Der "gefährliche" Hund Teil 3

    Bei mir war es jahrelang andersrum, wir mit vier Hunden (mal nur ich oder eine zweite Person) im Fahrstuhl -in den meisten Hotels muss man ja erst in die Lobby fahren, um dann weiter in die Tiefgarage zu gelangen- bei uns stieg kein weiterer HH von sich aus hinzu. Uns und auch unseren Hunden wäre es egal gewesen.

    Sollten die Mc`s sich jemals in ihrem Leben in einem Fahrstuhl aufhalten, riecht das dort so dermaßen nach Kuh, dass eh sonst keiner einsteigt. :headbash:

    Oder etwas anders formuliert: nein, dass müssen meine nicht können. Die können enges Wartezimmer beim TA mit anderen Hunden. Das genügt hier.

    Kein einziger meiner bisherigen Hunde im Leben ist jemals auch nur ansatzweise in die Nähe eines Fahrstuhls gekommen.

    Meine können Fahrstuhl fahren, auch wenn es eng wird, aber nie im Leben würde ich sie mit fremden Hunden einsteigen lassen. Da braucht nur einer der Fremdhunde auszuticken, dann hab ich auf 3 geschlossenen Quadratmetern ein Riesenproblem.

    Schon im Zug seh ich zu, dass wir ans andere Wagenende gehen, wenn noch ein Hund einsteigt, denn das ist mir schlicht zu heikel. Meine hab ich im Griff, aber auf fremde Halter möchte ich mich nur sehr ungern verlassen müssen.

    Es ist halt schwierig, da was zu sagen aufgrund einer Einzelerfahrung, die nur aus einer Perspektive erzählt wird. Ich hab kein Instagram - gibts da nähere Infos zu Bundesland, Kommune? Ist der Peüfer nach dem Grund für sein Vorgehen befragt worden?

    Die Ausgestaltung der Wesenstest kann länderabhängig, kommunal und auch unter den Prüfern variieren, wohl Niedersachsen hat die am Besten dokumentierte Vorgehensweise zum Wesenstest.

    Eine bedrängende Situation u. A. auch zur Abfrage, wie sich der Hund im Fahrstuhl verhalten würde, wird schon häufiger erwähnt, aber nicht als „Live-Fahrstuhlfahrt“ mit mehreren Menschen und Hunden hab ich so auch noch nicht gesehen oder geschildert bekommen. Jedenfalls nicht aktuell.

    Danke euch allen auf jeden Fall für den Input. Meine Bekannte hatte heute Geburtstag und wir haben vorhin nochmal ein wenig am Telefon gequatscht, auch über die Hunde und die Situation. Habe auch ein paar Sachen hier frei zitiert. Sie ist mittlerweile etwas reflektierter und weniger panisch als direkt danach. Denke mal, sie hat sich einfach auch massiv erschrocken. Maulkorb setzt sie unterwegs erstmal keinen auf, aber sie ruft den Hund, wenn im Freilauf, derzeit immer ran, wenn Radfahrer, Jogger oder Passanten/ Kinder vorbei kommen und leint an oder hält ihn kurz am Geschirr fest (bei Radfahrern zB oder Joggern, die so schnell vorbei sind, dass sich anleinen nicht lohnt). Sie sagt auch, sie ärgert sich, ihn nicht einfach direkt zurück gerufen, statt dem Jogger dieses „bitte nicht!“ nachgerufen zu haben. Damit hätte sie ihren Hund vermutlich rechtzeitig aus der Situation geholt. Wir haben dann noch kurz darüber geredet ob wir Fahrradklingeln gut finden, oder Jogger die sich ankündigen (ja, finden wir), aber das kann man sich nicht immer aussuchen und nichts desto trotz muss man halt trotzdem als Halter dafür sorgen, dass niemandem durch den Hund was passiert. Das sollte zumindest in unserem Interesse liegen. Lenny, so heißt der Goldie, ist weiterhin Goldietypisch freundlich und entspannt unterwegs, seitdem ist sowas nicht mehr passiert. Manche Dinge lernt man halt wirklich direkt fürs Leben. Und für mich selbst nehm ich auch das davon mit.

    Zitat von Bonadea

    so ein Rasseverbot absolut verständlich.

    Ich hab das Video weder gesucht noch gesehen von letzter Woche wo die Hunde ihre Besitzerin zerlegt haben - aber Leute, die es gesehen haben (Türüberwachung) beschreiben, dass eins der possierlichen Tiere einen abgerissenen Arm hatte

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