.)
Soll heißen, es kann sein, dass der Hund nicht gemerkt hat, dass es nicht sein Opfer ist das sich da wehrt und entsprechend, dass das Töten des Opfers nicht die Lösung ist.
Und zuletzt, vor und teilweise auch nach dem Tod, ist der Körper nur noch im Autopilot. Es gibt zB immer mal wieder Geschichten von Rehen die eigentlich sofort tödlich getroffen wurden, aber eben noch paar Meter rennen und dann gegen einen Baum rennen, abprallen und wieder dagegen rennen, abprallen und wieder dagegen rennen usw. bis sie dann endlich umkippen. Die sind schon tot, das Hirn kann das Hindernis nicht mehr begreifen, aber durch das Adrenalin arbeiten die Muskeln noch eine kurze Weile weiter. Und der letzte Befehl war dann eben rennen.
Bei so einem verbissen Pitbull und einem panischen Menschen könnte ich mir auch durchaus vorstellen, dass da die Kiefermuskeln auch erst kurz nach dem Tod erschlafft sind und der Mensch das auch nicht gemerkt hat. Also, dass das mit der Bauchdecke dann schon Overkill war.
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Neben dem Horror, zu was man Tiere züchten kann, muss ich auch sagen:
Wie ich meinem Mann davon berichtet hab, ist mir erst völlig bewusst geworden, wie krass Leid mir dieser Pitbull getan hat.
Dass man ein Haustier ohne Not in so eine Situation bringt. Nicht als Vorwurf der Frau gegenüber, die sich und ihre Lieben einfach nur verteidigt hat.
Aber die Menschen, die Hundeseelen in Körper und Gehirne stecken, mit denen dann in Notwehr so umgegangen wird (werden muss).
Gefährliche Hunde sind immer auch Hunde in ständiger Gefahr.
Wenn ich an alle Hunde denke, vor denen sich die Menschen in unserer Siedlung gefürchtet haben, und die dann nach 1-2 Jahren “verschwunden” sind.
Ob sie alle zu Fachleuten, oder in idyllischen, einsame Häuser oder zu Leuten gekommen sind, die für jedes einzelne Gassi mit dem Auto weit weg fahren?
Ich glaube es nicht.
Arme Tiere.
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Grundsätzlich verstehe ich und kann ich nachvollziehen, dass man sich für Details der Vorfälle interessiert. Um dazuzulernen, um Ähnliches vermeiden zu können, um zu begreifen.
Diese endlosen und wiederholten Nachfragen zu Einzelheiten haben aber in der Häufung mittlerweile auch etwas Voyeuristisches, Sensationsgieriges.
Vorfälle mit Pits und ähnlichen Rassen werden hier zuhauf eingestellt. In der Regel kommt sehr viel sehr sachkundiges Feedback, die Fälle werden besprochen, es entwickeln sich oft sehr spannende und lehrreiche Diskussionen.
Was mir hier konkret jetzt aber etwas "quer" kommt, grad bei Usern die sich schon länger hier im DF aufhalten und auch sehr explizit hier in diesem Thread gut aktiv sind, dürfte doch langsam klar sein, wie diese Art Hund tickt, wo die Problematiken liegen. Muss man dann echt jedes Mal wieder nachbohren? Und grad jetzt hier, ist es tatsächlich derart relevant, was für ein Messer die ihren eigenen Hund verteidigende Frau zur Hand hatte, bzw aus ihrem Fahrzeug holte? Wird hier jetzt tatsächlich die Frage gestellt, wie sie das Messer geführt hat? Hat sie zugestochen? Hat sie geschnitten?
Wie ein paar Beiträge weiter oben vermerkt, der Vorfall hat sich in den USA ereignet. Die verzweifelte Hundebesitzerin hätte auch eine Schusswaffe auf sich tragen können, dann hätte sie den Pit wahrscheinlich erschossen. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass sie ganz pragmatisch einen Gegenstand einsetzte, der ihr hilfreich erschien und der zur Hand war. Das war eben ein Messer.
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